Rouen - ein Stadtrundgang


Bild: Das frühere Stadttor von 1530 mit der „Le Gros Horloge“ aus dem Jahr 1389 in der Rue du Gros Horloge in Rouen
Das frühere Stadttor von 1530 mit der „Le Gros Horloge“ aus dem Jahr 1389 in der Rue du Gros Horloge
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Office de Tourisme in Rouen in deutscher Sprache:

https://de.rouentourisme.com/


Stellplatz für Wohnmobile in Rouen:

1. Ein ruhiger Stellplatz mit kostenfreier Busverbindung in die Stadt, und ruhig ist er auch auf der Seine-Insel, GPS: 49.4303 1.1057 (Weitere Hinweise und Fotos unten auf der Seite)

2. Parkplätze gibt es auch am gegenüberliegenden Seineufer, die wir aber insbesondere Nachts (Hafenviertel) nicht riskieren wollten.

Bild: Wohnmobilstellplatz in Rouen
Wohnmobilstellplatz


Beschreibung von Rouen und seiner Sehenswürdigkeiten

Rouen hat eine lange und reiche Geschichte. Die Stadt wurde bereits von den Römern gegründet und war im Mittelalter ein bedeutendes Handelszentrum. Im 15. Jahrhundert wurde Rouen die letzte Ruhestätte der französischen Könige. Die Stadt ist heute ein beliebtes Touristenziel. Rouen gehört seit 1994 zu dem UNESCO Weltkulturerbe.

 

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören:

 

  • Die Église Saint-Maclou ist eine gotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist bekannt für ihre filigranen Steinmetzarbeiten und ihre Glasmalereien.
  • Die Cathédrale Notre-Dame de Rouen: Diese gotische Kathedrale ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist 151 Meter hoch.
  • Die Abbatiale Saint-Quen ist eine Abteikirche aus dem 12. Jahrhundert. Sie ist die größte Kirche in Rouen und beherbergt die Grabstätten mehrerer französischer Könige.
  • Das alte Stadttor, der Uhrenturm Le Gros-Horloge: Dieser Uhrenturm wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist ein Meisterwerk der Renaissancearchitektur.
  • Das Musée des Beaux-Arts de Rouen: Dieses Museum beherbergt eine bedeutende Sammlung von Kunstwerken aus dem Mittelalter bis zur Gegenwart.
  • Das Aître Saint-Maclou: Dieser ehemalige Pestfriedhof aus dem 15. Jahrhundert ist ein einzigartiges Beispiel gotischer Architektur.
  • Das Historial Jeanne d'Arc: Dieses Museum erzählt die Geschichte der Jeanne d'Arc, einer französischen Nationalheldin, die im 15. Jahrhundert in Rouen hingerichtet wurde.
  • Die Rue Damiette und Rue Eau de Robec spiegeln das Flair der des alten Rouen mit vielen Fachwerkhäusern. Viele kleine Geschäfte, Antiquitätenläden und schöne Straßencafes.
  • Die Église Saint-Vivien de Rouen aus dem 13, Jahrhundert und erweitert im  15. Jahrhundert mit ihren wunderschönen Buntglasfenstern

Außerdem ist Rouen für seine zahlreichen Fachwerkhäuser bekannt. Die kopfsteingepflasterte Altstadt ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänge und Shopping. Rouen ist eine lebendige und vielseitige Stadt, die für jeden etwas zu bieten hat.


TIPP: Mein Stadtrundgang mit Stadtplan in Google Maps und Fotodokumentation. Ich schlage Euch vor, den nachfolgend von mir beschriebenen Stadtrundgang in nummerischer Reihenfolge zu gehen, dann kommt Ihr automatisch zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt Rouen. Wir sind so durch Rouen gegangen, zwar nur an einem Tag, aber danach wussten wir, dass wir evtl. nochmals nach Rouen kommen, denn wir haben Einiges auf dieser Route nicht gesehen, was es aber wert wäre zu besuchen. Die Googlekarte zeigt den Verlauf nummeriert ausgehend von einer zentralen Bushaltestelle, der Linie 11  in  der Rue de la République (Nr.1).

Beginnt also den Stadtrundgang nach dem obigen Stadtplan zu den Sehenswürdigkeiten in Rouen in der Rue de la République an der Bushaltestelle Saint Nicolas (Nr.1). Von dort geht Ihr in die Rue Saint Romain, wo Ihr nicht weit vom ersten Ziel (Nr.2) dem Musee Jeanne d´Arc, das wir aber nicht besucht haben. Achtet rechts auf eine Abzweigung in die Rue des Chanoines. Es ist die engste Gasse in Rouen. Dann setzt den Weg in der Rue Saint Romain fort, denn jetzt sind es wenige Meter zur Cathédrale Notre-Dame de Rouen (Nr.3)

Bild: Rue Saint Romain vor dem Musee Jeanne d´Arc in Rouen
Rue Saint Romain vor dem Musee Jeanne d´Arc (Nr.2)
Bild: Rue des Chanoines in Rouen
Weg zur Rue des Chanoines
Bild: Rue Saint Romain in Rouen
Rue Saint Romain links ein Seiteneingang zur Cathédrale

Bild: Kunstvolles Fachwerkhaus in der Rue Saint Romain in Rouen
Kunstvolles Fachwerkhaus in der Rue Saint Romain kurz vor der Cathédrale Notre-Dame de Rouen

Die Cathédrale Notre-Dame de Rouen (Nr.3)

Die Cathédrale Notre-Dame de Rouen ist eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt und eines der größten gotischen Gebäude der Welt. Sie wurde im 4. Jahrhundert erbaut, aber im 9. Jahrhundert von den Normannen geplündert. 911 erfolgte die Wiederherstellung. Ein romanischer Neubau wurde 1063 in Anwesenheit Herzog Wilhelms II. geweiht. Ca. 1145 wurde dieser durch einen gotischen Neubau ersetzt.

Die Cathédrale Notre-Dame de Rouen ist ein gotisches Bauwerk mit vier Querschiffarmen und sieben Türmen. Der Hauptturm, der Tour Saint-Romain, ist 151 Meter hoch und wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Die Westfassade der Kathedrale ist mit zahlreichen Skulpturen und Reliefs verziert.

Die Cathédrale Notre-Dame de Rouen beherbergt eine Reihe von Kunstwerken, darunter Skulpturen, Reliefs und Glasmalereien. Als Meisterwerk der gotischen Architektur ist sie ein beliebtes Touristenziel. Sie wurde von dem französischen Maler Claude Monet in einer Serie von Gemälden verewigt. Webseite der Kathedrale: https://www.cathedrale-rouen.net/site/index.php

Bild: Der erst Blick auf die Cathédrale aus der Rue Saint-Romain in Rouen
Der erst Blick auf die Cathédrale aus der Rue Saint-Romain
Bild: Rue Saint Romain mit Blick auf Cathédrale
Das Portal des Seiteneingang - Nordseite

Bild: Die Westfassade der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Die Westfassade der Cathédrale Notre-Dame de Rouen

Die Westfassade der Cathédrale Notre-Dame de Rouen ist so imposant und und faszinieren in ihren Detailarbeiten, das ich hier diese  auch zeigen möchte. Klickt auf die einzelnen Fotos, dann vergrößern sie sich. Zu sehen sind Skulpturen der Propheten und Apostel sowie eine spätgotische Fensterrosette und ein Tympanon reich dekoriert und gipfelnd in einem Ziergibel mit einer eleganten Galerie.

Ebenfalls interessant ist die Südseite der Cathédrale Notre-Dame de Rouen insbesondere mit ihrem Südportal.

Bild: Südseite der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Südseite
Bild: Südportal der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Südportal
Bild: Südportal der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Südportal

Bild: Dach der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Dach von der Südseite
Bild: Vergoldete Marienstatue mit Kind auf der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Vergoldete Marienstatue mit Kind auf der Spitze

Das Innere der Cathédrale Notre-Dame de Rouen ist geräumig und beeindruckend, mit hohen Gewölben, schlanken Säulen und kunstvollen Details. Einige charakteristische Merkmale des Inneren sind:

  • Hochaltar und Chor: Der Hochaltar ist prächtig gestaltet und befindet sich im Chorraum der Kathedrale. Der Chorraum ist durch kunstvolle Gitter abgetrennt und enthält oft Holzschnitzereien.
  • Buntglasfenster: Die Kathedrale beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Buntglasfenstern aus verschiedenen Epochen. Diese Fenster erzeugen eine faszinierende Lichtatmosphäre im Inneren und erzählen religiöse Geschichten.
  • Kapellen: Entlang der Seitenschiffe der Kathedrale erstrecken sich verschiedene Kapellen, die oft einzelnen Heiligen gewidmet sind. Jede Kapelle ist kunstvoll gestaltet und enthält religiöse Artefakte. Die Wichtigste ist die prachtvolle Marienkapelle
  • Kreuzrippengewölbe: Das Hauptgewölbe der Kathedrale wird von eleganten Kreuzrippengewölben getragen, die charakteristisch für die gotische Architektur sind. Diese Strukturelemente verleihen der Kathedrale nicht nur Stabilität, sondern auch eine ästhetische Eleganz.
  • Skulpturen und Statuen: Das Innere ist reich an Skulpturen und Statuen, die biblische Figuren, Heilige und andere religiöse Motive darstellen. Diese Kunstwerke sind meisterhaft gearbeitet und tragen zur Gesamtschönheit der Kathedrale bei.
Bild: Im Innern der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Im Innern der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Bild: Im Innern der Chor der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Im Innern der Chor der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Bild: Die Marienkapelle hinter dem Chor in der Cathédrale Notre-Dame de Rouen in Rouen
Die Marienkapelle hinter dem Chor

Wenn Ihr nun aus der  Cathédrale Notre-Dame de Rouen kommt, so schaut Ihr auf das Büro der Touristeninformation, ein eleganter Renaissancebau aus dem Jahr 1510. Rechts davon geht Ihr in die Rue du Gros Horloge um zum ehemaligen Stadtdtor mit Le Gros Horloge (Nr.4) zu kommen.

Bild: Renaissancebau von 1510 am Place de la Cathédrale in Rouen
Renaissancebau von 1510
Bild: In der Rue du Gros Horloge in Rouen
In der Rue du Gros Horloge

Bild: In der Rue du Gros Horloge in Rouen
In der Rue du Gros Horloge in Rouen
Bild: Seitenstraße der Rue du Gros Horloge in Rouen
Seitenstraße
Bild: In der Rue du Gros Horloge in Rouen
In der Rue du Gros Horloge

Ehemaligen Stadttor mit Le Gros Horloge in Rouen

Le Gros Horloge in Rouen,  ist ein historisches Stadttor, das im späten 14. Jahrhundert erbaut wurde. Das markante Merkmal des Tores ist ein Renaissance-Bogen, der im 16. Jahrhundert hinzugefügt wurde. Dieser Bogen ist mit kunstvollen Skulpturen und dekorativen Elementen im Stil der Renaissance geschmückt und bildet einen eleganten Eingang zur Rue du Gros-Horloge. Das eigentliche Stadttor beherbergt eine beeindruckende astronomische und goldene Uhr, die nicht nur die Zeit, sondern auch astronomische Informationen anzeigt. Das reich verzierte Ziffernblatt hat einen Stundenanzeiger und zeigt die Wochentage und Mondphasen an. Le Gros Horloge ist ein bedeutendes architektonisches und historisches Wahrzeichen in Rouen, das Besucher mit seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Architektur und dem kunstvollen Renaissance-Bogen anzieht.

Bild: Das ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge in Rouen
Le Gros Horloge in Rouen von der Ostseite
Bild: Das ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge in Rouen von der Westseite
Das ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge von der Westseite
Bild: Der Bogen des ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge in Rouen
Der Bogen des Stadttores
Bild: Der Bogen des ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge in Rouen
Der Bogen des ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge in Rouen
Bild: Der Bogen des ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge in Rouen
Der mittlere Teil des Bogen des ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge
Bild: Der Bogen des ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge in Rouen
Der Bogen des ehemalige Stadttor mit Le Gros Horloge in Rouen

Église Sainte-Jeanne-d´Arc und Place du Vieux Marché in Rouen

Jetzt ist es nicht mehr weit zum  nächsten Ziel der Église Sainte-Jeanne-d´Ar (Nr.5) am Place du Vieux Marché, dem alten Marktplatz, auf dem Jeanne d´Arc auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurde. Hier könnt Ihr den täglichen Markt und auch die Kirche besuchen, die 1979 errichtet wurde. Der Église Sainte-Jeanne-d´Ar stellt mit Ihrem  futuristischen Gebäude und Dach die Flammen eines Scheiterhaufens dar. Die kunstvollen Fenster der Kirche stammen aus der im Krieg zerstörten Renaissancekirche Saint-Vincent.

Bild: Das Äußere der Église Sainte-Jeanne-d´Arc in Rouen
Église Sainte-Jeanne-d´Arc
Bild: Die Fenster der Église Sainte-Jeanne-d´Arc in Rouen
Die Fensterder Église Sainte-Jeanne-d´Arc

Bild: Die Markthalle am Place du Vieux Marché in Rouen
Die Markthalle am Place du Vieux Marché
Bild: am Place du Vieux Marché in Rouen
am Place du Vieux Marché in Rouen

Tribunal Judiciaire de Rouen

Vom Place du Vieux Marché geht Ihr nun in die Rue Rollon und unweit kommt Ihr zum Tribunal Judiciaire de Rouen (Nr. 6). Das Tribunal Judiciaire de Rouen ist das Hauptgericht des Départements Seine-Maritime. Das Gebäude wurde in den Jahren 1840 bis 1847 erbaut und ist ein bedeutendes Beispiel der französischen Neorenaissance-Architektur. Das Gebäude besteht aus einem zentralen Trakt mit zwei Flügeln, die sich nach vorne und hinten erstrecken. Die Fassade ist durch Pilaster und Gesimse gegliedert und wird von einem Dreiecksgiebel gekrönt. Die beiden Flügel sind drei Stockwerke hoch und haben eine Fassade aus Backstein. Die Gerichtssäle sind im pompejanischen Stil dekoriert und mit Stuckarbeiten und Fresken versehen, können allerdings nicht besichtigt werden. Das Gebäude ist seit dem Jahr 1975 als Monument historique klassifiziert.

Bild: Tribunal Judiciaire de Rouen in Rouen in der Normandie
Tribunal Judiciaire de Rouen
Bild: Der mittlere Gebäudeteil des Tribunal Judiciaire de Rouen in Rouen in der Normandie
Der Mittlere Teil des Tribunal Judiciaire de Rouen

Jetzt geht es wieder zurück zur Cathédrale und an ihr an der Südseite vorbei durch die Rue des Bonnetiers (Nr.7) Werft hier einen Blick auf das wunderschöne Süd-Portal der Cathédrale Notre-Dame de Rouen das ich oben schon gezeigt habe. Geht zum nächsten Ziel dem Place Barthélérny wo auch die Église Saint-Maclou (Nr.8) steht. Hier ist aber nicht nur die Église Saint-Maclou sehenswert, sondern das ganze Umfeld des Place Barthélérny mit seinen Fachwerkhäusern.

Place Barthélérny und Église Saint-Maclou in Rouen

Der Place Barthélémy ist nach dem Architekten Jacques-Eugène Barthélémy (1799-1882) benannt, der den Platz im 19. Jh.  entwarf.

Er ist umgeben von mittelalterlichen Fachwerkhäusern, darunter das berühmte "Haus, das sich neigt". Dieses Haus aus dem 17. Jahrhundert ist durch eine schiefe Treppe gekennzeichnet, die es zu einem beliebten Fotomotiv macht.

Die Place Barthélémy ist auch ein beliebter Ort für Veranstaltungen, wie zum Beispiel Märkte, Konzerte und Festivals. In der Weihnachtszeit wird der Platz traditionell mit Lichtern und Dekorationen geschmückt.

Der wichtigste architektonische Mittelpunkt des Platzes ist die Église Saint-Maclou. Diese gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert ist ein Meisterwerk der französischen Architektur. Die Kirche ist mit reich verzierten Türmen, Skulpturen und Buntglasfenstern ausgestattet.

Bild: Das "Haus das sich neigt" am Place Barthélémy in Rouen
Haus das sich neigt aus dem 17. Jh.
Bild: Fachwerkhäuser am Place Barthélémy in Rouen
Fachwerkhäuser am Place Barthélémy

Bild: Église Saint-Maclou und Fachwerkhäuser am Place Barthélémy in Rouen
Église Saint-Maclou und Fachwerkhäuser am Place Barthélémy in Rouen

Die Église Saint-Maclou  ist dem Heiligen Machutus geweiht und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele der gotischen Architektur in Frankreich, erbaut im 14. Jh. ist sie ein  Meisterwerk der Flamboyant-Gotik. 

 

Die Fassade der Église Saint-Maclou ist in drei Teile gegliedert. Der untere Teil ist mit drei Portalen ausgestattet, die von zwei Türmen flankiert werden. Die Portale sind mit reich verzierten Tympana und Archivolten ausgestattet. Das Tympanon des Hauptportals zeigt die Himmelfahrt Christi.

Der mittlere Teil der Fassade ist mit einem Giebel und einer Rose ausgestattet. Der Giebel ist mit einer Statue des Heiligen Machutus geschmückt. Die Rose ist ein großes Buntglasfenster, das mit filigranen Verzierungen versehen ist.

Der obere Teil der Fassade ist mit zwei Türmen ausgestattet, die mit Spitzen und Fialen verziert sind. Die Türme sind mit einem reich verzierten Gesims ausgestattet.

 

Das Innere der Église Saint-Maclou ist dreischiffig und mit einem reich verzierten Gewölbe ausgestattet. Der Chor ist mit einem polygonalen Abschluss versehen. Der Altarraum der Kirche ist mit einem reich verzierten Altar ausgestattet und mit der Statue des Heiligen Machutus geschmückt. Die Wände der Kirche sind mit reich verzierten Kapellen ausgestattet welche mit wunderschönen Buntglasfenstern geschmückt sind.

Bild: Église Saint-Maclou  am Place Barthélémy in Rouen
Église Saint-Maclou am Place Barthélémy
Bild: Das Hauptportal der Église Saint-Maclou  am Place Barthélémy in Rouen
Das Hauptportal der Église Saint-Maclou

Bild: Im Innern der Église Saint-Maclou in Rouen
Im Innern der Église Saint-Maclou
Bild: Im Innern der Église Saint-Maclou in Rouen
Im Innern der Église Saint-Maclou
Bild: Buntglasfenster in der Église Saint-Maclou in Rouen
Buntglasfenster

Der Aître Saint-Maclou in Rouen

Der Stadtrundgang geht weite, links neben der Église Saint-Maclou in der Rue Martainville zum Aître Saint-Maclou – dem alten Pestfriedhof (Nr.9). Auf dem sehr kurzen Weg kommen wieder zur linken Hand sehr schöne Fachwerkhäuser, aber auch die  Renaissanceschnitzereien am Nordportal der Église Saint-Macalou sollte man beachten.

Bild: Fachwerkhäuser in der Rue Martainville in Rouen
Fachwerkhäuser in der Rue Martainville
Bild: Nordportal der Église Saint-Macalou in Rouen
Nordportal der Église Saint-Macalou
Bild: Durchgang zum Aître Saint-Maclou in Rouen
Der Durchgang führt zum Aître Saint-Maclou

Der Aître Saint-Maclou ist ein ehemaliger Massengrabfriedhof aus dem 16. Jahrhundert in Rouen, Frankreich. Er befindet sich in der Nähe der Église Saint-Maclou und ist eines der wenigen Beispiele für ein Ossuarium dieser Art, das noch in Europa vorhanden ist.

Der Aître besteht aus vier Kreuzgangflügeln, die einen zentralen Platz einrahmen. Die Flügel sind mit Holzprofilen über einem Steinsockel erbaut und die Schäfte der Säulen sind mit Dekorationen aus der frühen Renaissance gearbeitet.

Die Wände der Kreuzgänge sind mit Skeletten und Knochen aus dem 14. - 16. Jh. von über 50.000 Menschen bedeckt. Die Knochen sind in die Holzprofile eingepasst und in verschiedenen Mustern angeordnet, die oft religiöse Symbole darstellen.

Rue Damiette und Place du Lieutenant Aubert in Rouen

Geht jetzt die Straße zurück und am Place Barthélémy rechts in die Rue Damiette (Nr.10), eine Fußgängerzone mit vielen Fachwerkhäusern aus dem 16. - 17. Jahrhundert. Ihr kommt dann zu dem schönen Place du Lieutenant Aubert (Nr. 11) Wer Antiquitäten sucht, kann hier fündig werden.

Bild: Place du Lieutenant Aubert in Rouen
Place du Lieutenant Aubert mit Blick zur Abbatiale Saitn-Ouen
Bild: Place du Lieutenant Aubert in Rouen
Place du Lieutenant Aubert

Bild: Geigenbauer am Place du Lieutenant Aubert in Rouen
Blick in das Schaufenster
Bild: Place du Lieutenant Aubert in Rouen
Geschäft am Place du Lieutenant Aubert
Bild: Geigenbauer am Place du Lieutenant Aubert in Rouen
Blick in den Laden

Rue Eau de Robec und  Église Saint-Vivien de Rouen

Geht jetzt vom Place du Lieutenant Aubert in die wunderschöne Rue Eau de Robec (Nr. 12). Sie ist gesäumt wieder von vielen Fachwerkhäusern und einem kleinen Wasserlauf entlang der Straße mit vielem Blumenschluck. Am Ende kommt Ihr auf den Place Saint-Vivien mit der Église Saint-Vivien de Rouen (Nr.13), der Ihr ebenfalls einen kurzen Besuch abstatten solltet.

Bild: Blumenschmuck in der Rue Eau de Robec in Rouen
Blumenschmuck in der Rue Eau de Robec

Die Église Saint-Vivien de Rouen wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert erweitert. Sie ist im gotischen Stil erbaut und besteht aus drei Schiffen. Das Mittelschiff ist das höchste und breiteste, die beiden Seitenschiffe sind niedriger und schmaler.

Die Fassade der Kirche ist reich verziert mit Skulpturen und Ornamenten. Das Hauptportal ist mit einem Tympanon geschmückt, das die Himmelfahrt Christi darstellt. Auf dem Giebel befindet sich ein Kreuz mit einem Christuskorpus.

Das Innere der Kirche ist ebenfalls reich verziert. Die Wände sind mit Fresken und Gemälden bemalt, der Boden ist mit Marmorplatten ausgelegt. Der Chor ist besonders prachtvoll ausgestattet. Er enthält einen prächtigen Altar, der von einer Skulptur der Jungfrau Maria mit dem Kind gekrönt wird.

Bild: Fassade der Église Saint-Vivien de Rouen
Fassade der Église Saint-Vivien de Rouen
Bild: Im Innern der Église Saint-Vivien de Rouen
Église Saint-Vivien de Rouen

Bild: Hauptaltar der Église Saint-Vivien de Rouen in Rouen
Hauptaltar
Bild: im Innern der Église Saint-Vivien de Rouen
Kreuz und Decke
Bild: Seitenschiff mit Buntglasfenster in der Église Saint-Vivien de Rouen
Im rechten Seitenschiff mit Buntglasfenster

Bild: Buntglasfenster der Église Saint-Vivien de Rouen
Beeindruckend die Buntglasfenster
Bild: Buntglasfenster der Église Saint-Vivien de Rouen
Buntglasfenster und Gestühl

Nach der Besichtigung geht Ihr den Weg zu Eurem letzten Ziel der Abbadia Saint-Ouen (Nr.14), die nicht mehr weit entfernt liegt.

Abbadia Saint-Ouen in Rouen

Die Abbadia Saint-Ouen ist eine bedeutende gotische Kirche die für ihre Architektur und die Cavaillé-Coll-Orgel berühmt ist. Die Kirche wurde im 11. Jahrhundert erbaut und im 13. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut. Sie hat einen dreischiffigen Grundriss mit einem Querschiff und einem Chor mit fünf Apsiden. Die Westfassade ist mit einem reich verzierten Portal und zwei Türmen geschmückt.

Das Innere der Kirche ist reich verziert mit Glasmalerei (das älteste von 1339), Skulpturen und Gemälden. Die Cavaillé-Coll-Orgel ist eine der größten und bedeutendsten Orgeln der Welt. Sie wurde zwischen 1857 und 1868 erbaut und hat 80 Register und 5.800 Pfeifen.

Die Abteikirche Saint-Ouen ist ein wichtiges kulturelles Zentrum in Rouen. Sie ist ein beliebtes Touristenziel und wird für Konzerte, Gottesdienste und andere Veranstaltungen genutzt.

Damit ist der Stadtrundgang in Rouen beendet, denn Ihr hab nur noch wenige Meter zu Eurem Ausgangspunkt der Rue de la République.


Hier noch Hinweise zum Stellplatz für Wohnmobile in Rouen:

Es ist eine wunderbare Lösung vom Stellplatz in Rouen mit dem Bus in das Zentrum zu fahren. Wenn man läuft sind es ca. 1,5 Km bis ins Zentrum.

Streckenplan des Busses in Rouen, Normandie
Streckenplan vom Stellplatz

Da ich den Stellplatz nicht fotografiert habe, hier ein Screenshot der Insel mit Stellplatz. Ihr seht auch die Route in die Innenstadt. Klickt auf den Screenchot dann wird er größer.

Bild: Fahrplan Bus in Rouen
Fahrplan
Bild: Screenshot Googlekarte Rouen
Stellplatz auf der Insel