Obernai


Bild: Blick auf den Belfried und das Hôtel de Ville in Obernai im Elsass
Blick auf den Belfried und das Hôtel de Ville in Obernai
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Webseite des Touristenbüro Obernai:

https://www.tourisme-obernai.fr/


Park-/Stellplatz für Wohnmobile:

1. Parking des Remparts GPS: 48.46042, 7.486773

Bild: Stellplatz in Obernai, Parking des Remparts GPS: 48.46042, 7.486773
Parking des Remparts GPS: 48.46042, 7.486773

2. Hier eine Auswahl an Plätzen in und um Obernai:

https://www.tourisme-obernai.fr/De/Unterkunft/Campingplatze.html



Unser Spaziergang durch das malerische Obernai

Unser Besuch in Obernai im Februar war ein absolutes Highlight unserer Reise. Der historische Charme der Stadt, gepaart mit der Ruhe der Jahreszeit, hat uns sofort verzaubert.

 

Start am Parking des Rempart

Unsere Tour begann am Stellplatz für Wohnmobile, dem Parking des Rempart. Die Lage direkt an der Stadtmauer bot uns gleich zu Beginn einen beeindruckenden Blick auf die alten Befestigungsanlagen. Von hier aus tauchten wir ein in die lebendige rue du marché. Zahlreiche Restaurants luden zum Verweilen ein und die Atmosphäre war schon morgens sehr angenehm.

 

Entdeckung des historischen Marktplatzes

Die rue du marché führte uns direkt zum Herzen Obernais, dem Place du Marché. Hier reihen sich historische Gebäude aneinander, jedes mit seiner eigenen Geschichte. Besonders beeindruckend sind:

  • Das Hôtel de Ville: Ein prächtiges Bauwerk mit einem markanten Renaissance-Stil, das seit Jahrhunderten das Zentrum des Stadtlebens darstellt. 
  • Der Belfried: Der mittelalterliche Glockenturm bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt.
  • La Halle aux Blés, das Kornhaus: Ein beeindruckendes Fachwerkgebäude, das einst zur Lagerung von Getreide diente ist heute ein Restaurant

Der Sechseimerbrunnen und die Kirche Saints-Pierre et Paul

Von dort aus bogen wir in die Rue Chanoine Gyss ein und stießen auf den berühmten Sechseimerbrunnen. Dieses Renaissance-Meisterwerk ist ein Wahrzeichen Obernais und ein beliebtes Fotomotiv. Der Sechseimerbrunnen stammt aus dem 16. Jahrhundert und zeigt sechs kunstvoll gearbeitete Eimer, die das Wasserspiel schmücken. Die filigrane Arbeit und die historische Bedeutung des Brunnens laden zum Verweilen ein.

 

Die Église Saints-Pierre et Paul

Weiter ging es zur beeindruckenden Église Saints-Pierre-et-Paul, einer der größten Kirchen des Elsass. Diese neugotische Kirche beeindruckt mit ihren imposanten Äußeren und den kunstvollen Fenstern. Das Innere besticht durch seine majestätische Atmosphäre und die wunderschönen Glasmalereien, die Geschichten aus der Bibel erzählen.

 

Blick auf Fachwerkhäuser am Place d'Etoile

Über die Rue du Général Gouraud erreichten wir den Place d'Etoile. Von diesem Platz aus hat man zwar keinen Panoramablick, dafür aber einen bezaubernden Anblick auf die vielen Fachwerkhäuser, die Obernai so charakteristisch machen. In der hinteren Ecke des Platzes befindet sich das interessante Gebäude des Hotel-Restaurant Zum Schnogaloch, das wir allerdings nicht besuchten. Bemerkenswert ist ein anderes Haus, welches mit bunten Ziegeln gedeckt ist.

 

Rückkehr zum Marktplatz und süße Versuchung

Über die Rue Sainte-Odile schlenderten wir gemächlich zurück in Richtung Place du Marché . Unterwegs passierten wir die Kapelle Saint-Léon IX , die dem aus Obernai stammenden Papst Leo IX. Gewidmet ist, und ließ uns von weiteren kleinen Gassen verzaubern, die uns immer wieder neue Perspektiven auf die Fachwerkhäuser der Stadt boten.

Zurück auf dem Marktplatz entdeckten wir eine einladende Pâtisserie , die uns förmlich zum Eintreten lockte. Die kunstvoll dekorierten Kuchenstücke und Tartes waren ein Fest für die Sinne. Mit einer leckeren Auswahl an süßen Köstlichkeiten ausgestattet, machten wir es uns anschließend gemütlich in unserem Wohnmobil und ließen den Tag bei einer Tasse Kaffee ausklingen.

 

 

Fazit

Unser Spaziergang durch Obernai war eine wunderbare Erfahrung. Die Stadt hat uns mit ihrem historischen Ambiente und der herzlichen Atmosphäre begeistert. Wir können einen Besuch in Obernai jedem empfehlen, der das Elsass und seine charmanten Städte kennenlernen möchte.

 Bild: Das Fußgängertor durch die Stadtmauer - Rempart in Obernai
Das Fußgängertor durch die Stadtmauer - Rempart
Bild: Die Stadtmauer in Obernai
Die Stadtmauer in Obernai

Bild: Die Stadtmauer in Obernai auf einer Tafel an der Stadtmauer
Die Stadtmauer in Obernai (durch Anklicken vergrößern zum lesen)
Bild: Eingang nach der Stadtmauer in die Rue du Marché in Obernai
Eingang in die Rue du Marché
Bild: Rue du Marché in Obernai
Rue du Marché
Bild: Rue du Marché in Obernai
Rue du Marché in Obernai

Bild: Place du Marché in Obernai mit Fachwerkhäusern, Belfried und Hôtel de Ville
Schon steht man auf dem Place du Marché mit Fachwerkhäusern, Belfried und Hôtel de Ville
Bild: La Halle aux Blés in Obernai
Gegenüber befindet sich La Halle aux Blés (ehemalige Kornhalle, heute Restaurant) - recht die Rue du Marché
Bild: Brunnen am Place du Marché in Obernai
Ein schöner Brunnen mit Statue ziert den Marktplatz
Bild: Fachwerkhäuser am Place du Marché in Obernai
Die Nordseite des Place du Marché

Bild: Balkon am Hôtel de Ville am Place du Marché in Obernai
Balkon am Hôtel de Ville dem Rathaus
Bild: Hôtel de Ville von der Nordseite von der Rue Chanoine Gyss aus gesehen in Obernai
Hôtel de Ville von der Nordseite von der Rue Chanoine Gyss aus gesehen
Bild: Der Sechseimerbrunnen in der Rue Chanoine Gyss  in Obernai
Der Sechseimerbrunnen in der Rue Chanoine Gyss
Bild: Der Sechseimerbrunnen in der Rue Chanoine Gyss  in Obernai
Bild: Der Sechseimerbrunnen in der Rue Chanoine Gyss  in Obernai
Der Sechseimerbrunnen

Bild: Monument Gyss, dahinter Stadturm der zur Stadtmauer gehörte in Obernai
Monument Gyss, dahinter Stadturm der zur Stadtmauer gehörte
Bild: Stadturm der zur Stadtmauer gehörte in Obernai
Stadtturm

Église Saints-Pierre et Paul in Obernai

Die Kirche Saints-Pierre-et-Paul (St. Peter und Paul) in Obernai ist ein beeindruckendes Bauwerk, das durch seine neugotische Architektur besticht. Sie wurde zwischen 1867 und 1872 erbaut, um eine frühere romanische Kirche zu ersetzen, die den Bedürfnissen der wachsenden Gemeinde nicht mehr gerecht wurde.

Architektur und Gestaltung:

  • Fassade: Die Kirche besitzt eine majestätische Westfassade mit zwei markanten Türmen, die an gotische Kathedralen erinnern. Der Haupteingang ist reich verziert mit Spitzbogenportalen und filigranen Skulpturen.
  • Innenraum: Das Kirchenschiff ist lichtdurchflutet, mit hohen Spitzbogenfenstern, die wunderschöne Glasmalereien zeigen. Diese Fenster illustrieren Szenen aus dem Leben Jesu und der Heiligen und verleihen dem Innenraum eine sakrale und farbenprächtige Atmosphäre.
  • Altar und Details: Der Hauptaltar sowie die Seitenaltäre sind kunstvoll gearbeitet und mit neugotischen Schnitzereien und Verzierungen versehen.
  • Orgel: Auch gibt es in der Kirche eine Orgel aus dem Jahre 1766. Das Werk ist von dem Orgelbauer Joseph Merklin. 2010 bis 2012 wurde das Instrument restauriert.

Bedeutung:

Die Kirche spiegelt den Stolz und die religiöse Verbundenheit der Gemeinde wider und ist ein zentrales Element des Stadtbildes von Obernai. Sie steht nahe dem historischen Marktplatz und ist ein beliebtes Ziel für Besucher, die die Architektur und Geschichte der Region erkunden möchten.

In ihrer schlichten Eleganz und durch die Harmonie der Proportionen fügt sich die Saints-Pierre-et-Paul-Kirche wunderbar in die Altstadt von Obernai ein und dient nicht nur als religiöser Ort, sondern auch als Wahrzeichen für die kulturelle Identität des Elsass.

Bild: Front der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Église Saints-Pierre et Paul
Bild: Das Hauptportal der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Das Hauptportal mit Tympanon

Bild: Blick in das Innere der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Blick in das Innere der Église Saints-Pierre et Paul
Bild: Der Chor mit Gestühl und Hauptaltar der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Der Chor mit Gestühl und Hauptaltar
Bild: die Kanzel in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
die Kanzel in der Église Saints-Pierre et Paul
Bild: Evangelistenstatuen der Kanzel in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Evangelistenstatuen an der Kanzel
Bild: Details der Kanzel in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Details am Fuß der Kanzel

Bild: Fresko der Hl. Odile in einer Seitenkapelle  in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Fresko der Hl. Odile in einer Seitenkapelle
Bild: Die Orgel der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Die Orgel
Bild: Seitlicher Altar in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Seitlicher Altar
Bild: Pitea in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Pitea

Bild: Heiligenfigur in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Bild: Heiligenfigur in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Bild: Heiligenfigur in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai
Bild: Heiligenfigur in der Église Saints-Pierre et Paul in Obernai

Von der Église Saints-Pierre et Paul setzten wir unseren Spaziergang durch Obernai  über die Rue du Général Gouraud zum Place d'Etoile fort.

Bild: Haus in der Rue du General Gouraud in Obernai
Haus in der Rue du General Gouraud
Bild: Haus in der Rue du General Gouraud in Obernai
kunstvolles Fachwerk in der Rue du General Gouraud

Bild: Haus in der Rue du General Gouraud in Obernai
Haus in der Rue du General Gouraud
Bild: Haus in der Rue du General Gouraud in Obernai
Blick in den Hinterhof

Bild: Rue Sainte-Odile in Obernai
Rückweg über die Rue Sainte-Odile
Bild: Kapelle Saint-Léon IX in der Rue Sainte-Odile in Obernai
Kapelle Saint-Léon IX

Und schon sind wir wieder am Marktplatz wo wir uns in den kleinen Seitenstraßen noch einige schöne Ecken angesehen haben.

Bild: Haus mit Hinterhof in Nr. 68, Rue du Général Gouraud in Obernai ist ein sehenswertes historisches Denkmal
Haus mit Hinterhof in Nr. 68, Rue du Général Gouraud in Obernai ist ein sehenswertes historisches Denkmal
Bild: Haus mit Hinterhof in Nr. 68, Rue du Général Gouraud in Obernai ist ein sehenswertes historisches Denkmal
Haus mit Hinterhof in Nr. 68, Rue du Général Gouraud in Obernai ist ein sehenswertes historisches Denkmal