Diese Seite wurde von mir erstellt mit den Bildern
der Gastautorin Trudi Diehl ( Tru Die )
Webseite der Mairie Viviers:
Touristenbüro der Region:
Hilke Maunder schreib hier einen Bericht zum Ort:
Hinweis: Viviers habe ich selbst noch nicht besucht, werde dies aber bei nächster Gelegenheit nachholen und dann diese Seite evtl. wenn nötig noch ergänzen. Nur weil die Gastautorin Trudi Diehl mir die Fotos und manchen Tipp zur Verfügung stellte, konnte ich diese Seite so gestalten wie sie sich jetzt darstellt. Wer will kann Trudi Diehl auch auf der Facebook-Seite: https://www.facebook.com/trudi.diehl1 folgen. Danke an die Gastschreiberin Trudi Diehl.
Am rechten Ufer der Rhône liegt die mittelalterlich geprägte Stadt Vieviers etwas südlich von Montélimar. Sie war die ehemalige Hauptstadt des Vavarais-Gebiet und ist bis heute Bischofssitz, seit dem 5. Jahrhundert. Bischof Charles de la Font de Savine war es der die Stadt während der Französischen Revolution vor der willkürlichen Zerstörung dadurch rettete, dass er ein Befürworter der Ziele der Revolution war. Ein Grund dafür dass noch heute der historische Stadtkern erhalten ist.
Die mittelalterliche Stadt ist von zwei Stadtmauern umgeben, eine für den unteren Teil, eine für die obere Stadt. Im unteren Teil findet man die mittelalterlichen Häuser der arbeitenden Händler, Handwerker und Küstler.
In der Oberstadt waren die Priviligierten, die welche zu Wohlstand gekommen waren, und der Klerus. So lassen sich hier etliche Patrizierhäuser mit ihren Renaissance-Fassaden bewundern. Ein besonderes Beispiel ist das Stadtpalais, die "Maison des Chevaliers" von 1546. Der ehemalige Besitzer Noel Albert war durch den Salzhandel zu Reichtum gekommen. Sein Haus ist mit einer prunkvollen Fassade, inspiriert von der Antike, geschmückt.
In der Oberstadt liegt auch das Domviertel mit der Cathédrale Saint-Vincent und die Häuser der ehemaligen und heutigen Domherren. Auch der heutige Bischof zelebriert regelmäßig sein Hochamt in der Cathédrale.
Die ehemalige Bischofsresidenz aus dem 18. Jh. liegt außerhalbder Stadtmauer. Der Empfangssaal ist im italienischen Stiel mit den Fresken aus dem alten Testament und den vier Jahreszeiten dekoriert.
Vom Platz "Châteauvieux" genießt man einen herrlichen Panoramablick auf die Dächer von Viviers und das Rhône-Tal. Ein Weg in der Nähe des Rathauses führt in ca. 30 Minuten zu dem Denkmal "La Jonnade". Hier oben wacht die Statue des Erzengel Michael über die Stadt. Genießt von hier oben den Blick auf die gesamte Stadt und das Rhônetal in alle Richtungen.
Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die römische Brücke mit ihren elf Bögen, die Kapelle Saint Hostian, die Dominikanerkapelle Notre-Dame-du-Rhône und das Herrenhaus Beaulieu.
Nachfolgend Bilder der Stadt
Sie wurde im 18 Jh. neu gestaltet, so wie man sie heute sieht. Erbaut ist sie auf der Grundlage eines Gebäudes aus dem 11. Jh. Umgebaut im 17. Jh. und 18. Jh. mit einem romanischen Kirchenchiff und gotischem Chor. Von einer romanischen Kapelle vor dem Eingang sind noch der Portalvorbau und der untere Teil der Langhausmauern erhalten. Der Glockenturm im unteren Teil vierecking aus dem 17. Jh. ist im oberen Teil achteckig aus dem 18. Jh. ergänzt und ca. 40 Meter hoch und ist mit 4 Glocken bestückt. Ursprünglich war der Glockenturm das Verbindungstor zur Unterstadt.
Im Innern der Kirche sind Bilder der Maler Reanaud Levieux, Nicolas Mignard, und Jean-Baptiste de Hault zu bewundern. Der barocke Hochaltar aus mehrfarbigem Marmor-Mosaik stammt aus dem 18. Jh. Beachtenswert sind ebenfalls einige Statuen, unter anderem das Grabmal des Bildhauer Jean Magrou.