Hier die Webseite des Touristenbüro:
http://www.vaison-ventoux-tourisme.com/fr/vaison-et-ses-villages/les-villages/brantes
Meine Empfehlung: Rundfahrt planen über Malaucene, evtl. Entrechaux, dann Saint-Léger-du-Ventoux, Brantes, Savoillan, Montbrun-les-Bains, Aurel, Sault, Mont Ventoux, Malaucene. Wenn Lavendelblüte mindestens als Tagestour.
Das mittelalterlich provencalische Dorf der ehemaligen Grafschaft Venaissin liegt am Nordrand der Departements Vaucluse mit Blick auf die Nordseite des Mont Ventoux. An einem steilen Felshang gelegen, liegt es hoch über dem Tal des Toulourenc, eines Wildbaches. Das Dorf strahlt seinen Charme aus mit verspringenden Dächern, vorgebauten Eingängen, Brunnen und Torbögen, sowie seinen mediterranen Pflanzen. Mitten in wilder Natur gelegen hat man vom Dorf aus einen unvergleichlichen Blick auf den Mont Ventoux und das Tal der Toulourenc.
Im Dorf und in den umliegenden Häusern und Höfen leben ca. 65 Branteser. Die Gemeinde gehört zum Naturschutzgebiet Mont Ventoux.
Links der Eingang zum mittelalterlichen Dorf Brantes. Durch einen Bogen schreitet man in die schmalen Gassen die aufgrund der Hanglage oftmals mit Wegen aus Steinen (sogenannte "Calades") gefertigt sind.
Die Kapelle der Pénitents Blancs stammt aus den Anfängen des 18. Jh. Sie wurde auf eine zuvor dort stehende Kapelle namens Saint-Alexis aufgebaut. Bis Anfang des 20. Jh. war hier der Sitz der Bruderschaft der Weißen Büßermönche. Heute ist sie Sitz des Vereines der Freunde von Brantes und der örtliche Bücherverleich. An den Wänden findet man Bilder die die Renovierungen des Dorfes zeigen.
Geht man von der Kapelle der Pénitents Blancs weiter, so kommt man an die Kirche Saint-Sidoine. Gegenüber dieser Kirche ist ein altes Renaissancehaus, das auf den alten Befestigungsanlagen des Dorfes aufgebaut ist. Wenn man Glück hat kann man in den Hof Einblick nehmen.
Natürlich besucht man auch die reich ausgeschmückte Kirche Saint-Sidoine aus dem Jahr 1684. Sie wurde anstelle eines älteren Sakralbaues, der Kirche Saint-Elzéor (14. Jh.) errichte. Diese stand ebenfalls wiederum auf einem ehemaligen Hospiz. Das Innere der Kirche ist mit einer Trompe-I´oeil (optische Täuschung, illusionistische Malerei, die mittels perspektivischer Darstellung Dreidimensionalität vortäuscht) ausgeschmückt. Sie wurde 1989 auf Betreiben des Vereines der Freunde der Branteser Kirche und aus Mitteln der Verwaltung restauriert.
Links der Kircheneingang
Geht man aus der Kirche auf den Vorplatz so hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Mont Ventoux und das Tal des Toulourenc. Gleichzeitig sieht man unten im Tal die alte steinerne Brücke aus dem 13. Jh. Sie überspannt den Wildbach und führt zu den Weilern Le Mouret, La Frache und Les Bernards. Hier ist der Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen die auch auf den Gipfel des Mont Ventoux führen.
Das Waschhaus war der Treffpunkt der Dorffrauen, wo sie zu Fuß herkamen um ihre Wäsche zu waschen. Hier traf man sich und erzählte sicher auch alle Neuigkeiten. Fließendes Wasser gab es in den Häusern nicht. Erst im Jahre 1958 wurde die örtliche Wasserversorgung gelegt. Seid diesem Zeitpunkt gibt es fließendes Wasser in den Häusern. Oben links die blaue Tür ist der Eingang zum örtlichen Postamt.
Und dann verlässt man den schönen Ort und blickt noch einmal zurück
Tipp:
In Brantes gibt es zwei Lokalitäten.
le Village
83490 Brantes
Tel.: 0033 0(4) 75 28 01 68
Hier gibt es Mittagsmenüs zwischen 15 -19 € (Am Ende der befahrbaren Straße).
Als weiteres bietet sich
Le village
84390 Brantes
Tel: 0033 (0)4 75 28 29 13
an mit einer schönen Terrasse und dem traumhaften Ausblick auf den Gebirgszug des Mont Ventoux, mit kleinen Gerichten.
Beide Restaurants könnt Ihr näher sehen auf meinen Restaurantseiten, klickt einfach auf den Namen oben.