Antibes von den Griechen als Antipolis gegründet wurde über Jahrhunderte befestigt. Im 17. Jh. wurde das Fort Carré angelegt - es liegt vor den Toren der Stadt. Die Altstadt bietet hübsche Gassen und den Marché provencal am Cours Masséna. Von hier ist es unweit zu Église de l´Immaculée-Conception aus dem 12. Jh. und das Grimaldi-Schloss in welchem das Musée Picasso ist. Direkt hinter dem Picasso Museum ist die Strandpromenade. Es gibt noch das Musée d´Histoire et d´Archéologie mit griechischen und etruskischen Funden aus dem Mittelmeerraum. Es ist in der St..-André-Bastion zu finden.
Antibes lebt nicht wie andere Städte an der Côte d´Azur ausschließlich vom Tourismus, denn selbst in der Nebensaison herrscht ein reges Treiben in der eisernen Jugendstilmarkthalle. Hier und im Umfeld werden provenzalische Leckereien verkauft, im Schatten der Eisenkonstruktion, welche um die Jahrhundertwende erbaut wurde. Meist findet man einen Parkplatz in der Nähe des Jachthafen Port Vauban. Von hier geht man entlang der Stadtmauer in den Bereich der Altstadt und gelangt zu allen Sehenswürdigkeiten.
Nur die Apsis, von der einstigen romanischen Kathedrale ist noch erhalten. Ein ehemaliger viereckiger Wachturm aus dem 12. Jahrhundert dient als Glockenturm. Ein schönes geschnitztes Holzportal ist aus dem Jahr 1710. Im Chor ist ein Holzkruzifix von 1447, und in der Chorkapelle ein aus einem einzigen Stein gehauener Altar, früher evtl. ein heidnischer Opfertisch. Außerdem ist ein Retabel von Louis Bréa aus dem Jahre 1515 zu bewundern.
Port Vauban ist einer der größten Jachthafen im Mittelmeerraum. Hier legen auch größere luxuriöse Kreuzfahrtschiffe an. Man sollte entlang der Esplanade Pré des Pêcheurs, der alten Stadtmauer in die Altstadt gehen. Durch ein altes Stadttor gelangt Ihr in die Altstadt und weiter auch in Richtung der Meerespromenade und zum Musée Picasso.
Nachfolgend Bilder am Abend in Antibes
Antibes hat im Wesentlichen zwei Gebiete mit sehr schönen Sandstränden. Direkt am Hafen ist die Plage de la Gravette. Desweiteren gibt es die Plage du Ponteil im Westen und die Plage de la Salis ebenfalls im Westen. Alle anderen Strände sind weiter außerhalb. An der Plage du Ponteil gibt es einen relativ großen Parkplatz der in die Plage de la Salis übergeht, den wir im September ohne Probleme nutzen konnten.
Das Picasso Museum liegt auf der ehemaligen Akropolis der griechischen Stadt Antipolis. Darauf wurde später das heutige Schloss der Familie Grimaldi gebaut, die es bis Anfang des 17. Jahrhundert bewohnte. Die Stadt kaufte 1925 das Schloss und machte daraus ein Museum für Geschichte und Archäologie. 1945 wandelte man es um in das Grimaldi-Museum. 1946 kam Picasso hierher, da er das Angebot erhielt hier einen Teil als sein Atelier zu nutzen. Im Jahre 1966 wurde das Museum umbenannt in Musée Picasso, also noch zu Lebzeiten des Künstlers.
Die Stadt dankte Picassos Arbeit mit der Ernennung zum Ehrenbürger. Picasso seinerseits schenkte der Stadt 23 Werke, die den Grundstein der heutigen Sammlung bildeten. Picassos zweite Ehefrau Jacqueline vermachte der Stadt im Jahr 1990 weitere Werke. Weitere Spenden und Käufe vervollständigten die heutige Sammlung.
Nicht nur Bilder von Picasso sind zu bewundern, sondern auch seine Skulpturen und Keramiken. Ebenfalls gibt es Werke von weiteren bekannten Künstlern des 20. Jahrhunderts zu sehen, wie z. B. Arbeiten von Miro, Max Ernst, Nicolas de Stael und Anderen.
Öffnungszeiten:
Das Fotografieren im Museum ist erlaubt.
Nachfolgend weitere Bilder und Werke von Pablo Picasso
Saal in welchem ausschließlich Werke von Pablo Picasso zu sehen sind.
Skulpturen von Pablo Picasso
Das Musée Picasso in Antibes sollte mein beim Besuch des Ortes unbedingt gesehen haben. Wir waren begeistert.
TIPP:
In Antibes gibt es eine Marineland (Meereszoo) mit Delphinen, Seelöwen und Walen. ( http://www.marineland.fr/fr )