Website Tourismo Tomar: https://www.visit-tomar.com/
Website Visit Portugal:
Stellplatz für Wohnmobile:
Empfehle nur den kostenfreien Stellplatz der Gemeinde beste Lage im Zentrum und trotzdem ruhig, GPS: 39.606982, -8.410298
Tomar ist eine historische Stadt in Portugal, die für ihre reiche Geschichte und ihre beeindruckende Architektur bekannt ist. Man sollte sich mindestens einen Tag Zeit für die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten nehmen. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet und spielte eine wichtige Rolle während der Zeit der Templer, einer ritterlichen Ordensgemeinschaft.
Eine der herausragendsten Sehenswürdigkeiten in Tomar ist das Convento de Cristo (Kloster Christi), das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Dieses beeindruckende Kloster wurde im 12. Jahrhundert von den Templern gegründet und später von anderen Orden, wie den Rittern des Christusordens, weiterentwickelt. Das Kloster zeigt eine beeindruckende Mischung aus gotischer, manuelinischer (portugiesischer Spätgotik) und Renaissance-Architektur. Besucher können die prächtige Kirche, den Kreuzgang und die historischen Gärten erkunden.
Ein weiteres Highlight ist die Burg von Tomar (Castelo de Tomar), die ebenfalls von den Templern im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Die Burg liegt auf einem Hügel und bietet einen großartigen Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft. Sie dienten einst als Verteidigungsanlage und waren ein wichtiger strategischer Punkt während der mittelalterlichen Zeiten.
Die Altstadt von Tomar mit ihren schmalen gepflasterten Gassen und historischen Gebäuden läd unbedingt zum Besuch ein. Hier finden Besucher charmante Plätze, traditionelle portugiesische Restaurants und Geschäfte, die lokale Handwerkskunst anbieten.
Ein weiterer Ort, der einen Besuch wert ist, ist die Synagoge von Tomar (Synagoga de Tomar). Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Synagogen in Portugal. Hier können Besucher mehr über die jüdische Geschichte der Stadt erfahren. Leider war die Synagoge zu unserem Besuch geschlossen.
Neben den historischen Sehenswürdigkeiten bietet Tomar auch Möglichkeiten für Naturbegeisterte. Der Fluss Nabão fließt durch die Stadt und bietet Gelegenheit für Spaziergänge und Entspannung an seinen Ufern.
Über die Ponte Velha erreicht man die Fußgängerzone und anschließen Praça da república mit der Igreja de São João Baptista und dem Rathaus.
Weitere Einblicke in die Straßen der Stadt.
Das Convento de Cristo (Kloster Christi) ist ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Es wurde im 12. Jahrhundert von den Templern gegründet und später von anderen Orden weiterentwickelt, darunter die Ritter des Christusordens.
Das Kloster zeigt eine faszinierende Mischung aus verschiedenen architektonischen Stilen, darunter gotische, manuelle (portugiesische Spätgotik) und Renaissance-Elemente. Diese einzigartige Kombination macht das Convento de Cristo zu einem herausragenden Beispiel für die portugiesische Kultur und Geschichte.
Man kann die prächtige Klosterkirche mit ihren hohen Gewölben und kunstvollen Verzierungen bewundern. Die verschiedenen Kreuzgänge sind ein weiteres beeindruckendes Merkmal des Klosters, die mit kunstvollen Schnitzereien und teilweise mit Azulejos (traditionellen portugiesischen Kacheln) geschmückt sind.
Das Convento de Cristo ist nicht nur ein Zeugnis der religiösen Bedeutung und des kulturellen Erbes Portugals, sondern es bietet auch einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Templer und anderer Ritterorden. Es ist ein Muss für jeden Besucher, der sich für Geschichte, Architektur und die reiche Kultur Portugals interessiert.
Von der Sakristei kommt man in die eigentliche Kirche die um 1510 - 1515 erbaut wurde. Der Bau wurde von Diogo de Arruda begonnen und von Joao de Castilho abgeschlossen. Zu dieser Bauphase gehören das Schiff, der obere und untere Chor und der große Triumphbogen, der die Verbindung zur Charola herstellt und sich in zwei Jochen öffnet.
Die Charola war die ursprüngliche Kirche der Templer aus der 2. Hälfte des 12. Jh. Ihr innerer achteckiger Zentralraum wurde zum Chor umfunktioniert. Während des 16. Jh. wurde ihr Inneres mit Wandmalereien und Tafelbildern, Stuckarbeiten, Schnitzereien und Holzskulpturen geschmückt.
1530 - 1533 wurde der Hauptkreuzgang erstellt. Die Verwirklichung des neuen Projektes von Diogo de Torralva führte zur teilweisen Zerstörung des ersten Baus. Der neue Kreuzgang wurde dann 1562 vollendet. Ende des 16. Jh. unternahm der italienische Architekt Filipe Terzi weitere Umbauten. Es gilt als Meisterwerk der europäischen Renaissance.
Das Manuelinische Fenster entstand zwischen 1510-1513 und wird Diogo de Arruda zugeschrieben. Es ist eines der originellesten Beispiele der nanuelinischen Spätgotik.
Insgesamt 40 Zellen besitzen die langen kreuzförmigen Flure des Dormitorium, welches 1543 - 1545 erbaut wurde. Die drei Kreuzarme sind nach den Himmelsrichtungen orientiert. Wo sie zusammenstoßen bildet sich eine Vierung, die das geometrische Zentrum der Abtei bildet und auf der sich die Vierungskapelle befindet.
Der Kreuzgang des Gästehause wurde 1541-1542 erbaut und diente speziell zur Beherbergung von Gästen und Pilgen von Santiago. Im oberen Stockwerk wurden die Gäste mit höherem gesellschaftlichem Stand untergebracht. Die Räume im Erdgeschoss blieben der Dienerschaft und den Pferdeställen.
Der Kreuzgang der Brocken wurde zwischen 1543 und 1550 errichtet und verdankt seinen Namen den Brotbrocken, die hier an die Armen verteilt wurden. Das Portal aus dem 16. Jh. das ins Freie führt, stammt von Joao de Castilho und gehörte zur ursprünglichen Vorhalle. Es wurde 1620 an diese Stelle überführt.
Gerne hätten wir noch das Südportal der Kirche hier besichtigt, was aber wegen Renovierungsarbeiten leider nicht möglich war. Jetzt noch Bilder des Kirchturm und aus einem kleinen Museum.
Das Castelo de Tomar (Burg von Tomar) ist eine beeindruckende Festung, die hoch auf einem Hügel über der Stadt Tomar in Portugal thront. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Templern gegründet und ist ein herausragendes Beispiel für mittelalterliche Verteidigungsarchitektur. Sie ist baulich mit dem Convento de Cristo verbunden hat aber getrennte Eingänge.
Die strategische Lage der Burg bietet einen klaren Vorteil bei der Verteidigung der Stadt und des umliegenden Gebiets. Die Mauern der Burg sind massiv und gut erhalten, und von den Zinnen aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft.