Die "Gorges de Régalon" ist die engste Schlucht in der Provence, weshalb sie auch zu den bekanntesten Naturdenkmälern in Frankreich gehört. Am Wochenende und insbesondere in der Ferienzeit ist der Andrang besonders hoch. Wir haben eine Rundwanderung gemacht und sind von dem Parkplatz an der D973 zwischen Cheval-Blanc und Mérindol gestartet. Der Rückweg führte uns dann über das Vallon de la Roque Rosse wieder zurück zum Ausgangspunkt. Plant für die gesamte Tour so wie ich sie hier beschrieben habe 3 Stunden ein.
Achtung: Bei Regen die Schlucht nicht betreten. Die Felsen können glitschig sein, aber auch bei Starkregen könnte Wasser durch die Schlucht fließen.
Vom Parkplatz (GPS-DATEN: 43.75682, 5.15710 auch für Wohnmobile geeignet) aus folgt man dem Weg mit den Hinweisschildern, der durch einen kleinen Olivenhain führt. Bald erreicht man den eigentlichen Eingang zur Schlucht.
Die Wanderung habe ich zusammen mit meiner Tochter Isabel und Ihrem Freund Marcel gemacht. Einige Fotos auf dieser Seite sind deshalb auch nicht von mir, sondern von meiner Tochter Isabel gemacht.
Kurz nach dem Olivenhain steht man vor dem Eingang. Noch ist die eigentliche Schlucht durch den Wald verdeckt.
Aber sehr schnell lichtet sich der Bewuchs und man steht vor den wuchtigen Felsen. Sofort ist man schon beeindruckt.
Kurze Zeit später wird die Schlucht wieder breiter und macht einige Windungen. Es folgt ein kleiner Anstieg. (siehe Bilder unten)
Und dann steht man vor ihm, einem herabgestürzten Felsbrocken, unter dem man durchgeht. Man möchte nicht in der Schlucht gewesen sein, als der nach unten donnerte. Und die kleineren Steine daneben ??? die kommen immer wieder mal runter, vor allem bei schlechtem Wetter. Also unbedingt vermeiden die Schlucht bei Schlechtwetter zu begehen.
Der Weg geht weiter und es kommt wieder eine kleine Steigung. Es geht durch viel Geröll und herabgefallene Steine. (Bilder nachfolgend)
Die liegen noch nicht lange hier.
Es wird deutlich, dass hier öfters Steinschlag (milde ausgedrückt) ist.
Kurze Zeit später steht man vor einem höhlenartigen Durchgang und kommt danach direkt an den engsten Teil der Schlucht.
In der engen Schlucht kommt dann ein schräger Aufstieg bevor sich die Schlucht wieder weitet (siehe Bilder unten).
Oben angekommen nach dem engsten Teil der Schlucht.
Die Schlucht weitet sich, und wie sehen auch die Sonne wieder.
Nach wenigen Metern kommen wir dann an eine Wegkreuzung. Wir gehen nach links und folgen hier dem Wegweiser l´Agranier. Dabei achten wir auf den rot-weiß markierten Fernwanderweg (GR 6 und GR97). und kommen zu einem breiten Forstweg. Dann folgen wir dem Wegweiser Vallon de la Galére und anschließend dem Wegweiser Montagnas.Wir erreichen unseren höchsten Punkt mit Aussicht über den inneren Luberon.
Dann kommen wir an eine Kreuzung mit mehreren Hinweisschildern. Unter Beachtung der gelben Markierung und den zwei Wegweisern Trou du Rat und Ferme de la Pétrossi gehen wir langsam aber stetig abwärts. Wir kommen vorbei an einem alten verlassenen Gebäude (Bastido de la Pétrossi).
Dann ist es wichtig auf dem Forstweg zu bleiben. Wir gehen vorbei an der ersten Abzweigung nach links, verlassen dann aber nach ca. 150 Meter bei einer Zisterne (Nr. 68) den gelb markierten Weg undbiegen links in das Vallon de la Roque Rosse ein.
Wieder kommen wir in eine Schlucht, rechts und links Felsen, aber nicht vergleichbar mit der Vorherigen.
Links Vallon de la Roque Rosse
Schnell ist jetzt die Schlucht beendet, nur noch ein Felsdurchgang und dann weitet sich das Tal - es folgt eine wunderschöne Aussicht auf Felsformationen bei strahlendem Sonnenschein.
Eine gewisse Zeit lang wandern wir bei dieser herrlichen Aussicht und folgen der gelben Markierung. Dann folgen wir dem Feldweg und folgen einem Wegweiser der anzeigt daß es noch 1,1 km nach Régalon sind. So erreichen wir dann unseren Ausgangspunkt. Es war für uns Drei eine fantastische Tour, die wir nur empfehlen können.
Zum Schluss noch ein Video der gesamten Tour. Viel Spaß dabei.