Office de Tourisme der der Region:
Hinweis: Vor meiner Reise nach Lyons-la-Forêt hatte Gastautor Jürgen Friedrich den unten stehenden Bericht geschrieben und einige Fotos zur Verfügung gestellt. Mehr über Ihn auf dieser Seite. Insofern ergänze ich jetzt diesen Bericht mit einigen Sätzen und füge weitere Fotos hinzu.
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Lyons-la-Forêt:
1. Parkplatz nahe am Zentrum GPS: 49.3991 1.4791
2. Air Camping-Car, GPS: 49.40300, 1.47986
Bisheriger Bericht von Jürgen Friedrich:
Lyons-la-Foret ist eine Gemeinde mit 712 Einwohnern im Departement Eure, ca. 35 km östlich von Rouen. Es gehört zu den “plus beaux Villages de France”, also zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Im Zentrum reihen sich die Fachwerkfassaden um die alte Markthalle, hier findet auch Sonntags ein kleiner Markt statt. Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals zwischen 1015 und 1026, Wilhelm der Eroberer baute hier eine Burg, sein Sohn Heinrich I. starb dort 1135, im 16 Jhd. wurde die Burg zerstört. Im 2.Weltkrieg gab es keine Zerstörungen. Erwähnenswert noch; der Komponist Maurice Ravel lebt hier von 1917 –1920 und Lyons La Foret war Drehort für Madame Bovary von Jean Renoir 1933 und Claude Chabrol 1990.
Am Marktplatz von Lyons La Foret gibt es ein Café mit Mittagsküche, dazu das Restaurant , Bar “Les Halles”. Ein Pizza –Imbiss ist in der Nebenstraße. Zur Vervollständigung noch das Restaurant La Licorne in edlem Ambiente, hier und im “Le Grand Cerf “ als Hotel wird Übernachtung angeboten, dazu einige Privat-Unterkünfte.
Ein kleiner Supermarkt und die Bäckerei runden das Angebot ab, wobei ich eine besonderen “Laden” noch erwähnen möchte : JAN Brocante in der rue de L`hotel de ville, herrlich zum Stöbern, Entdecken und Finden; Spielzeug, Schmuck, Porzellan, wirklich schöne Dinge.
Nachfolgend meine Ergänzung: Gleich, aus welcher Richtung man nach Lyons-la-Forêt kommt, Endpunkt wird immer der zentrale Place Isaac Benserade mit seiner beeindruckenden Markthalle aus dem 18. Jahrhundert. Blumenampeln schmücken nicht nur diese Markthalle sondern das gesamte Umfeld. Davor ein großer Platz der von den unterschiedlichen Bewirtungsunternehmen gerne von den Touristen genutzt wird, einfach charmant und gemütlich.
Ein Spaziergang durch den Ort gehört hier zum Pflichtprogramm, denn es gibt überall schöne kunstvolle normannische Fachwerkhäuser und Villen. Diese Häuser aus dem 17. und 18, Jahrhundert bestimmen das gesamte Ortsbild. Der Spaziergang führt auf eine Runde vom Place Isaac Benserade ind die Rue de l´Hotel de Ville. Automatisch kommt man dann auf die Hauptverkehrsstraße, Rue du Bout du Bas.
Geht jetzt von der Rue de Hôtel d´Ville ein klein wenig nach links und dann nach rechts um zu dem zauberhaften und romantischen Ort am Ufer der Lieure zu kommen. Dort findet Ihr einen wunderbaren Spaziergang entlang der Lieure und dort sind die Wassermühlen aus dem 14. Jahrhundert.
Nachdem Ihr an der Lieure und den Wassermühlen die zauberhafte Natur genossen habt geht es zurück über die Rue de la Rouge Mare und rechts zur Rue de la République. Hier findet Ihr das Haus des Komponisten Maurice Ravel.
Danach folgt Ihr dem Straßenverlauf und kommt wieder zu Eurem Ausgangspunkt. So kommt Ihr automatisch wieder zum Place Isaac Benserade.
Nachfolgend noch weitere Fachwerkhäuser in den umliegenden Straßen
Etwas außerhalb liegt die kleine Dorfkirche Église Saint-Denis. Die Kirche besteht aus einem einzigen Kirchenschiff, aber der Chor hat drei gewölbte Schiffe, die jeweils mit einem Dach gedeckt sind. Die Fassade wird von einer Tür unter einem abgesenkten Bogen durchbrochen, auf der eine Statue steht. Das Gebäude stammt überwiegend aus dem 15. Jahrhundert. Ein Mauerabschnitt stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Apsis aus dem 13. Jahrhundert. Der Glockenturm, die Nordkapelle aus dem 16. Jahrhundert. Während unseres Besuches war gerade eine Messe, sodaß ich vom Innern der Kirche und ihrer Ausstattung nur wenige Fotos habe.