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Unten: Bild einer Wanderung zu den Van Gogh-Löcher.
St-Rémy ist ein typisches Landstädtchen mit schattigen Boulevards, Cafes, Restaurants und einer wunderschönen Altstadt mit schönen Läden und das Tor zu den Alpilles. Mit Brunnen geschmückte Plätze, alte Gässchen verleihen dem Städtchen eine besondere Atmosphäre, besonders auch an Markttagen, wenn die Düfte der Provence von den Ständen die Nase umschmeicheln. Die römischen Ruinen ziehen viele Touristen an und erinnern an die Vergangenheit. Künstler wie Van Gogh, der Komponist Charles Gounod oder der Schriftsteller Joseph Roumanille zog das Städtchen an.
Eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten ist sicher "Le Plateau des Antiques" das Plateau der römischen Denkmäler, liegt ca. 1 km außerhalb der Stadt. Hier war einst die wohlhabende Stadt Glanum die im 3. Jh. durch einen Germaneneinfall fast völlig zerstört wurde. Zwei wunderschöne Monumente, das Mausoleum und der Triumphbogen stellen sich gut erhalten dar. Der Zugang zu beiden Monumenten ist frei, nicht aber zum eingezäunten Glanum. Wir waren nicht im eingezäunten Bereich, da wir schon viele gleichartige römisch Sehenswürdigkeiten an anderen Stätten noch größer und besser erhalten gesehen haben. Deshalb aber unten ein Video, auf welchem man auch den Teil sieht, den ich hier nicht dargestellt habe.
In der Kirche St-Martin ist eine hervorragende Orgel, auf welcher Samstags und beim Sommerfestival "Organa" Konzerte gegeben werden. Im Musée Estrine in der 8, Rue Lucien-Estrine sind ca. 20 Werke des kubistischen Malers Albert Gleizes und weitere moderne und zeitgenössische Bilder zu sehen. Außerdem würdigt das Zentrum das Schaffen Van Goghs. Das Musée des Alpilles bietet ethnografische Sammlungen an. Wieder ca. 1 km außerhalb der Stadt in der Nähe des Plateau des Antiques liegt "Monastère St-Paul-de-Mausole, in welche sich Vincent van Gogh zurückzog. Er malte dort zahlreiche Bilder wie Landschaften, Ansichten der Anstalt und Selbstbildnisse. Ein kleines Museum gibt es hier. Ein romanischer Kreuzgang ist zu bewundern.
Die Stadt hat einen ca. 1,5 Km langen Van-Gogh-Rundweg angelegt, an welchem 21 Reproduktionen von gemalten Bildern des Künstlers die Landschaften aus Sicht Vincent van Goghs zeigen. Nachfolgend drei Bilder mit den jeweiligen Beschreibungen. Einen Plan zum Rundweg bekommt man im Office de Tourisme, oder unten downloaden.
Die Abtei liegt in der Nähe der antiken Stadt Glanum. Das ehemalige Kloster wurde in der Mitte des 18. Jh. zu einer Heilanstalt, die auch heute noch gegeben ist. Vom Eingang her kommt man über einen schmalen Weg, der links und rechts mit Reproduktionen der Bilder Vincent van Goghs und einer Statue von ihm versehen ist. Anschließend gelangt man direkt an den Eingang der Kirche. Diese besitzt eine Fassade die im 18. Jh. verändert wurde. Sie besitzt ein Langhaus mit zwei Seitenschiffen mit Vierteltonnengewölbe. An ihr vorbei rechts führt der Weg in das ehemalige Kloster unmittelbar in den Kreuzgang, erbaut 1140 und 1150. Die fein bearbeiteten Quadersteine mit Pfeilern und Doppelsäulen zeigen im Nord- und Ostflügel Kapitelle mit Blattschmuck. Die Kapitelle im West- und Südflügel zeigen verschiedene Schmuckformen wie z. B. Blattwerk, Tiere und Masken. Vom Kreuzgang aus geht man in den dahinter liegenden Garten, der auch von van Goghs genutzt wurde. Er verfügt während seines Aufenthaltes über ein Atelier im Erdgeschoss und ein Zimmer im ersten Stock. Hier malte er zahlreiche seine Bilder.
Hier die Seite des Klosters: http://www.saintpauldemausole.fr/
Wie oben beschrieben gelangt man über einen schmalen Weg der mit den Bildern und der Statue von Vincent van Gogh (oben)gesäumt ist an die Kirche.
Nach der Kirche folgt der Kreuzgang.
Geht man aus dem Garten zurück in den ersten Stock, so gelangt man in die Zimmer von Vincent van Gogh.
Verlässt man den Kreuzgang in Richtung Ausgang so kann man auf der linken Seite noch eine rekonstruierte Küche des Klosters besichtigen.
Nachfolgend nun noch ein Video des Klosters
TIPP:
Eine sehr schöne Wanderung zu den sogenannten Van Gogh-Felsenlöchern dauert je nach Aufenthalt 2,5-3 Stunden. Man startet ab dem Parkplatz auf dem Plateau des Antiques , also am Glanum. Von dort geht man in Richtung Monastère de St-Paul-de-Mausole. Vorbei an Ihr folgt man dem Weg bis zu einer Kreuzung auf den Weg GR 6 (Vallon de Valrugue) Von hier steigt der Weg langsam nach oben, bis man unterhalb dem Plateau de la Caume steht. Es ist gut erkenntlich an dem Turm der Telecom. Belohnt wird man mit einem weiten Ausblick Richtung Mittelmeer. Zuvor hat man schon den Blick auf die sogenannten Van Gogh-Löcher. Diese werden von hier in kurzer Zeit erreicht. Auch hier wieder ein traumhafter Ausblick in das Tal Richtung St-Remy. Die Hälfte des Weges ist schon geschafft, denn dann geht man den Weg an der Straße oder auch oberhalb weiter bis man zu einer Abzweigung (Val de St-Clerg) nach rechts kommt. Folgt man diesem Weg, so kommt man genau am Glanum wieder auf den Parkplatz. Wir sind den Weg am 5.11.2012 gegangen, zur Zeit der Olivenernte.
TIPP:
Ein Restaurant das uns empfohlen wurde das wir persönlich aber noch nicht kennen:
Chez XA
24 Boulevard Mirabeau
13210 Saint-Rémy-de-Provence
Tel: 0033 (0)4 90 92 41 23