Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Bargemon:
1. Stellplatz der Gemeinde mit Entsorgung und Frischwasser, kostenfrei, teilweise Strom 5 €, GPS: 43.6244, 6.55094
2. Parkplatz außerhalb, ca. 1 km zum Ort, auch Übernachtung möglich, GPS: 43.621718 6.546078
Auf eine Höhe von 480 Meter liegt das malerische mittelalterlich Dorf Bargemon in der Nähe der Seen Sainte Croix, Sainte Cassien. Ein Spaziergang durch das Dorf bezaubert durch die engen Gassen mit seinen mittelalterlichen Häusern, seinen romantischen Plätzen unter hundertjährigen Platanen und seinen vielfältigen Brunnen. Hier auf diesen Plätzen, findet Ihr den Rückzugsort zum "Nichtstun".
Bei einem Spaziergang durch dieses authentische provenzalische Dorf könnt Ihr die alten Festungsmauern mit Toren aus dem 12. und16. Jahrhundert bewundern. Ebenso interessant ist die Pfarrkirche "Église Saint-Étienne im gotisch-provenzalischen Stil aus dem 15. Jahrhundert. Ihr quadratischer Glockenturm stammt aus dem 17. Jahrhundert. Aber auch die 1634 gebaute "Chapelle Notre-Dame de Montaigu" ist zu sehen. Leider konnten wir sie nicht besuchen, da sie geschlossen war. Interessant scheinen hier 3 wundervolle Altarbilder mit gedrehten Säulen zu sein.
In der Ehemaligen Chapelle Saint-Étienne ist ein kleines Museum untergebracht mit Gegenständen aus dem dörflichen Leben der Region. Des weiteren gibt es ein Schreibmaschinen- mit ca. 250 Maschinen und ein Fossilien- und Mineralienmuseum mit etwa 3000 Exponaten aus der Region.
Am Rathhausplatz unweit des Eingangs zur Pfarrkirche befindet sich ein Brunnen mit einem sogenannten "mélaguier, einem Waschplatz der auch dem Tränken der Tiere oder dem Waschen der Tierhäute der Gerber diente. Das heutige Rathaus war im Mittelalter ein Krankenhaus.
Am zentralen Platz "Place Chauvier" findet Ihr den hohen Philippe Chauvier-Brunnen der ein historisches Denkmal ist. Ebenfalls bekannt ist der Brunnen des Fischhändlers "Fontaine de la Poissonerie von 1805.
Etwa 3 Km westlich des Dorfes findet man die denkmalgeschützte Chapell Saint-Michel de Favas. Ebenfalls außerhalb und zwar ca. 2,5 Km östlich ist die Chapell Notre-Dame-de-Favas. Beide haben wir nicht gesehen, da wir im Ort leider nur ca. 3 Stunden waren. Ein Grund auf jeden Fall wieder zu kommen.
La Tour de Clos (links im Bild)ist rund und war die zweite Einfriedigung des Dorfes, 1589 erbaut.
Die Burg stammt aus der Mitte des 10. Jahrhunderts. Das Schloss wurde als Mitgift dem Comte de Villeneuve, einer Familie katalanischer Herkunft übergeben, als er kurz nach 1300 die Tochter des damaligen Landherren Ricavi heiratete. Das Burgtor das sich an der Seite des Schlosses befindet, besteht aus zwei benachbarten Türmen. Das kleine Gebäude oben am Wall wird als Zuhause des Wächters bezeichnet.
In den Mauern der Pfort ist immer noch der Eingang zu einem ehemaligen Gefängnis (Prison de Bargeman) aus dem 11. Jh.
Die Kirche ist reichlich und unterschiedlich geschmückt. Oben die Reliquien Notre-Dame de Montaigu.
Das 1921 erbaute Kriegsdenkmal besteht aus einem monolithischen Steinblock und steht unter Denkmalschutz. Die Statue wurde in Bronze der Glocke aus der Saint-Étienne Kapelle gegossen in der heute das Museum-Galerie Camos ist.