Die Internetseite der Gemeinde mit Office de Tourisme: http://www.jouques.fr/
Park-/Stellplatz für Wohnmobile:
1. Stellplatz nur 4 Plätze, Ver- Entsorg. und Strom kostenlos, GPS: 43.63173, 5.64412
2. Parkplatz an Friedhof und Kirche, GPS: 43.63783, 5.63400
Jouques ist das geradezu idealtypische provenzalische Dorf wie es gerne bei Krippen mit den Santons dargestellt wird. Begründet liegt dies in seiner Hanglage, mit den warmen Farbtönen der Hausfassaden, den verwinkelten Gassen und insbesondere seinen Ziegeldächern, wie sie eben auch bei provenzalischen Krippen zu finden sind.
Auf dem höchsten Punkt des Ortes befindet sich die Chapelle Notre-Dame de la Roque aus dem 12. Jahrhundert. Sie gilt als historisches Monument. Von ihrem Vorplatz aus hat man einen wunderschönen Blick auf das Dorf und das Umfeld. Unten im Ort findet man die heutige Kirche Saint Pierre (erbaut im 10. und 19. Jh.). Außerhalb des Orts gibt es noch die Chapelle Notre-Dame-de-Consolation aus dem 17. Jh., die wir aber nicht besichtigt haben. Einen Bericht hierzu findet Ihr hier. Jedes Jahr am Sonntag nach dem 8. September gibt es eine Wallfahrt zu der kleinen Kapelle.
Es gibt noch das Château d´If, in der Mitte des Dorfes, das um einen zentralen Hof mit einer monumentalen Treppe gebaut wurde. Aus Geldmangel wurde der Bau des Schlosses nie vollendet. Leider konnten wir im Oktober 2015 keine Besichtigung vornehmen, da die Galerie die heute hier Ausstellungen betreibt nicht geöffnet war.
Außerhalb Jouques an der Durance gibt es Teile der alten Brücke von Mirabeau (Le Pont Mirabeau). Sie verbindet die Departements Vaucluse und Bouches du Rhône. Früher war es eine Hängebrücke und die ehemaligen Pfeiler sind als historisches Baudenkmal eingestuft.
Unweit vom Ort fährt man über die Durance und erreicht den Pont Mirabeau eine Brücke. Nach zwei erfolglosen Brückenbau-Projekten war es Marc Seguin der im Jahre 1825 die Idee hatte eine Hängebrücke zu bauen. Erst 6 Jahre später baute Jean-Francois Théophile Sauzet diese Brücke nach der vorliegenden Planung. Sie hatte eine Länge von 150 Metern und war 5,50 Meter breit. Die Aufhängungen waren an zwei heute noch stehenden neoromanischen Brückenpfeilern verankert. Seit dem 6. Juli 1988 gehört die Brücke zu den sogenannten Monument historiques. Die Durance überquert man heute über eine neu gebaute Brücke an fast gleicher Stelle.