Das Musée lapidaire befindet sich in der ehemaligen Kapelle des Jesuitenkollegs aus dem 17. Jahrhundert, in einem prachtvollen einschiffigen Bau mit einer schönen barocken Aussenfassade. Das Museum wurde geschaffen, um die antiken und mittelalterlichen Skulpturen des Musée Calvet unterzubringen.
Zu bewundern gibt es vorwiegend griechische und griechisch-römische Statuen, Büsten, Reliefs sowie die unterschiedlichen Gegenstände aus dieser Zeit.
Ich werde hier nicht jedes Ausstellungsstück beschreiben, sondern nur eine Darstellung des Museums in Form der Bilder geben, damit jeder sich einen Eindruck machen kann, was er zu sehen bekommt.
Link zur Webseite des Musée lapidaire: http://www.musee-lapidaire.org/
Ihr könnt alle kleineren Fotos anklicken um sie zur Ansicht zu vergrößern.
Die Collection Lambert ist in einem schönen Stadtpalais bestehend aus zwei Häusern, dem Hôtel Caumont und dem Hôtel Montfaucon, aus dem 18. Jahrhundert untergebracht. Es ist ein einzigartiges Museum für zeitgenössische, minimalistische und konzeptuelle Kunst, das aufgrund einer Initiative des Kunsthändlers und Sammlers Yvon Lambert entstanden ist. Die Yvon Lambert besonders am Herzen liegenden Strömungen der künstlerischen Avantgarde, sind in vielen Werken zu bewundern. Teilweise wurden Sie auch extra für diesen Ort geschaffen. Es gibt laufend wechselnde thematische Ausstellungen aus der Sammlung mit werken der Künstler Cy Twombly, Sol LeWitt, Donald Judd, Niele Toroni, Jean-Michel Basquiat, Daniel Buren, Anselm Kiefer, Robert Combas, Bertrand Lavier, Christian Boltanski, Nan Goldin, Douglas Gordon und Jenny Holzer. Für uns war es ein beeindruckender Besuch, wobei ich hier aber nicht alle Ausstellungsstücke zeigen kann.
Die Webseite der Collection Lambert: https://collectionlambert.com/
Begrüßt in der Eingangshalle wird man durch ein Werk von David Horvitz mit dem Titel Ozean for Yvon, entstanden 2018.
Über eine Treppe gelangt man dann zu den Ausstellungsräumen.
Der erste Raum ist überwiegen den Kunstwerken von Robert Ryman gewidmet (siehe nachfolgende Bilder).
Werke von dem US-Amerikaner Robert Ryman, der auch schon an der Documenta in Kassel teilgenommen hat. Seine Werke zählen zu der Analytischen Malerei und setzen sich oft mit der Farbe Weiß auseinander.
Das rechte Kunstwerk zeigt nur Strukturen, die leider schwierig im Foto darzustellen sind.
Der Raum rechts steht Schulen, Studenten und Gruppen nach einer Besichtigung zur Verfügung, um dort Techniken der gesehenen Arbeiten zu entdecken und zu erlernen.
Nan Goldin ist eine US-amerikanische Fotografin. Themen ihrer Fotografien sind Sex, Drogen und Gewalt, damit verbunden auch der Tod.
Klickt alle Fotos an um sie bei der Ansicht zu vergrößern.
Zwei Fotos oben, Arbeiten des schottischen Künstler Douglas Gorden. Sein Interesse an der Verfremdung bestimmen hier seine Werke. Alle Arbeiten haben den Titel: Self Portrait of You + Me. Sie stellen bekannte Persönlichkeiten dar. Auf dem linken Foto jeweils von links nach rechts: Charlotte Rampling, Yves Montand, Madeleine Renaud, Arletty, Jeanne Moreau, Arletty und Jean-Louis Barrault, Greta Garbo, Anna Karina, Catherine Deneuve, Brigitte Bardot.
Das rechte Foto zeigt ebenfalls von links nach rechts folgende Personen auf: Jean-Pierre Cassel, Caharlotte Rampling, Antonin Artaud, Marlene Dietrich, Jean Seberg, Jean-Paul Belmondo, Romy Schneider, Isabelle Adjani, Jeanne Moreau, und Simone Signoret.
Das beeindruckende minimalistische Treppenhaus im Atrium verbindet die beiden Häuser aus dem 18. Jahrhundert.
Zuerst glaubt man es seien Fotos, aber beim näherkommen an die Bilder erkennt man dass sie gemalt sind.
Schon in seiner Kindheit bastelte der Künstler Samy Rio am liebsten in einem Bambusgarten. Heute stellt er auch Lampen, Lautsprecher, Haartrockner und Sitzbänke aus Bambus her.
Der Künstler Cederic Le Corf ist von deutscher und bretonischer Herkunft und arbeit vorwiegend mit polychromierten Holz. Mensch, Baum und Erde haben gemeinsam, dass sie Rinde haben und daher gehäutet werden können. Mit dieser Metapher verwendet er seine Materialien. So setzt er rohe Elemente des Chaos, der Beherrschung der Schöpfung, der Rauheit des Polierens, der Zersetzung zum Unveränderlichen, der Beständigkeit der Kunst zur Vergänglichkeit des Menschen entgegen.
Oben zwei Bilder des US-amerikanischen Künstler und Grafiker Allan D`Arcangelo, der für seine Gemälde von Autobahnen und Verkehrsschilder bekannt ist. Seine Werke grenzen an Pop-Art und Minimalismus, Präzision und Hartnäckigkeit.
Die Ausstellung zu besuchen lohnt immer, denn es sind ja wie oben beschrieben wechselnde Ausstellungen.
Wenn Ihr hier klickt kommt Ihr zurück auf die Seite 1 der Museen in Avignon.