Nimes


Bild: Nimes mit Arènes de Nîmes/Amphitheater in Nimes
Esplanade mit Arènes de Nîmes/Amphitheater und Fontaine Pradier
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Webseite des Office de Tourisme Nimes in Deutsch


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Bild: Nimes, Stadtwappen


Beschreibung von Nimes und seinen Sehenswürdigkeiten

Nimes ist die Hauptstadt des Départements Gard in der Region Okzitanien, und bietet sehr viel an außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten . Die ersten Einwohner waren Veteranen des Ägypten-Feldzuges von Kaiser Augustus (31 vor Chr.) denen die Stadt ihr Wappen (Krokodil an eine Palme gekettet) verdankt. Nimes ist beherrscht von breiten Boulevards, moderner Architektur, römische Sehenswürdigkeiten, Kunst und Design, die ein stilvolles Flair schaffen. Auch in Nimes wird die Stierkampftradition noch gepflegt. Sie findet Ausdruck in den dreimal jährlich stattfindenden Férias. Das ganze Jahr über zieht aber insbesondere die römische Architektur die Besucher an. Hier ist insbesondere sehenswert das Amphitheater, die Maison Carrée, die römische Stadtmauer, das Castellum, der Dianatempel sowie der Magneturm. Div. Museen sind ebenfalls einen Besuch wert, so z. B. Musée Archéologique et Musée d´Histoire Naturell, Musée du Vieux Nimes, und das Musée des Beaux-Arts mit römischem Mosaikboden. Auch die Jardins de la Fontaine sollte man besuchen. Es gibt also viel zu sehen und man braucht für Nimes mindestens einen Tag um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu genießen.

Bild: Nimes, Stadtwappen
Das Wahrzeichen von Nimes, das Krokodil
Bild: Nimes
Über den Türen im Rathaus
Bild: Nimes
Krokodile im Treppenhaus des Rathauses
Bild: Nimes
Gitter mit Krokodil an der Eingangstür des Rathauses

Bild: Nimes, Krokodilsbrunnen
Krokodilsbrunnen am Place du Marché

Um den Ursprung des Wappen der Stadt zu verstehen, muss man sich nach Ägypten versetzen. Im Jahr 31 v. Chr. besiegt Oktavius die Flotte von Antonius und Kleopatra in Actium und sicherte so die Herrschaft über Ägypten. Kaiser Augustus ist geboren. Aus diesem Anlass wird eine Münze in Nimes geprägt, bei welcher man ein Krokodil an einer Palme gekettet, mit einem Lorbeerkranz sieht. In Nimes prägten die Römer Münzen, die im Laufe der Jahrhunderte von der Bevölkerung der Stadt akzeptiert wurden und mit denen man sich identifizierte. 1535 erhielt Nimes von König Franz I die Genehmigung, die Palme mit dem Krokodil zu ihrem Stadtwappen zu machen. So begegnet man heute überall in den Straßen von Nimes dem Krokodil mit der Palme.


Das Amphitheater in Nimes

Im Zentrum der Stadt befindet sich die Arena, das römische Amphitheater, das zwischen 90 und 120  nach Chr. erbaut wurde. Es hat eine Länge von 133 Meter und eine Breite von 101 Meter, und hat Platz für ca. 25.000 Zuschauer. Die Fassade ist 21 Meter Hoch und besteht aus zwei übereinander liegenden Reihen mit 60 Bögen. Heute wird das Amphitheater genutzt für die jährlichen Férias (Stierkämpfe), natürlich auch für Konzerte, Theateraufführungen und sonstige kulturelle Veranstaltungen. In seinem Innern zählte es 34 Sitzreihen. Zur Zeit der Antike waren die ersten Sitzreihen mit den Namen der Inhaber graviert. In der Spätantike war die Arena mit ihrer Ringmauer Schutz für die Bevölkerung. Sie wurde zur Festung mit 2 Kirchen und ca. 220 Häuser und einer kleinen Burganlage. Das Amphitheater von Nimes zählt zu den besterhaltenen der Welt.

Bild: vor der Arena in Nimes
Vor der Arena
Bild: Amphitheater Nimes
Blick auf die äußere Anlage
Bild: Amphitheater Nimes
Bildtafel die den aufbau erklärt
Bild: Vor der Arena von Nimes
Vor der Arena von Nimes
Bild: Amphitheater, Nimes
Die Sitzreihen von oben mit Sicht in die Stadt

 Bild: Amphitheater, Nimes
Ausstattung während der Zeit der Stierkämpfe
Bild: Amphitheater, Nimes
Die Bögen
Bild: Amphitheater, Nimes
Die Bögen
Bild: Amphitheater, Nimes
In den Gängen


Maison Carrée

Die Maison Carrée ist einer der best erhaltenen Tempel auf dem Gebiet des römischen Reiches. Erbaut wurde der Tempel zu Ehren der Adoptivsöhne Gaius und Lucius  Caesar von Kaiser Augustus Anfang des 1. Jh. nach Chr. und war Teil des Forums. Der Tempel besticht durch seine Proportionen und gleichzeitig seine Harmonie. Er ist 26 Meter lang, 15 Meter breit und 17 Meter hoch. Die Vorhallendecke stammt aus dem frühen 19. Jh. Ihren außergewöhnlichen Zustand verdankt die Maison Carrée ihrer ununterbrochenen Nutzung seit dem 11. Jh.  1992 hatte man für diesen Tempel handgefertigte Ziegel, nach orginalgetreuem Vorbild gefertigt um die antike Bedachung in der ursprünglichen Form sicher zu stellen. 2006 begannen weitere Restaurierungen, wie die der Fassaden und Böden, die 2010 beendet wurden. 

Bild: Maison Carrée in Nimes
Maison Carrée
Bild: Maison Carrée in Nimes
Bild: Maison Carrée in Nimes
Bild: Maison Carrée in Nimes

Bild: Maison Carrée, Nimes
Die Decke der Vorhalle

Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor

Die Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor wurde im Jahr 1096 geweiht und im Laufe der Jahrhunderte viele Male umgearbeitet. Sie wurde über den Resten eines römischen Bauwerkes errichtet. Der Fries unter dem oberen Abschlussgesims gilt als bedeutendes Werk der romanischen Bildhauerkunst in Südfrankreich und stellt Szenen des Alten Testamentes dar. Die Motive auf dem Dreiecksgiebel - Akanthusblätter oder Löwenkopf - sind von der Maison Carrée inspiriert.

Im Innern dominiert der Neugotische Klassizismus, auch aufgrund der vielen Veränderungen die die Kirche im Laufe der Jahrhunderte erfuhr. Hinter dem Chor findet man die renovierte Chapelle du Rosaire (Rosenkranzkapelle) aus dem Jahr 1669. Sie stellt ein außergewöhnliches Beispiel für die barocke Kunst in Nimes dar. Im Jahr 1906 wurde die Kathedrale als historisches Denkmal in Frankreich eingestuft. 

Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor
Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Gesims an der Außenfassade
Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Detail des Gesims

Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Das Mittelschiff mit Apsis
Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Feine Marmorarbeiten an der Kanzel
Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Altarraum

Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Barocke Rosenkranzkapelle hinter dem Chor
Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Seitenkapelle
Bild: Cathédrale Notre-Dame et Saint Castor in Nimes
Seitenkapelle


Jardins de la fontaine in Nimes

Im 18. Jahrhundert wurden auf der antiken Stätte der Quelle, die vom Magneturm bis zum Dianatempel reicht, die Jardins de la Fontaine erbaut. Sie waren einer der ersten öffentlichen Gärten Europas. Aufgrund der Arbeiten wurden die römischen Bauten entdeckt und freigelegt. Für viele Nimer ist der Garten auch heute noch ein bevorzugter Ort für einen Spaziergang in der Stadt. Die nachfolgenden Bilder sind teilweise von meiner Tochter Isabel.

Bild: Nimes, Jardins de la fontaine
Auf dem Weg zum Jardin de la fontaine
Bild: Nimes, Jardins de la fontaine
Am Eingangstor das Krokodil, Wahrzeichen von Nimes

Bild: Jadines de la Fontaine in Nimes
Jardines de la Fontaine
Bild: Jardines de la Fontaine in Nimes
Jardines de la Fontaine in Nimes
Bild: Jardines de la Fontaine in Nimes
Jardines de la Fontaine in Nimes
Bild: Jardines de la Fontaine in Nimes
Jardines de la Fontaine in Nimes

Bild: Jardines de la Fontaine in Nimes
Jardines de la Fontaine in Nimes
Bild: Jardines de la Fontaine in Nimes
Jardines de la Fontaine in Nimes


Der Dianatempel in Nimes

Der Tempel der Diana wird als das romantischste und zugleich auch als eines der rätselhaften Bauwerke von Nimes bezeichnet. Wahrscheinlich gehörte er zum Kaiserlichen Heiligtum. Sowohl die seitlichen Gänge, als auch die verschiedenen Gewölbe und Nischen, aber auch die große Halle des Tempels entsprechen nicht den typischen Bauelementen der griechischen und römischen Tempel, weshalb der Tempel noch heute ein Rätsel hinsichtlich seiner Aufgabe ist. Heute kann man nur noch das gewölbte Hauptschiff und zwei seitliche Gänge bewundern, was auch auf einen Brand im 16. Jh. zurückzuführen ist.

Bild: der Dianatempel in Nimes
Der Dianatempel
Bild: Hauptschiff des Dianatempel in Nimes
Im Hauptschiff des Dianatempel
Bild: Dianatempel in Nimes
Dianatempel
Bild: Nimes, Dianatempel
Dianatempel
Bild: Dianatempel in Nimes
Eingang zum Hauptschiff des Dianatempel
Bild: Gang im Dianatempel in Nimes
Gang im Dianatempel
Bild: Dianatempel
Dianatempel


Der Magneturm/La Tour Magne in Nimes

Der höchste und prunkvollste Turm der römischen Stadtmauer um Nimes war der Magneturm. 15 nach Chr. stand der Turm schon in seiner regelmässigen achteckigen Form. Weithin sichtbar, kündigte der Turm das Vorhandensein der Stadt und des kaiserliche Heiligtums an. Das ursprüngliche oberste Stockwerk ist nicht mehr vorhanden weshalb der Turm heute nur noch eine Höhe von 32 Meter hat. Beim Besuch des Turms genießt man eine herrliche Aussicht auf die Stadt.

Bild: Magneturm in Nimes (La Tour Magne)
Der Magneturm/La Tour Magne
Bild: Magneturm in Nimes
La Tour Magne, der Magneturm
Bild: Magneturm in Nimes
Im Innern des Turm


Bilder der Stadt Nimes

Bild: Die neugotische Kirche Saint-Baudile in Nimes
Die neugotische Kirche Saint-Baudile
Bild: Die neugotische Kirche Saint-Baudile in Nimes
Im Innern der Kirche

Bild: Die neugotische Kirche Saint-Baudile in Nimes
Blick auf den Hauptaltar
Bild Porte d´Auguste in Nimes
Die Porte d'Auguste, hier traf in der Antike die Via Domita auf die Stadt
Bild: Einkaufsgallerie in Nimes
Eingang zu einer Einkaufsgallerie

Bild: Am Place du Marché in Nimes
Place du Marché
Bild: in den Straßen von Nimes mit Tour de l´Horloge
in den Straßen von Nimes mit Tour de l´Horloge
Bild: Nimes, Jesuitenkapelle
Das Innere der Jesuitenkapelle
Bild: in den Straßen der Altstadt von Nimes
in der Altstadt in der Nähe der Maison Carrée
Bild: Hausfassade in Nimes
Hausfassade gegenüber dem Rathaus
Bild: Nimes
Balkon in der Altstadt
Bild: Nimes
Hausfassade
Bild: Die Kirche Sainte-Perpétue-et-Félicité in Nimes
Die Kirche Sainte-Perpétue-et-Félicité
Bild: Nimes, Jesuitenkapelle
Jesuitenkapelle aus dem 17. Jh.
Bild: Nimes, Jesuitenkapelle
Jesuitenkapelle
Bild: Altstadt von Mimes
Altstadt
Bild: Türeingang in der Altstadt von Nimes
Türeingang in der Altstadt
Bild: Nimes
Detail des Gesims
Bild: Statue des Kaiser Auustus in Nimes
Statue des Kaiser Augustus

Bild: Église Saint Paul Nimes
Église Saint Paul im romano-byzantinischen Stil aus dem 19. Jh.
Bild: Uhrenturm am Gymnasium Alphonse Daudet in Nîmes
Uhrenturm am Gymnasium Alphonse Daudet nahe der Arena von Nîmes

Die Markthallen in Nimes

Was man unbedingt am Vormittag besuchen sollte ist die Markthalle von Nimes in unmittelbarer Nähe der Maison Carrée. Hier bekommt man alles was man sich nur an Spezialitäten in Südfrankreich vorstellen kann. Und etwas essen und trinken kann man dort auch.

Bild: In den Markthallen von Nimes
Bild: In den Markthallen von Nimes
Bild: In den Markthallen von Nimes
Bild: In den Markthallen von Nimes
Bild: In den Markthallen von Nimes
Bild: In den Markthallen von Nimes


Tipp:

 

Holt Euch im Office de Tourisme in Nimes die Broschüre "Entdecken Sie Nîmes" Diese ist in Deutsch und erklärt alle Sehenswürdigkeiten. In einem Stadtplan wird ein Spaziergang durch das alte Nîmes aufgezeigt. Ihr könne die Broschüre bestellen oder oben von der Webseite herunterladen.


Restaurant-Tipp:

 

Restaurant

 " Le ciel de Nimes" direkt gegenüber der Maison Carrée auf einer Dachterrasse.

16, Place de la Maison Carrée, 3000 Nimes

Tel: 04 66 36 71 70

https://www.lafourchette.com/restaurant/le-ciel-de-nimes/17572

Beschreibung des Restaurant mit Bildern auch zum Essen seht Ihr mehr hier.