Hinweis: Diese Seite wurde neben meinen Fotos auch mit Fotos der Gastschreiber Peter Hasel und Jean-Louis Millat erstellt.
Webseite des Ortes: Vallon Pont d´Arc hier findet Ihr viele Tipps für Unternehmungen und Sehenwürdigkeiten im Umfeld: https://www.vallontourisme.com/
Eine ebenfalls interessante Webseite zur Ardèche mit vielen Tipps für unterschiedliche Entdeckungen.
Stellplätze für WOMO:
1. Camping de l´Íle, Vallon-Pont-d´Arc, siehe unten beschr.
www.https://www.camping-delile.com/
2. Stellplatz, kostenfrei Les Terriers DOMAINE VITICOLE, 55 Chemin des Terriers 07120Ruoms:
3. Stellplatz Air de Vallon, Vallon-Pont-´Arc, GPS: 44.40501, 4.39718
4. Camping du Pont d´Arc direkt am Pont d´Arc, GPS: 44.38415, 4.4181
http://www.campingdupontdarc.com/
5. Es gibt hier eine Unmenge an Plätzen je nach Anspruch
Im Süden des Depatéments Ardèche liegen die ca. 32 km lange spektakulären Schluchten, die "Gorges de l´Ardèche. Sie liegen im letzten Drittel des Flusses zwischen den Orten Vallon-Pont-d ´Arc und Saint-Martin-d´Ardèche. Zwischen diesem Abschnitt der Ardèche bieten sich großartige Landschaften an, die durch das Wasser in mehr als einhundert Millionen Jahren geschaffen wurden. In dieser Zeit wurde ein atemberaubender Canyon in die Kalkfelsen gegraben. Teilweise ragen die Felsen bis zu 300 Meter hoch mitten in einer unberührten und geschützten Natur.
Bei dem Ort Vallon-Pont-d´Arc beginnen die spektakulären Schluchten mit einer natürlich geformten Steinbrücke. Hier ist gleichzeitig der Ort für die Abfahrt auf der Ardèche mit einem Kanu oder Kajak. Hier werden verschiedene Touren über ca. 8 Km als sogenannte Minitour, aber auch längere Touren über die gesamte Strecke von ca. 32 km, angeboten. Die großen Touren dauern dann bis zu 2-3 Tage. Natürlich ist diese Region im Juli/August stark besucht und sollte deshalb zu dieser Zeit gemieden werden. Am Fluß laden immer wieder schöne Sandstrände zum Faulenzen und Baden ein.
Aber auch eine Straße (D290) führt von Saint-Martin-d´Ardèche oder von Vallon-Pont-d´Arc durch die Schluchten der Ardèche mit eindrucksvollen Aussichtspunkten. Beschreibung siehe unten. In dem geschützten Naturreservat gibt es viele markierte Wanderwege, eine wunderbare Möglichkeit die Schönheit dieser Natur zu erkunden.
Folgendes sind die Highlights der Arcècheschlucht jeweils mit Web-Link. Bei den div. Grotten an der Ardèche sind besonders dieGrotte Chauvet 2 unddie Grotte Aven d ´Orgnac zu empfehlen:
Tipp:
Etwas außerhalb der Gorges de l´Ardèche liegen 4 schöne Orte die man mit einem Besuch der Schlucht gut verbinden kann. Ich habe zwei Orte besucht die ich nachfolgend verlinkt habe, wo Ihr sie Euch ansehen könnt.
Viele Touristen beginnen mit der Autofahrt über die D 290 bei Saint-Martin-d´Ardèche, weil sie oft von der Autobahn kommen. Wir haben die Fahrt aber in die andere Richtung mit unserem Wohnmobil gemacht, also von dem Ort Vallon-Pont-d´Arc, da wir dann gleich auf der richtigen Seite mit den Aussichtsparkplätzen sind. Nach Vallon-Pont-d´Arc sind wir über das Tal der Cèze angereist sind. Dabei haben wir noch die schönen Orte La Roque sur Cèze mit den Cascades du Sautadet und Barjac besucht.
Wir sind gestartet vom Campingplatz direkt an der Ardèche: Camping de l´Íle welcher nur 3,5 Km vom Pont d´Arc entfernt liegt. Deshalb hier auch einige Bilder des Umfeldes auf diesem Campingplatz mit eigenem Badestrand, wie es viele an der Ardèche gibt.
Das erste Ziel bevor es endgültig über die D 290 noch oben geht war natürlich der Pont d´Arc, wo es einen großen Parkplatz gibt. Ein Spazierweg führt zum Pont dÁrc. Es ist ratsam früh, am besten vor 10:00 Uhr da zu sein, dann ist es nicht so überlaufen. Der Natursteinbogen mit seiner umliegenden Felsenlandschaft fasziniert jeden Besucher. Er ist 34 Meter hoch, 59 Meter breit und überspannt die Ardèche.
Von hier aus beginnt die großartige Fahrt über die D 290 die mit zahleichen Aussichtspunkten in die Schluchten der Ardèche ausgestattet ist. Rund 30 Km schlängelt sich die Ardèche durch die felsgerahmte Schlucht, langsam fließen und unterbrochen durch Stromschnellen. Kanufahrer sind auf der gesamten Strecke zu sehen. Wir waren erstaunt, die jeweiligen Aussichtspunkte waren immer gut anzufahren und sie waren nicht überlaufen. Sicher ist der Hauptanziehungspunkt für den Tourismus der Pont d´Arc.
Beim nächsten Aussichtspunkt "Balcon des Gorges - Autridge haben wir nicht angehalten. Unser nächstes Ziel war der "Balcon des Gorges - Le Cros de l´Olivier"
Es folgt als viertes der Balcon des Gorges - Gournier wo der Fluß immer noch 200Meter unter uns liegt. Hier bahnt sich der Fluß durch die Felsen der Toupine.
Für uns ging die Fahrt dann weiter vorbei an dem "Balcon des Gorges - La Cathédrale". Jetzt kommt eine Abzweigung auf die D 590 zur Grotte Aven de Marzal. Wer will kann hier auch noch das kleine Dorf Bidon mit seinen traditionellen Trockensteinhäusern besuchen. Wir fuhren weiter da wir schon in vielen Höhlen waren zum "Belvédère Les Templiers". Gegenüber auf einem Felsen gibt es Ruinen der Templer, woher auch der Name des Aussichtpunktes rührt. Die Ruinen sozusagen inmitten der Halbinsel kann man nur vom Balcon aus erkennen, nicht vom Belvédère. Und kurz danach kommt man dann zum "Balcon Les Templiers" wo der Ausblick ähnlich ist. Ein faszinierender Blick bietet sich auf die Flussbiegung Cirqu de Madeleine.
Es folgt der Balcon la Maladrerie. Von hier lässt sich die sogenannte Kathedrale aus einem anderen Blick als vom Balcon La Cathedrale erkennen. Man blickt auf die Felsen, die wie die Ruinen einer Kathedrale aussehen.
Als nächster Haltepunkt folgt der Balcon des Gorges - La Rouvière.
Vom Le Grand Belvédère hat man dann schon einen weiten Blick Richtung Saint-Martin-d´Ardèche. Aber danach folgt noch der letzte spektakuläre Belvédère du Ranc Pointu.
Ralf Beelitz schreibt zu seiner Motorrollertour: Noch ehe die Sonne die Luft richtig erwärmt hat, erwacht meine Honda Silver Wing 600 zum Leben. Unweit der Cévennen
Richtung Osten lockt ein Highlight: die Ardèche-Schlucht. Kurvige Nebenstraßen führen uns an diesem sonnigen Herbstmorgen durch kleine, verschlafene Orte, die sich umgeben von abgeernteten
Lavendelfeldern, von der Hitze des Sommers ausruhen. Silbern schimmern die Blätter der Olivenhaine. Quasi zum Einfahren nehmen wir unterwegs noch einen kleinen Teil der Gorges de la Cèze unter
die Räder. Die Schlucht teilt das Plateau Méjannes-le-Clap zwischen Montclus und Saint-André-de-Roquepertuis. Eine imposante Hängebrücke von 1905 bringt uns in den 1.000 Seelen Ort St. Martin
d’Ardèche. Auf der anderen Flussseite wacht auf einem Felsrücken Aiguèze, ein kleines mittelalterliches Dorf in den Weinbergen der Côtes-du-Rhône über der Einfahrt in die Schluchten der Ardèche.
Aiguèze beherrschte früher das Tal von der Ardèche bis zur Rhône und dem Mont Ventoux. Mit seinem von den Ruinen der Festung geprägtem Stadtbild gehört es zu den „schönsten Dörfern
Frankreichs“.
Jetzt im September ist von den Strömen der Touristen im Hochsommer und den Schlangen der Wohnmobile nichts mehr geblieben, sodass wir die zahlreichen Kurven auf bestem
Asphalt richtig genießen können. Anhöhen mit Steineichen bilden einen interessanten Kontrast zu den kahlen Felswänden. Auf der „Haute Corniche“, der Höhenstraße D 290, locken immer wieder
grandiose Ausblicke, die Kurvenhatz zu unterbrechen. Tief unten im Tal bahnt sich das graugrüne Wasser seinen Weg, hoch oben klammert sich die Straße an den Fels. Vom „Balcon des Templiers“
schweift der Blick über den engsten Teil der Gorges. Unterhalb der Klippen liegen die Ruinen eines Leprahauses der Templer. Aussichtspunkte wie die Belvédère du Ranc-Pointu, Belvédère de la
Madeleine und die Belvédère de Gournier eröffnen uns immer wieder tolle Einblicke in die entlegensten Winkel dieser wildromantischen Schlucht. Die Speicherkarte meiner Kamera glüht angesichts
dieser Panoramen.
Vom Straßenrand aus genießen wir herrliche Rundblicke über die Schleifen der Ardèche, über der sich die Felsnadel „Aiguille de Morsanne“ himmelwärts reckt. Ein kurzer
Boxenstopp am Belvédère du Serre de Tourre, einem 200 m hohen Felsvorsprung fast senkrecht über der Ardèche. Von hier ergibt sich eine großartige Aussicht auf die Pas de Mousse genannte
Flusswindung und die Ruine des Château d'Ebbo, die sich auf einem schmalen Felsgrat erhebt. Kurz darauf liegt sie von der Sonne beschienen vor uns - die berühmte „Pont d'Arc“, das Wahrzeichen des
Departements. 34 m hoch und 60 m breit spannt sich die natürliche Steinbrücke über die Ardèche, die einst um diesen Felsen herum floss. Kleine Wellen kräuseln sich auf dem grünen Fluss. Wo im
Sommer Heerscharen von Kanuten die Ardèche bevölkern, ist jetzt wieder Ruhe. Ein kleiner Strand lädt zum Baden ein. Ich stelle meine Silver Wing an den Straßenrand, ziehe den Zündschlüssel ab und
wir genießen einfach diesen traumhaften Anblick. Hinter Ruoms machen wir noch einen Abstecher zur Défilé de Ruoms. Eine Mischung aus Felsdurchbrüchen und in den Stein gehauener Galerien, deren
„Fenster“ wunderbare Blicke in die Schlucht zulassen. D4 ist hier so schmal, dass die Strecke per Ampelregelung jeweils nur in eine Richtung freigegeben wird. „Mais oui, encore une fois“ würde
der Franzose sagen. Also umgedreht und die „Corniche“ einfach wieder zurückgefahren. Das sorgt für einen nochmaligen Adrenalinschub und alles sieht wieder anders aus.
Danke an Ralf Beelitz dass ich diesen Berich hier veröffentlichen durfte.
Hier gibt es sehr viel Videos aus der Region zu sehen:
https://www.pontdarc-ardeche.fr/decouverte-ardeche/videos-ardeche/