Office de Tourisme de Colmar in Deutsch:
Stellplatz für Wohnmobile:
1. zentrumsnaher Stellplatz mit Strom, Ver- und Entsorgung,
Onlypark Colmar, GPS: 48.0805, 7.3735, Buslinie 1, 9, 21 ins Centrum. Weitere Hinweise unten auf der Seite.
2. Auchan Parkplatz für einen Tag bei Einkauf von 15 €,
GPS: 48.0800, 7.3643
Colmar ist eine charmante Stadt in der Region Elsass im Nordosten Frankreichs. Die Stadt ist berühmt für ihre gut erhaltene, malerische Altstadt und ihre reiche Geschichte. Natürlich bietet die Stadt einiges an Sehenswürdigkeiten. Die wesentlichen Sehenswürdigkeiten von Colmar führe ich hier nur kurz auf.
Colmars historische Altstadt ist wie ein lebendiges Märchen. Die gut erhaltenen Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert verleihen der Stadt ein einzigartiges, märchenhaftes Ambiente. Besonders bemerkenswert ist Klein Venedig oder "la Petite Venise" die sogenannte Gegend mit ihren Kanälen und farbenfrohen Häusern.
Das renommierte Musée Unterlinden verwaltet eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, darunter das weltberühmte Isenheimer Altarbild von Matthias Grünewald. Das Museum bietet Einblicke in die Kunst, Kultur und Geschichte der Region.
Auguste Bartholdi, der Schöpfer der Freiheitsstatue in New York, wurde in Colmar geboren. In dem Museum welches seinem Leben und Werk gewidmet ist, bewundert man viele seiner Skulpturen und Entwürfe.
Das Pfisterhaus ist eines der beeindruckendsten Fachwerkhäuser in Colmar und wurde im Jahr 1537 erbaut. Die aufwendige Verzierung und die bunten Malereien machen es zu einem beliebten Fotomotiv.
Die gotische St.-Martins-Kirche ist eines der religiösen Wahrzeichen von Colmar. Ihr imposantes Äußeres und die zahlreichen Verzierungen im Inneren sind beeindruckend.
Die Maison des Têtes oder auf Deutsch das Kopfhaus aus dem 17. Jahrhundert ist für seine aufwändig gestaltete Fassade bekannt, die mit zahlreichen Köpfen und Masken verziert ist.
Colmar verfügt über mehrere malerische Plätze, auf denen regelmäßig Märkte stattfinden. Der Place de l'Ancienne Douane ist besonders reizvoll und gepflegt das prächtige Zollhaus (Koifhus).
Die Region Elsass ist berühmt für ihre Weine. In dem Elsässer Wein- Museum können Besucher mehr über die Geschichte des Weinbaus in der Region und die verschiedenen Rebsorten erfahren.
Im Sommer bzw. an warmen Tagen macht es sicher Spaß, Colmar aus einer anderen Perspektive zu sehen, indem man eine Bootsfahrt auf den malerischen Kanälen unternimmt, eine romantische Möglichkeit, die Stadt zu erkunden. Reservierung unter: www.barques-colmar.fr/de
Colmar ist berühmt für seine bezaubernden Weihnachtsmärkte, die zu den schönsten in Europa gehören. Während der Adventszeit werden die Straßen mit festlicher Beleuchtung geschmückt, und die Märkte bieten handgefertigte Geschenke, Glühwein und traditionelle elsässische Leckereien.
Colmar ist ein wahrer Schatz im Elsass und bietet seinen Besuchern eine Mischung aus Geschichte, Kultur und kulinarischer Freude. Die malerische Altstadt und die vielfältigen Sehenswürdigkeiten machen sie zu einem beliebten Reiseziel in Frankreich.
Die Stadt möchte ich hier darstellen mit einem Spaziergang durch Colmar, beginnend an der Bushaltestelle des Théatre Municipal. Hier findet man auch das Unterlinden Museum und das Touristenbüro gleich gegenüber.
Der Gründungsbau des Musée Unterlinden ist das Kloster aus dem 13. Jahrhundert. Dieses ist zwischenzeitlich mit dem gegenüber liegenden Stadtbad verbunden durch eine Straßenunterführung. Damit wurde durch die Erweiterung die Möglichkeit geschaffen Ausstellungsstücke im zeitgenössischen Stil zu zeigen. Die Unterführung als unterirdische Galerie führt zum neuen Gebäude dem sogenannten Ackerhof, benannt nach dem alten Bauernhof des Klosters. Im Musée Unterlinden erwarten den Besucher eine umfangreiche enzyklopätische Sammlung.
Nachfolgend nun die Fotos der Ausstellungsstücke in der Reihenfolge wie wir durch das Museum gegangen sind. Nicht alle Fotos werde ich kommentieren. Die Bilder sollen darstellen was der Besucher zu sehen bekommt. Weitere Beschreibungen findet Ihr auf der Internetseite des Musée Unterlinden: https://www.musee-unterlinden.com/de/startseite/
Natürlich ist die Hauptattraktion der Isenheimer Altar. Auch hier möchte ich keine detailierte Beschreibung vornehmen, denn auf der Internetseite des Musée Unterlinden ist alles ausführlich beschrieben.
Weiter Ausstellungsräume im Ackerhof des Musée Unterlinden
Ausstellung Fabienne Verdier im Musée Unterlinden
Weitere Ausstellungstücke im Musée Unterlinden in der Unterführung
Nach dem Besuch des Unterlindenmuseum ist evtl. eine Pause in einem der Restaurant in der R. de l´Eau oder der Rue des Têtes vielleicht aber auch in eine der anderen Straßen im Umfeld angesagt.
Über die Rue de l´Eau oder die Rue des Têtes erreicht man auch das Kopfhaus, die "Maison des Têtes".
Das bürgerliche Haus wurde 1609 im Stil der rheinischen Renaissance erbaut und verdankt seinen Namen der ungewöhnlichen Verzierung mit 105 grotesken Masken. Ein prächtiger zwei Etagen hoher Erker mit darüberliegendem Balkon ziert die Fassade, die unregelmäßig von Fenstern mit behauenen Pfeilern durchbrochen wird. Ganz oben auf dem ausgeschweiften Giebel steht ein bronzener elsässischer Küfer, der von Auguste Bartholdi erschaffen wurde. Er erinnert daran, dass das Haus einst als Weinbörse diente. Heute verwaltet das Kopfhaus ein renommiertes Restaurant und ein Hotel. Das Restaurant bietet erstklassige elsässische Küche in einem einzigartigen und historischen Ambiente.
Auf dem Rundgang kommt man am Place des Dominikans zu der Dominikanerkirche, die bei unserem Besuch leider geschlossen war. Und von hier kann man auch schnell über die Rue des Serruriers die Stiftskirche "Collégiare St.-Martin" erreichen.
Von hier kann man auch schnell über die Rue des Serruriers die Stiftskirche "Collégiale St.-Martin" erreichen.
Zur Zeit unseres Besuches war rund um die Collégiale St.-Martin oder die Stiftskirch Saint-Martin leider eine Großbaustelle. Auch an der Kirche selbst wurde im Außenbereich renoviert. Man konnte aber das Innere besuchen. Die ab 1235 erbaute und Ende des 14. Jahrhundert fertigestellte Stiftskirche Saint-Martin beeindruckt durch ihre kathedralenartigen Ausmaße. Ihre strenge Westfassade ist mit mächtigen Strebepfeilern versehen. Von den ursprünglich geplanten zwei Türmen wurde nur der südliche vollendet. Das Querschiff war 1263 fertig. Das Hauptschiff 1300 und der heutige Chor erst um 1400. Beim Eintreten wir man von der wunderbaren Klarheit, Einheit und harmonischen Raumaufteilung überwältigt. Besucher können die kunstvollen Altäre, Skulpturen und Glasmalereien bewundern, die reiche religiöse Geschichte der Region widerspiegeln.
Von der Stiftskirche kommt man über die Rue Saint Nicolas in die Hauptgeschäftsstraße die Rue des Clefs wo auch das Hôtel de Ville steht. Am Place Jeanne d´Arc zweigt man ab nach rechts in die Grand Rue, vorbei am Église St. Matthieu und kommt dann zu einer Unzahl von Sehenswürdigkeiten.
Der Place de l´Ancienne und sein Umfeld sind ein großer Anziehungspunkt für alle Besucher von Colmar. Es ist ein malerischer Platz wo auch das Alte Kaufhaus das sogenannte "Koifhus" steht. Das 1480 im Gotik- und Renaissancestil errichtete öffentliche Gebäude war einst das wirtschaftliche und politische Zentrum der Stadt Colmar. Im Erdgeschoss waren jahrhundertelang ein Lager, ein Markt und das Zollamt. Das Haus ist in ein sehr guter Zeuge der Handelsaktivität einer Stadt am Kreuzpunkt der Straßen nach Italien nach Flandern und von der Donau bis in die Champagne.
Rund um das Koifhus finden sich viele Fachwerkhäuser, Restaurants und sehenswerte Gassen.
Direkt hinter dem Koifhus geht es in die Rue des Marchandes. Eine Straße ebenfalls mit vielen alten Fachwerkhäusern und dem Pfisterhaus sowie der dem Gebäude der ehemaligen Polizeiwache.
In der Rue des Marchandes 28 gibt es kleines bezauberndes Cafe "Au Crossant Doré" das unbedingt ein Besuch wert ist.
In der Nähe befindet sich auch die Rue Schongauer (Eingang vom Pfisterhaus). Dort ist das Haus des berühmten Künstlers Martin Schongauer. Es war die Werkstatt des Künstlers der in Colmar geboren wurde. In Colmar schuf er eines seiner Hauptwerke: die Madonna im Rosenstrauch (1473). 1477 kaufte er das Haus „Zum Schwan“, um dort sein Atelier einzurichten.
In unmittelbarer Nähe der Rue des Marchandes und neben dem Place de l´Ancienne liegt das ehemalige Gerberviertel. Dieses Viertel ist ein Dorf in der Stadt, und wurde dank des Malraux-Gesetzes von 1968 bis 1974 einer exemplarischen Sanierung unterzogen. Die meisten Gebäude sind ehemalige Häuser von Gerbern. Sie stammen alle aus dem 17. und 18. Jahrhundert, sind schmal tief, hoch und sind mit tragendem Fachwerk ausgestattet. Da es keine Fundamente und Keller gibt, stehen sie auf steinernen Grundplatten. Auf den Dächern finden sich zahlreiche Nischen in denen die im naheglegenen Wasserlauf vorbereiteten Häute getrocknet wurden.
Direkt im Anschluß an das Gerberviertel folgt man der Rue des Tanneurs und kommt so an die Markthalle. Das 1865 entstandene Bauwerk aus Backsteinen und einem Metallgerüst wurde für verschiednen Zwecke genutzt, bevor es im Sptember 2010 seine heutige Funktion als Merkthalle erhielt. Hier sind das ganze Jahr über ca. 20 Händler die Obst, Gemüse, Blumen, Fleisch, Wurstwaren, Gebäck, Fisch und viele Köstlichkeiten aus der Region verkaufen.
Nur ein Steinwurf von der Markthalle entfernt liegt das Viertel von Klein Venedig, "La Petite Venise". Innerhalb dieses Viertel findet man den sogenannten Fischerstaden am Quai de la Poissonnerie. Hier am Ufer der Lauch stehen malerisch aneinandergereihte Fachwerkhäuser, die fast alle früher von Fährmännern und Fischern bewohnt wurden. Letztere plazierten ihre Reusen im Fluss. Über den Quai de la Poissonnerie erreicht man La Petite Venise, den romantischsten Teil des Viertels Krutenau, das damals das Viertel der Gemüsebauern war. In flachbödigen Booten, die an Gondeln erinnern, konnten sie ihre Waren über die Lauch in die Stadt transportieren.
Der Name "La Petite Venise" entstand zweifellos aus der ursprünglichen Ausrichtung der Häuser auf beiden Seiten des Flusses, der in den Südosten der Stadt verläuft. Das Viertel Krutenau war zunächst von einer ländlichen Gemeinschft aus Winzern, Gemüsebauern und Fährmännern bewohnt. Es erstreckt sich um die Rue Turenne, über die 1674 der Feldwebel triumphal in die Stadt einzog.
Restaurant das wir empehlen können:
Restaurant Koifhus, Place de l´Ancienne Douane, Websitte: https://www.restaurant-koifhus-colmar.fr/
Im Elsass besucht mein eine der typischen Winstub´s. Hier können wir in Colmar das traditionelle Koifhus empfehlen.
Hinweise für Wohnmobilfahrer, Stellplatz für Wohnmobile:
1. zentrumsnaher Stellplatz mit Strom, Ver- und Entsorgung, Onlypark Colmar, GPS: 48.0805, 7.3735, Buslinie 1, 9, 21 ins Centrum. Einstieg in den Bus siehe unten auf den Fotos Haltestelle am Campus Universitaire.