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Park-/Stellplatz für Wohnmobile:
1. Parque de Campismo Orbitur Evora schöner sauber Platz mit Schwimmbad, preiswert ca. 2-3 Km vom Zentrum, Busverbindung GPS: 38.557265, -7.925869, Fotos siehe unten.
2. Zentraler großer Parkplatz für den Besuch der Innenstadt,
GPS: 38.566783, -7.907747
3. Parkfläche für Innenstadt GPS: 38.575694, -7.903976
Èvora ist eine charmante Stadt im Süden Portugals, in der Region Alentejo. Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht, mit sehr vielen Sehenswürdigkeiten. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Èvora ist für ihre gut erhaltene mittelalterliche Architektur und ihren traditionellen Charme bekannt. Uns hat die Stadt besonders gut gefallen und wir raten jedem Besucher der die Region besucht sich mindestens einen Tag Zeit zu nehmen.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Èvora zählen
Wir sind sicher, Èvora bietet jedem Besucher eine entspannte Atmosphäre, köstliche regionale Küche und eine Fülle von historischen und kulturellen Schätzen, die jeden begeistern.
Vom oben genannten Parkplatz gingen wir in die Stadt und kamen zur Igreja de São Francisco und Capela dos Ossos
Die Igreja de São Francisco ist ein beeindruckendes architektonisches Juwel und eine der Sehenswürdigkeiten in Évora. Jährlich kommen viele Besucher, die faszinierende Kombination aus gotischer und manueller Kunst sowie die neben ihr liegende ungewöhnliche Kapelle der Knochen bewundern wollen. Die Kirche wurde im späten 15. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut und später im 16. Jahrhundert im manuellen Stil erweitert.
Die Igreja de São Francisco besitzt beeindruckende Kunstwerke und Verzierungen, darunter prachtvolle Altäre, Statuen und religiöse Gemälde, die die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe dieser alten Kirche hervorheben.
Nachfolgend der Blick auf weitere Seitenkapellen
Die Capela dos Ossos (Kapelle der Knochen), ist komplett mit menschlichen Knochen und Schädeln verziert, was sie zu einer einzigartigen und oft verstörenden Sehenswürdigkeit macht. Es wird gesagt, dass diese ungewöhnliche Gestaltung als mahnende Erinnerung an die Vergänglichkeit des Lebens und die Eitelkeit des weltlichen Reichtums dient.
Museum der Igreja de São Francisco und Capela dos Ossos in Évora
Vom ersten Stock des Museums genießt man einen Ausblick auf den Vorplatz der Kirche Igreja de São Francisco und Capela dos Ossos sowie den Jardim Público und den Palácio d. Manuel.
Von der Igreja de São Francisco und Capela dos Ossos ging es weiter Richtung Innenstadt. Zuvor aber eine Abzweigung zur Igreja da Graça. Leider konnten wir diese Kirche von ihrem Innern nicht besuchen, da sie geschlossen war.
Schnell erreicht man den Praça do Giraldo mit seinen umliegenden Arkarden, seinem Brunnen und der Igreja de Santo Antão. Der Platz ist nach Geraldo Geraldes benannt, einem mutigen Militärführer, der im 12. Jahrhundert an der Eroberung von Évora beteiligt war.
Der Praça do Giraldo ist ein belebter Ort und ein zentraler Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Mit seiner langen Geschichte, den historischen Gebäuden und einer entspannten Atmosphäre ist er ein Symbol für das reiche kulturelle Erbe der Stadt.
Der Platz wird von beeindruckenden Gebäuden umgeben, darunter das Rathaus und die Igreja de Santo Antão, eine Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Das historische Stadtbild mit Kopfsteinpflaster und eleganten Arkaden verleiht dem Platz einen besonderen Charme.
Hier finden regelmäßig Veranstaltungen, Märkte und Feste statt, die dem Platz zusätzliche Lebendigkeit verleihen. Von Straßenkünstlern bis hin zu gemütlichen Straßencafés gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Atmosphäre und das Flair des Praça do Giraldo zu genießen.
Die Kirche wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Die Architektur der Igreja de Santo Antão zeigt eine Mischung aus gotischen und manuelinischen Stilelementen, die typisch für viele Kirchen in Portugal aus dieser Zeit sind. Die Fassade ist schlicht gehalten, während das Innere der Kirche mit kunstvollen Altären und religiösen Gemälden geschmückt ist.
Besonders bemerkenswert ist der Hauptaltar, der mit Verzierungen im barocken Stil und eine beeindruckende Präsenz im Kircheninneren hat.
Weiter geht der Weg durch malerische Gassen Templo Romano in der Nähe der der Igrea dos Lóios und der Kathedrale.
Leider konnten wir die Igreja dos Lóios ebenfalls nicht besuchen, da sie an unserem Besuchstag geschlossen war. Allerdings war bei der um die Ecke liegenden Universitätsbibliothek die Pforten offen, sodaß wir uns diese ansehen konnten.
Gleich um die Ecke liegt dann die Kathedrale von Évora.
Die Catedral de Évora ist ein herausragendes Beispiel für die Gotik und eine der wichtigsten Sakralbauten des Landes. Die Kathedrale wurde im 12. Jahrhundert erbaut, obwohl sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert wurde. Ihre imposante Fassade zeigt Elemente der Romanik und der Gotik, während das Innere mit kunstvollen Gewölben, Säulen und Kapellen verziert ist. Das Hauptportal ist mit den 12 Aposteln bestückt, alle mit den gleichen Gesichtern mit Ausnahme von Peter und Paul.
Nicht vergessen sollte man den Besuch des Daches der Kathedrale, das man über eine Treppe auch erreichen kann. Es bietet sich von hier oben ein fantastischer Ausblick auf die Stadt.
Innen erwartet einen ein graziler Bau, erhaben und harmonisch mit weiß gefärbten Säulen. Beeindruckend sind die mit reichlich vergoldeten Schnitzereien in den Seitenkapellen, in welchen auch Reliquien aufbewahrt werden.
Die Catedral de Évora ist nicht nur ein bedeutendes religiöses Gebäude, sondern auch ein wichtiger Teil des portugiesischen Kulturerbes und wurde 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Sie zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen und Gläubige an, die ihre architektonische Schönheit und historische Bedeutung bewundern.
Bevor wir die Kathedrale in ihrem Innern besichtigt haben, waren wir auf dem Dach der Kathedrale, von wo man einen weiten Blick in das gesamte Umfeld der Stadt hat.
Nachfolgend die Bilder des Kreuzganges der Kathedrale.
Im Innern der Catedral de Évora
Es ist ausgesprochen reizvoll sich Zeit für einen Bummel durch die Gassen von Évora zu machen. Die charmante historisch Stadt strahl ein besonderes Flair aus. Nachfolgend einige Bilder.
Unser Weg führte uns zurück zu unserem zuvor schon erwähnten Parkplatz. Hierbei sind wir dann allerdings noch in den Jardim Publico, wo auch der Palácio de Dom Manuel zu finden ist.
Der Besuch von Èvora war damit beendet. Nur noch ein Hinweis, an dem Großparkplatz gibt es noch die Kirche Igreja de São Brás, eine Einsiedelei aus dem 15. Jh., die leider aber auch geschlossen ist.
Nachfolgend einige Bilder des sehr schönen CP "Parque de Campismo Orbitur Évora". Direkt vor dem Eingang gibt es eine Busverbindung zur Innenstadt. Das Schwimmbad ist sehr schön und gepflegt, wie die gesamte Anlage. Wir hatten hier einen ruhigen und preiswerten Aufenthalt.