Dieses Seite wurde komplett mit Bildern und Beschreibung von der Buchautorin Sabrina Kiefner erstellt.
Wenn Ihr mehr über Sie und Ihre Bücher wissen wollt geht auf Ihre
wo ich Sie vorgestellt habe.
Website zum Phare du Cordouan mit vielen Ratschlägen zum Besuch und zu seinem Umfeld:
Website zur Restaurierung des Leuchtturm:
Tipp: Auf dieser Seite erhaltet Ihr noch mehr Informationen zum Umfeld der Gironde-Mündung und was man dort alles machen kann: https://www.frankreich-in-wort-und-bild.de/gastschreiber-innen/
FAHR MAL HIN: Der Leuchtturm von Cordouan
Höhe: 67,50 m
Reichweite: 21 T
Standort: 45° 35’ 11’’ Nord - 1° 10’ 25’’ West
Der Leuchtturm von Cordouan ist einer der ältesten und eindrucksvollsten Leuchttürme, die isoliert im Meer stehen, er ist das Wahrzeichen der Girondemündung. Erbaut wurde er auf einem Felsplattform von 150 ha und liegt etwa 9 km westlich von der Landspitze Pointe de Grave.
Der Phare de Cordouan wurde erstmals 1611 in den Dienst genommen. Seitdem haben ihn unzählige Generationen von Leuchtturmwärtern betrieben. Bis 2012 war er der letzte französische Leuchtturm, auf dem noch Wärter lebten und arbeiteten. Seitdem hat ein automatisches System das Leuchtwerk übernommen. Im Sommer kann man an einer Besichtigung teilnehmen und mit dem Boot von Royan aus hinfahren. Seit Oktober 2020 ist der Leuchtturm geschlossen, Besuchern soll der älteste Leuchtturm der Westküste in der nächsten Sommersaison wieder zugänglich sein.
Ein Antrag zum Schutz des Monuments läuft momentan, um den Leuchtturm zum UNESCO Weltkulturerbe aufzunehmen. Hier kann man diesen Antrag unterstützen und weitere Informationen zu dem ungewöhnlichen Bauwerk finden, das übrigens über eine kleine Kapelle verfügt. Mein Tipp: "Pratique" und "visiter" anklicken, um sich über Besuchsmöglichkeiten zu informieren:
https://www.phare-de-cordouan.fr/
oder hier an einem virtuellen Rundgang teilnehmen oder Fotos zur Renovierung im Jahre 1850 einsehen.
https://www.cordouan.culture.fr/fr/restauration-annees-1850
Der Legende nach, wurde bereits im 14. Jahrhundert ein erster, primitiver Leuchtturm aus Holz gebaut, auf dessen oberer Plattform ein Feuer entzündet wurde, um Seefahrer durch die schwierige Passage der Girondemündung zu geleiten. Angeblich geht der Name des Monuments auf ein Winzerdorf zurück, das zu dieser Zeit besonders guten Wein kelterte. Unter dem Einfluss des "Prince Noir", Edward Prinz von Wales, einem Heerführer der britischen Armee, der bei der Besetzung von Guyane eine wichtige Rolle spielte, hatte man diesen etwa 1360 erbauen lassen. Unter Henri IV begannen die Arbeiten des heutigen Leuchtturms, nachdem wiederholte Schiffbrüche zeigten, dass es einem höheren Gebäude bedurfte, das weit genug sichtbar war. Der Ingenieur Louis de Foix bekam 1584 zunächst den Auftrag, einen dreistöckigen Turm zu bauen, der bereits von Henri III geplant worden war. Elf Jahre später entschied Henri IV, sich von dem talentierten Bauherrn Pläne zur Erweiterung vorlegen zu lassen: eine Wohnung für den Leuchtturmwärter kam hinzu und auf die Kapelle wurde ein zusätzliches Stockwerk aufgesetzt.
Der Leuchtturm wurde unter dem Sonnenkönig weiter ausgebaut. Schließlich erhöhte der Architekt J. Teulère das Monument, wobei es erst 1788, kurz vor der französischen Revolution, die Form erhielt, die noch heute sichtbar ist.
Ein Video zur Besichtigung des Phare de Cordouan