Website des Château du Haut-Koenigsbourg:
Park-/Stellplatz für Wohnmobile:
1. Straßenparkplätze an der Burg zur Besichtigung
2. Kostenfreier Stellplätze in Saint-Hippolyte für die Nacht, GPS: 48.232423, 7.37231 und 48.2346, 7.3660
3. unterhalb der Burg in den Weinbergen, GPS: 48.2336, 7.3622 von Gemeinde ausgewiesen, kostenfrei
Hoch über dem kleinen Weindörfchen St.-Hippolyte grüßt das majestätische Château du Haut-Koenigsbourg von dem Stophansberg über die weite Ebene. Circa 500.000 Besucher gibt es jährlich bei dem Château welches Anfang des 12. Jahrhundert auf Befehl des Staufer-Herzog Friedrich II von Schwaben errichtet wurde. Es wird nicht nur wegen seiner Lage, sondern auch weil es als eines der wenigen Châteaus vollständig restauriert wurde und somit einen Einblick in das Leben der mittelalterlichen Burg gibt.
Ich möchte hier keine Abhandlung zum Château du Haut-Koenigsburg geben, dazu gibt es genügend Reiseführer und außerdem die oben aufgeführte Website des Châteaus, welche alles wissenswerte zur Burg beschreibt. Hier gebe ich mit den Fotos und nur kurzen Erklärungen einen Eindruck, was man bei einem Besuch zu sehen bekommt.
Über einen Turm ist nach dem Hof der Eintritt in die Burg. Über dem Portal ist wieder ein Wappen angebracht.
Von dem Innenhof mit Küche führt eine polygonale Treppe zu den Wohnräumen im zweiten Stockwerk.
In allen Wohnräumen findet man kunstvolle Holzarbeiten und aufwendige Kamine zur Beheizung der Räume.
Beeindruckend ist ohne Zweifel der Kaisersaal. Man sollte sich für die einzelnen Details Zeit bei der Besichtigung lassen.
Vom Kaisersaal kommt man in die weiteren Räume und in einem Durchgangsraum auch zu einem Blick nach unten in eine Kapelle.
Im Schlafzimmer gab es nur einen einfachen Kamin. In vielen anderen Räumen aber Kachelöfen, die teilweise mit sehr kunstvollen Fließesn ausgestattet sind.
Alle Zimmer die jetzt zu bewundern sind hatte man mit den unterschiedlichen Kachelöfen ausgestattet.
Nach der Kapelle folgt der Saal der Jagdtrophäen und anschließend der Waffensaal.
Der Waffensaal ist mit einem imposanten Ofen aus glasierter grüner Keramit mit Sitzbank, Hellebarden, Schwertern, Armbrüsten und Harnischen ausgestattet.
Eine Zugbrücke führt nun über den Graben, der den westlichen Palas vom Garten trennt. Über den Garten und eine weitere Treppe und Zugbrücke kommt man dann zu den Verteidigungsanlagen im oberen Teil des Château du Haut-Koenigsbourg.
Auf dem Südturm hat man eine weite traumhafte Aussicht auf die Vogesen und die Ebene. Vom Nordturm kann man zwei Burgen entdecken, die Ortenberg und Frankenbourg.
Im Nordturm werden Kopien von Kanonen, und die Entwicklung der Artillerie vom 15. bis zum 17. Jahrhundert gezeigt.
Der Weg geht dann über Treppen und die Kasematten in den Bereich des nördlichen Zwinger. Diesen begrenzt links die Ringmauer mit einem gedeckten Wehrgang und rechts die Felsen, die die Mauern des inneren Gartens tragen.
Man kommt dann wieder in den Wirtschaftshof, wo gleich rechts ein Andenkenladen in der ehemaligen Schmiede ist. Ein letzter Blick zur Windmühle und es geht dann wieder den normalen Weg zurück zum Parkplatz.
Unterhalb der Burg befindet sich der Talort Saint-Hippolyte, der einige schöne Fachwerkhäuser und auch Restaurants bietet. Für Wohnmobilisten gibt es mehrere kostenlose Stellplätze, die auch als solche ausgewiesen sind (siehe oben).