Website des regionalen Touristenbüro:
https://www.tourisme-canigou.com/organisez/voir-faire/les-plus-beaux-villages-de-france-r/eus
Park-/Stellplatz für WOMO:
1. Parken nahe am Ort entlang der Straße, es gibt keine andere Möglichkeit in dem kleinen Ort. Der obere Teil des Ortes ist gesperrt. Große Wohnmobile sollten mit einem anderen Fahrzeug in den Ort fahren, denn man wird nur sehr schwer einen Parkplatz finden.
2. Parkplatz am Schwimmbad in Prades GPS: N 42.37125
E 2.24555 von hier aus dann Fahrt mit entsprechendem Fahrzeug nach Eus, ODER
3. günstiger Campingplatz in Prades, GPS: N 42.37160 E 2.25222
Eus liegt im Département Pyrénées-Orientales zwischen dem Conflent-Tal und dem Monte Canigou. Auf der Spitze eines Granithügel gelegen ist es eines der sonnigsten Dörfer Frankreichs. Im Mittelalter war der Ort befestigt. Die frühere Burg gehörte dem Grafen Cerdagne. Die heute Kirche Église Saint-Vincent-d´En-Haut wurde an Stelle der alten Kapelle des früheren Eus-Schlosses errichtet. Sie stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert. Sie steht auf der Liste der sogenannten monument historique.
Das sicher für den Besucher Beindruckende sind aber die verwinkelten, malerischen gepflasterten Gassen, Plätze und Calades. Hier und da entdeckt man kleine Läden mit Künstler, welche ihre Werke anbieten. Das romantische Ambiente ist der Grund, warum man den Ort zu den "Schönsten Dörfern Frankreichs" zählt.
Noch ein besonderer Hinweis zum Anreisen bzw. Parken. Wir waren in der Nachsaison in Eus mit unserem Wohnmobil und konnten etwa 300 Meter vom Ort am Straßenrand parken. In der Hochsaison dürfte dies unmöglich sein, weshalb ich empfehle dann mit einem anderen Fahrzeug anzureisen. Große Wohnmobile über 7 Meter sollten dies auf jeden Fall meiden, da auch ein wenden schwierig wird.
In den Gassen von Eus
Die Kirche Église Saint-Vincent-d´En-Haut in Eus wurde 1726 bis 1743 auf den Überresten der alten Burg aufgebaut. Von ihrem kleinen Vorplatz genießt man einen traumhaften Blick auf die umliegende Landschaft, bis weit in die Bergwelt der Pyrenäen.
Die Kirche besitzt einen quadratischen Turmvorbau. Gebaut ist sie in einem einzigen Kirchenschiff in welches 6 Seitenkapellen eingebaut sind.
Das Retabel des Chores als Rosenkranzaltar gestaltet stammt aus dem späten 17. Jahrhundert. Es stammt von dem Künstler Paul Sunyer. In seiner Mitte die Jungfrau mit Kind (Im Bild oben). Um sie herum befinden sich die Schutzheiligen Saint-Gregor der Große, Hieronymus und Jakobus der Große links, die Ambroise, Augustin und Blaise rechts. Am Fuß der Jungfrau ist Vinzenz, der Schutzpatron der Kirche, mit dem Mühlstein seines Martyriums dargestellt. Auf den beiden geschnitzten Tafeln die Darstellung Jesus im Tempel links und die Flucht nach Ägypten rechts. Über allem strahlt Gott Vater umgeben von Putten.