Saint-Tropez

Der alte Stadtkern drängt sich rund um den Hafen und die nahen Strände. Der Ort wurde nach dem zweiten Weltkrieg teilweise original getreu wiederaufgebaut, insbesondere mit den alten Fischerhäusern. Auch die traditionellen Fischerboote findet man nach wie vor im Hafen, womit sich Saint-Tropez seinen eigenen Flair bewahrt. Hinzu kommen aber die großen und teilweise kleineren Yachten des Jetset. Natürlich findet man in den engen Gassen und Straßen viele Boutiquen und Restaurants. Über die Stadt wachen der typisch provenzalische schmiedeeiserne Glockenturm und die Zitadelle am Rande der Stadt. In der Hochsaison also Mitte Juli bis Ende August ist der Ort überlaufen. Unbedingt sollte man durch die Altstadt und das Quartie de la Ponche gehen.

Im Musèe de l´Annonciade der ehemaligen Chapell de l´Annonciade am Hafen von Saint-Tropez wurde 1955 eine Bildergalerie eingerichtet. Die Sammlung zeigt viele postimpressionistiche Meisterwerke des späten 19. Jh. und des frühen 20. Jh. Viele der ausgestellten Werke sind von Künstlern die dem Maler Paul Signac hierher gefolgt waren. Weitere Informationen auf der Seite der Stadt, siehe Link oben.

Sehenswert ist auch die barocke Èglise Notre-Dame de L´Assomtion. Sie zeigt eine Büste des hl. Torpès dem Namenspatron der Stadt. Bei der Jährlichen Bravade am 16. Mai wird die Büste durch die Stadt getragen.

In der Zitadelle (Musée de la Citadelle) gibt es noch eine Ausstellung zur Geschichte von Saint-Tropez und der Seefahrt.

Saint Tropez besitzt feine Sandstrände die sich in kleinen Felsenbuchten auf etwa 10 km Länge erstrecken. Es gibt einen Küstenwanderweg "Sentier du littoral"

Oberhalb der Stadt liegt die sechseckige Citadelle aus dem 16. Jahrhundert. Im dem wuchtigen Bau befindet sich das Marinemuseum Musée de la Citadelle. In ihm wird auch die Geschichte des Ortes dokumentiert. Von der Plattform aus hat mein einen herrlichen und imposanten Blick über die Stadt und den Golf von Saint-Tropez. Der Bau der Citadelle wurde von Heinrich IV. in Auftrag gegeben als Teil eines Verteidigungsprogramms für die provenzalische Küste um die Spanier vom Einmarsch abzuhalten.

Tipp:

Der Schriftsteller F. A. Cuisinier beschreibt hier eine Wanderung mit seinen Bildern der Tour.

Zum "sentier littoral":

Ihr fahrt mit dem Bus oder Auto ( muß aber wer zurückfahren! ) von St.Tropez nach Ramatuelle und weiter nach Escalet. In der Bucht stärkt Ihr Euch in einem der Verkaufswägen am Parkplatz oder versorgt Euch dort mit Getränken und Proviant. Dann geht es links weg, bis ein kleiner Weg rechts zum Strand führt. Wenn Ihr den weiter geht, immer am Wasser entlang, erlebt Ihr die Küste Südfrankreichs wie kaum woanders! An der Residence ( hoch über einem natürlichen Schwimmbad ) macht Ihr Pause an einem Tisch mit farbigen Fliesen-Resten. Dann sind es noch ungefähr eine Stunde bis zum Cap Camarat mit seiner vorgelagerten Insel. Aber Vorsicht! Rüberschwimmen ist gefährlich, ich hab es ausprobiert und, trotz Schwimm-Ausbildung beim Schwimmverein Bayer 04 Leverkusen, nicht unerhebliche Probleme gehabt wieder zurück zu kommen, so stark ist die Strömung zwischen Insel und Festland! Dann geht es durch niedrige Korkeichenwälder mit atemberaubenden Aussichten zum legendären Strand von Ramatuelle/St. Tropez, dem Plage de Pampelonne. Wer nähere Infos möchte - ich stehe Euch jederzeit gerne dafür zur Verfügung! Viel Spaß!