Manfred Hammes


 

 

Manfred Hammes, geb. am 19.3.1950 in Trier, ist ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Filmemacher mit den Schwerpunkten Kultur- und Literaturgeschichte. Nach einem Jura-Studium in Köln und einem Volontariat in arbeitete er als Redakteur und Lektor eines juristisch-technischen Fachverlages.

Anschließend wurde er Verlagsleiter eines Tageszeitungsverlages am Oberrhein, bevor er als Geschäftsführer einen der großen deutschen Corporate Publishing Verlage aufbaute. Von 2005 bis 2016 war Manfred Hammes Geschäftsführer der „Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau“ (WRO). Zuständig war er für die Koordination der Öffentlichkeitsarbeit und das Standortmarketing für den Ortenaukreis und weitere ca. 50 Städte und Gemeinden. 


Bild: Begegnungen von Manfred Hammes
Begegnungen

 

 

 

 

 

Im Jahre 2017 verabschiedete die Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau den 67 jährigen  Manfred Hammes in den Ruhestand. So nüchtern liest sich sein beruflicher Werdegang. Aber schon früh hat er seine Liebe zu Frankreich entdeckt. Er hatte in der Schule 7 Jahre Französisch gelernt und seine Abireise ging nach Arles und in die Camargue. Mit 51 Jahren wollte er einmal nichts mehr machen. Mit Ehefrau Petra, einer Grundschullehrerin, erkundete er Südfrankreich von der spanischen bis zur italienischen Grenz. Vier Jahre hat das Ehepaar diese Auszeit genossen, viel Literatur gelesen, Notizen gemacht für das Buch, Erfahrungen vor Ort gesammelt und viele Begegnungen gehabt, gerade auch mit den Interviewpartnern der späteren Filme.

 

 

 

Zu dieser Zeit kaufte er auch ein Haus aus dem 17. Jahrhundert am Fuß der Cevennen mitten in der Natur. Manfred Hammes sagt selbst: "Der Makler hat sich nicht mal getraut, die Ruine ins Schaufenster zu hängen". Für ihn und seine Frau war es aber die Erfüllung eines Lebenstraums. Noch heute renovieren sie an dem heutigen Zweitwohnsitz. 

 

Vor einigen Jahren hat Manfred Hammes sogar angefangen Wein zu machen. Er sagt: "Für selbstgemacht ist er sogar trinkbar". 

Bild: der Autor Manfred Hammes in seinem Weinberg
Manfred Hammes in seinem Weinberg

Bild: Manfred Hammes im Gespräch mit dem Regisseur Sébastien Izzo, Sohn von Jean-Claude Izzo († 2000), dem Verfasser der Kriminalromane der Marseille Trilogie.
Manfred Hammes im Gespräch mit dem Regisseur Sébastien Izzo, Sohn von Jean-Claude Izzo († 2000), dem Verfasser der Kriminalromane der Marseille Trilogie

Hier in diesem Haus, entstanden dann die Gedanken zu seinem Buch "Durch den Süden Frankreichs - Literatur, Kunst, Kulinarik", welches 2019 erschien. Es wurde ein Buch mit 700 Seiten und über 1000 Bildern. Es dauerte 18 Jahre, bis Manfred Hammes dieses Buch geschrieben hat. Nun begründet liegt dies auch darin, dass Manfred Hammes nach vier Jahren "Nichts machen" wie schon oben erwähnt Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau wurde. 

Aber auch während seiner beruflichen Tätigkeiten war Manfred Hammes immer wieder in Frankreich, oft auch auf weniger ausgetreten Pfaden unterwegs. Bücher hat er geschrieben nicht nur über Frankreich, Filme gemacht und Vorträge gehalten. Er führte Reisgruppen oder Journalisten, welche von Unternehmen zu Produktpräsentationen eingeladen waren in den Midi. Hierbei lerne er natürlich immer mehr Land und Leute, Literatur, Kultur, Kunst und Kulinarik. Diese langjährigen Erfahrungen waren die Grundlage für sein umfangreiches Buch "Durch den Süden Frankreichs". Er nennt das Buch auch gerne ReiseVERführer, gespickt mit Zitaten bekannter Schriftsteller und Maler, vielen Begegnungen und Beobachtungen, aber auch seinen Erfahrungen mit der Küche Südens. So reihen sich in diesem Buch Restaurant-Tipps (oder auch Warnungen) sowie geschichtliche Erläuterungen und Zitate berühmter Autoren, alles ebenso geografisch sortiert. So sind eigene Beobachtungen und Erfahrungen mit zahlreichen (Wahl-)Franzosen und Reisenden aus dem 19. und 20. Jahrhundert abwechselnd vorzufinden.  

Nicht von vorn nach hinten durchzulesen empfiehlt Manfred Hammes sein Buch, sondern nach Lust und Laune, den eigenen Reisepfaden folgend, hin- und herzuspringen. Übrigens dem Leser fällt sicher sofort auf, er schrieb dieses Buch in alter Rechtschreibung. Dies begründet er mit den vielen Zitaten, die von ihren Verfassern vor der Reform geschrieben wurden.

Bild: Grafik Manfred Hammes in der Mitte des Bildes
Eine Grafik des Berliner Künstlers Rainer Ehrt zeigt Hammes als rauchenden Fischer am Hafen von Sanary-sur-Mer inmitten „seiner“ Exilautoren – von Heinrich Mann über Lion Feuchtwanger bis zu Walter Benjamin

 

Sicher ist „Durch den Süden Frankreichs“ sein wichtigstes Werk, aber Manfred Hammes veröffentlichte zahlreiche Titel zu den Themen Kultur- und Literaturgeschichte, so auch über Hexenprozesse, Amazonen und Matriarchat sowie die Loire. Seine Bücher weckten das Interesse französischer Filmproduzenten. So hat er 2012, als er noch als Geschäftsführer tätig war, mit dem Schreiben von Drehbüchern und Filmemachen für das französische Fernsehen begonnen. Seine TV-Dokumentarfilme über die Camargue, Marseille, die Cevennen, Les Milles und Sanary, ebenso wie andere Themen findet Ihr auf seinem YouTube-Kanal.

 

 

Sicher ist das zuvor beschriebene Buch sein besonderes Werk, aber Manfred Hammes veröffentlichte zahlreiche Titel zu den Themen Kultur- und Literaturgeschichte, so auch über Hexenprozesse, Amazonen und Martriarchat und sein Buch der literarischen Reisen durch die Provence und das Languedoc. Seine Bücher weckten das Interesse französischen Filmemacher. So hat er 2012 als er noch als Geschäftsführer tätig war, mit dem schreiben von Drehbüchern und Filmemachen für das französische Fernsehen begonnen. Seine TV-Doku über die Camargue, Marseille, die Cevennen, Les Milles und Sanary, ebenso wie andere Themen findet Ihr auf seinem YouTube-Kanal.

 

Übrigens, wer Manfred Hammes erleben will, kann dies bei seinen Vorträgen zu Südfrankreich, die auf der Homepage des Verlages veröffentlicht werden: http://www.nimbusbooks.ch/veranstaltungen/Lesungen. Man spürt seine profunden Kenntnisse und seine Leidenschaft zu dem Süden von Frankreich. 



ISBN-10 : 2746838354

ISBN-13 : 978-2746838352

Abmessungen : 21.1 x 1.2 x 27 cm

Verlag: Editions du SIGNE (8. November 2019)

Sprache: : Französisch und Deutsch

von Rainer Ehrt und Manfred Hammes

Preis: € 20,00

 

Mit dem Künstler Rainer Ehrt hat Manfred Hammes dieses Buch gestaltet und geschrieben, Deutsch - Französische Begegnungen, tatsächliche, wie die von Goethe und Napoleon, und fiktive von Loriot und Tati oder von Brecht mit Villon.



 

 

Taschenbuch : 235 Seiten

ISBN: 978-3-458-34967-9

Abmessungen : 10.8 x 1.3 x 17.7 cm

Verlag: Insel Verlag; 1. Edition (30. Juli 2007)

Sprache: : Deutsch

Die Loire und ihre Schlösser: Auf unserer Reise begleiten uns Balzac, George Sand und natürlich Jules Verne. Aber auch Henry James, Alfred Döblin, Walter Benjamin u.v.a. Wir begegnen Katharina von Medici ebenso wie der Jungfrau von Orléans. Das Buch ist nicht mehr lieferbar. Restexemplare können beim Autor signiert für 10 € (inkl. Porto) erworben werden.




Gebundene Ausgabe : 704 Seiten

ISBN-10 : 3038500704

ISBN-13 : 978-3-03850-070-4

Abmessungen : 15.1 x 3.5 x 23.3 cm

Sprache: : Deutsch

Verlag: NIMBUS. Kunst und Bücher AG; 3. Edition (10. Dezember 2020)

Preis: E 32,00

Wer je im Süden Frankreichs unterwegs war, wird es sofort gespürt haben: Dies ist ein gesegnetes Land. Hochkultur von den Römern bis heute, unerschöpflich in seiner mehr als 2000jährigen Geschichte, in seiner Schönheit und der Reichhaltigkeit des Lebensgenusses. Es ist eine Gegend, die suchterzeugend wirkt, nicht nur wegen der Annehmlichkeiten des alltäglichen «Savoir vivre», sondern auch weil man bald mehr wissen will über die Zeugen der kulturellen Vergangenheit, die einem auf Schritt und Tritt begegnen. Dies umso mehr, als man spürt: Alle sind sie hier einmal gewesen, die großen Künstler und Schriftsteller aus ganz Europa, sei es als Reisende, Einwanderer oder Emigranten auf der Flucht. In der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts spielt der Süden Frankreichs deswegen eine besondere Rolle; Sanary-sur-mer entwickelte sich ab 1933 zu einem Zentrum des literarischen Exils, und da der «Midi» nach Ausbruch des Krieges noch lange Zeit unbesetzt blieb, konnten sich viele von hier aus retten: per Schiff von Marseille oder durch Überquerung der Pyrenäen. Manfred Hammes geht all diesen Spuren nach: Das Rhonetal abwärts reisend, durch streift er die «mittäglichen Provinzen Frankreichs» zwischen spanischer und italienischer Grenze. Er berichtet von Autoren und Künstlern, die geliebt, verfolgt oder gefeiert wurden, erzählt von geheimnisvollen Orten, die man nicht verpassen sollte, und gibt nebenher kulinarische Empfehlungen, die eine Südfrankreich-Reise vollends unvergesslich machen.



Hier ist die Hompage von Manfred Hammes: www.lustaufprovence.de

Hier der Link zum Blog: http://lustaufprovence.blogspot.com/

Hier Manfred Hammes auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCXQn2BDD1ZK8NlBrJoBA8bA