Website der Gemeinde mit Tourismusbüro:
http://buenavistaguimaras.gov.ph/tourism-directory-services-2/#
Stell-/Parkplatz für WOMO:
1. ruhiger geschotterter Stellplatz für WOMO nahe am Stadtzentrum, GPS: 41.440544, -8.2852735
2. vor dem Castello aber mit Übernachtungsverbot.
Vom Parkplatz bzw. Stellplatz aus erreicht man in 5 Minuten als erstes die Igreja dos Santos Passos und genießt zuerst mal den Ausblick auf den herrlichen Platz vor der Kirche. Es ist gleichzeitig der Weg, der in die Altstadt führt, welche UNESCO-Weltkulturerbe ist. Natürlich haben wir uns die Kirche zuerst angesehen.
Hinweis: Alle Bilder können mit Mausklick vergrößert werden.
Die Kirche Santos Passos, auch bekannt als Kirche Nossa Senhora da Consolação, wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von der Irmandade de Nossa Senhora da Consolação und Santos Passos vom Architekten Andrés Soares erbaut.
Die Kirche in Guimarães wurde an derselben Stelle errichtet, an der bereits seit dem 16. Jahrhundert eine kleine Kapelle stand. Die Kirche wird von zwei Türmen gekrönt, die Mitte des 19. Jahrhunderts hinzugefügt wurden. Auch die Treppe und die Balustrade stammen aus dieser Zeit.
Das Altarbild im Chor ist klassizistisch inspiriert vom Ende des 19. Jh. mit Malerei, um Marmor zu imitieren.
Von der Kirche aus gingen wir durch den kleinen Park vor der Kirche direkt in die Altstadt von Guimaraes. Man kommt damit in die Rue Alfredo Guimarães wo die kleine Capela de Nossa Senhora da Guia (17. Jh.) steht und auch rechts die alte Stadtmauer steht. Über diese Straße kommt man dann auch zum zentralen Platz der Stadt, dem Largo da Oliveira, vor der Igrea de Nossa da Oliveira die man auch besichtigen sollte. Bei der Kirche gibt es auch das sakrale Museum Alberto Sampaio, welches wir allerdings nicht besucht haben.
Vom Largo da Oliveira geht man direkt auf den mittelalterlichen Praça de São Tiago der mit seiner Häuserfassaden besonders hervorzuheben ist. Nach einer Legende soll der Apostel Santiago eine geweihte Marienstatue nach Guimarães gebracht haben und am Praça de São Tiago in einen heidnischen Tempel gestellt haben.
Gönnt Euch eine Einkehr an einem der beiden Plätze in eines der Restaurants und genießt das Umfeld - wir haben dort mittags gegessen im Buxa und können es empfehlen.
Unser Mittagessen im Restaurant Buxa.
Natürlich wollten wir in Guimarães auch den Paço dos Duques de Bragança und das Castelo besichtigen. Vom Praça de São Tiago ging es dann ganz einfach durch die Stadt, nämlich über die Rue de Santa Maria. Ein wunderbarer Spaziergang, wo man noch an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei kommt, vor allem an der Igrea de Nossa Senhora do Carmo.
Am Ende der Rue de Santa Maria überquert man die Straße und kommt an den Largo Martins Sarmento, wo auch die Igreja de Nossa Senhora do Carmo steht.
Die Kirche stammt aus dem späten 17. Jahrhundert und wurde 1685 mit dem Bau begonnen. Sie wurde der Heiligen Teresa geweiht, einer spanischen Karmelitin, die im 16. Jahrhundert als Reformatorin tätig war.
Der Hauptaltar ist jedoch Nossa Senhora do Carmo (Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel) gewidmet, dem Namen für die Jungfrau Maria als Patronin des Karmeliterordens. Daher der Name der kleinen barocken Kirche.
Der Kirchenkörper ist durch einen Steinbogen vom Altarraum getrennt und wird durch zwei Seitenaltäre bereichert, den der Heiligen Anna, und den des Epistels Nossa Senhora do Carmo.
Im alten Chor, der über eine Treppe erreichbar ist, befindet sich ein weiterer Altar, der dem gekreuzigten Christus gewidmet ist.
Mit der offiziellen Auflösung der religiösen Orden in Portugal in den 1830er Jahren gingen die Kirche und das Kloster in den Besitz des Staates über. Dann wurde das Gebäude zeitweise als Militärkrankenhaus genutzt. Ab 1862 beherbergt das Gebäude die heutige Lar de Santa Estefânia, eine christliche Laienbewegung.
Nachfolgend der über eine Treppe erreichbar alte Chor mit eigenem Altar und Gestühl. Von hier blickt man auch über die Empore auf die eigentliche Kirche.
Von der Igreja de Nossa Senhora do Carmo gingen wir weiter und kommen auf die Rue Conde Dom Henrique. Und genau hier ist dann der Eingang des Paço dos Duques de Bragança und des Castelo.
São Miguel wurde im Jahr 1216 durch das Kollegialstift von Guimarães gegründet. Die kleine Kapelle wurde 1239 durch den Erzbischof von Braga geweiht.
Es handelt sich um eine Kirche im romanischen Stil, die mit architektonischer Einfachheit geprägt ist. Die Geschichte dieser Kirche ist stark mit der Gründung der Portugiesischen Republik verbunden. Laut der Legende wurde hier D. Afonso Henriques, der zum ersten König von Portugal wurde, getauft. Eine Inschrift auf einem Grabstein aus dem Jahr 1664 verweist zwar auf diese Tatsache, jedoch widerspricht sie dem erwarteten Gründungsdatum, das bereits in die Regierungszeit von König Afonso II. fällt. Im Inneren befinden sich mehrere Grabmale von edlen Kriegern, die man auf dem Boden erkennt. Die Kirche von São Miguel ist als Nationalbaudenkmal eingestuft.
Dann blicken wir nochmal auf den Palast mit seinen vielen Schornsteinen und den Convento de Santo António dos Capuchos der auf dem Rückweg liegt.