Crestet ist ein typisches romantisches Bergdorf wie man es in der Provence findet. Es ist nicht wie andere bekanntere Dörfer
touristisch überlaufen. Der Ort hat nur ca. 510 Einwohner, und liegt ca. 3 Km südlich von Vaison-la-Romaine, im Gebiet der
Dentelles de Montmirail. Die Geschichte des Ortes geht zurück bis ins erste römische Jahrhundert. 840 wurde die Burg in
Crestet von den Bischöfen von Vaison als Zufluchtsort erbaut, die 1160 von Raimund VI. de Toulouse aus Vaison-la-Romaine vertrieben wurden. 1426 wurde im Dorf eine Glaserei errichtet 1865 eine
Ziegelei, die aber 40 Jahre später finanziell ruiniert war. Heute ist die Landwirtschaft eine Haupteinnahmequelle. Im Ort findet man viele Häuser im Renaissancestiel.
Auch hier geht es in den malerischen Ort, vorbei an einem Wegkreuz, aber weniger steil als oben links.
Bilder aus den gepflasterten Gassen im romantischen Ort.
Beim Aufstieg zur Burg (oben links) entdeckt man in einer vergitterten Mauernische die Statue von Guillaume II. de Cheisolme aus dem Jahre 1580 (oben rechts). Guillaume war Bischof von Vaison-la-Romain. Die Bischöfe von Vaison-la-Romain hatten hier im Ort auf der Burg Ihren Zufluchtsort. An der Wand sind alte Fresken zu sehen.
Links eine Muttergottesstatue ebenfalls vergittert an einer Hauswand.
Blick von der Vorplatz der Burg in Richtung Mont Ventoux
Brunnen im Innenhof eines Privathauses