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Park-/Stellplatz für Wohnmobile:
1. Idealer Park- und Stellplatz am Fluß mit Blick auf den Ort. GPS: 42.40316, 2.478231 kostenfrei
2. Camping Can nadal GPS: 42.407281, 2.469413
Der mit einer Stadtmauer umgebene mittelalterliche Ort Prats-de-Mollo-la-Preste liegt auf einer Höhe von ca. 740 Meter am Fluss Tech südlich des Pic du Canigou und unweit der spanischen Grenze. Die Stadtmauer welche im 17. Jh. von Vauban erneuert wurde ist mit der Port d´Espagne als Monument historiques eingestuft.
Als bedeutendes Kunstwerk ist auch die spätgotische Kirc he Saintes Juste et Ruffine zu erwähnen. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert erweitert. Der quadratische Glockenturm im lombardischen Stil wurde nach vielen Glockentürmen der Umgebung nachempfunden, wie z. B. den Abteikirchen Saint Michel de Cuxa oder Saint-Martin du Canigou. Wir hätten die Kirche gerne auch in ihrem Innern besucht, aber sie ist nach Auskunft von Ortsansässigen nur während der Messen geöffnet, da wohl zuviel Inventar gestohlen wurde.
Der Ort wird vom Fort Lagarde dominiert, was heute als Museum genutzt wird. Sowohl die Kirche als auch das Fort Lagarde sind ebenfalls als Monument historiques eingestuft.
Da wir nur auf der Durchreise ins spanische Ripoll waren, haben wir das Fort nicht besucht. Uns ist klar, dass man an diesem schönen Ort eine längere Zeit verbringen kann, denn es ist auch ein ideales Wandergebiet, was wir auch erahnen konnten, als wir über die Höhenstraßen weiter Richtung Spanien gefahren sind.
Der Name des Platzes ist nach einem der Anführer der Angelets, Gegner der französischen Königsmacht (1667-1670) benannt. Das Rathaus war das ehemalige Konsularhaus. Das Portal ist ein schmiedeeisernes Tor aus dem 17. Jahrhundert.
Von den verschiedenen Punkten des Ortes hat man immer einen Über- und Einblick auf die Straßen und Häuser.
Unsere Weiterfahrt nach Ripoll in Spanien eröffnet weite Blicke in das Umfeld der Pyrenäen, hier allerdings bei einem aufziehenden Gewitter.