Wer nicht nur die Tagestour "Nördlich des Grand Luberon" (siehe Beschreibung) machen will und mehr Zeit hat, der sollte sich diese Tour vornehmen. Für diese Rundfahrt solltet Ihr wenigstens 3-5 Tage einplanen. Diese Zeit braucht man, wenn man die schönen Bergdörfer besucht und wenn man auch die 2 Wanderungen die hier empfohlen werden ebenfalls durchführt. Gleich vorweg, auf dieser Tour trifft man selten auf überfüllt Orte, sieht man mal von den beiden zentralen Orten Apt und Forcalquier ab. Die Tour bewegt sich oft abseits der normalen Touristenwege ist aber sehr abwechslungsreich und interessant.
Hinweis:
Die Orte die in dieser Route genannt sind könnt Ihr alle in den Beschreibungen der Orte ansehen. Sie sind durch Anklicken im Text der Tourenbeschreibung sofort zu sehen.
Start ist in Apt. Schon kurz nach Apt seht Ihr den Ort Saignon oben auf der Höhe liegen. Vor dem Ort gibt es einen Parkplatz um Euer Auto oder auch Womo abzustellen.
Nach der Besichtigung des schönen Ortes, der teilweise auf einen Fels gebaut ist, geht es über die D174 nur kurz auf die D900 um kurz Zeit später auf die D35 links abzubiegen. Die Straße führt wieder hoch durch Wälder und bald seht Ihr schon das Bergdorf Caseneuve. Oben im Ort gibt es wieder einen Parkplatz.
Die Fahrt geht dann weiter über die D35 nach Saint-Martin-de-Castillion. Der Ort hat seinen alten provenzalischen Charme erhalten. Auch hier gibt es oben im Dorf einen Parkplatz.
Von-Saint-Martin-de-Castillion geht es wieder nach unten auf die D900 und dann bis Ihr Céreste erreicht. Schaut Euch den Ort an und vergesst nicht die Prieuré de Carluc (ist bei Céreste beschrieben) zu besuchen. Nehmt dazu am Ortsende die Straße nach links dann fahrt Ihr auch über eine alte römische Brücke. Im Ort gibt es nahe der Kirche einen Parkplatz.
Von der Prieuré de Carluc fahrt Ihr weiter über kleinere Straßen zu dem schönen Bergdorf Reillanne. Bei der Besichtigung des Ortes geht bis zum Aussichtspunkt ganz nach oben, zur Kirche. Genießt den Ort in welchem auch etliche Künstler leben und Ihre Kunstwerke anbieten. Parkmöglichkeiten ausreichend vorhanden.
Nach dem schönen Ort Reillanne geht es wieder zurück auf die D900. Folgt dieser in Richtung Forcalquier bis Ihr an einer Kreuzung rechts das Schild Dauphin seht. Ihr kommt damit auf die D5 der Ihr bis Dauphin folgt. Ein Spaziergang durch den traumhaften und ursprünglichen Ort wird auch Euch begeistern. Parkt unten vor dem Dorf, da im Ort keine Parkmöglichkeit nur wenige Plätze hinter der Kirche.
Von Dauphin ist es dann nicht mehr weit bis zum schönen Ort Mane, der leider viel zu oft nur durchfahren wird. Ihr werdet einen romantischen und ursprünglichen Ort bei Eurem Spaziergang entdecken. Vergesst nicht die Prieuré de Salagnon zu besichtigen. Zum Ort und der Prieuré findet Ihr die Beschreibung auf der Ortsseite von Mane. Im Ort und bei der Prieuré sind ausreichend Parkplätze.
In Mane seid Ihr auf der D4100 unweit von dem ersten Etappenziel Forcalquier. Nehmt Euch hier ebenfalls Zeit um den Ort zu besichtigen. Probiert vielleicht den Pastis Henri Bardouin, ein sehr beliebter Pastis, der oft als der Beste in der Provence bezeichnet wird.
Die Rückreise geht etwas weiter nördlich also nicht über die gleiche Strecke. Von Forcalquier zurück über Mane und dann nach dem Ort etwas weiter außerhalb, rechts auf die D6 Richtung Saint-Michel-l´Observatoire. Der Ort, den wir nicht kennen, soll ebenfalls sehenswert sein. Von Saint-Michel-l´Observatoire geht es dann weiter nach Vachéres ein ebenfalls ursprünglicher Ort, der schon viele schöne renovierte Häuser hat. Trotzdem hab er sich seinen ursprünglichen Charme erhalten. Interessant ist die Fahrt dort zur Zeit der Lavendelblüte, den es gibt etliche Felder davon. Vor dem Ort sind ausreichend Parkplätze.
Von hier aus geht es weiter über die D% und D14 zum Jardin de l´Abbaye de Valsaintes. Ein absolut lohnenswerter Besuch insbesondere zur Blütezeit der Rosen. Extra großer Parkplatz ist vorhanden.
Von dem romantischen Garten empfehle ich noch die Tour nach Simiane-la-Rotonde. Besichtigt den schönen Ort und fahrt dann über die D201 nach Oppedette. Auch dieser Ort hat seine Ursprünglichkeit bewahrt. Direkt hinter dem Ort ist auch die Gorges d´Oppedette. Hier ist eine Rundwanderung in der Schlucht möglich. Schwindelfrei sollte man allerdings sein. Wer nicht wandern will hat aber von einer Aussichtsplattform einen guten Einblick in die Schlucht. Wer die Wanderung macht muß etwa 3 Stunden einplanen. Vor Oppedette und bei der Schlucht kann man parken.
Von Oppedette geht die Fahrt geht weiter nach Viens einem kleinen Bergdorf. Auch hier nehmt Euch die Zeit dieses Dorf zu erkunden. Am Ortseingang ist ein Parkplatz.
Weiter geht die Fahrt zu einem Höhepunkt der Provence nach Rustrel in das dortige Ockergebirge. Nehmt Euch Zeit für eine Wanderung durch diese herrliche Landschaft und lasst Euch von den Farben verzaubern. Es gibt verschiedene Routen, schaut einfach mal auf meiner Seite Rustrel. Dort findet Ihr auch einen Plan für die unterschiedlichen Touren. Hier ist das Ockergebirge nicht so überlaufen wie in Roussillon. Für die Wanderung solltet Ihr 2,5 - 3 Stunden einplanen. Ein großer Parkplatz teilweise mit Schatten ist vorhanden.
Von Rustrel geht die Fahrt weiter nach Saint-Saturin-lès Apt. Schlendert durch den provenzalischen Ort und wandert bis ganz nach oben zur Schlossruine. Weit reicht der Blick von dort hinüber zum Luberon. Parkmöglichkeit ist gegeben.
Das Ziel ist faßt erreicht, denn jetzt geht es direkt zu dem Ausgangspunkt nach Apt. Ich bin sicher, wenn Ihr diese Tour gemacht habt, werdet Ihr sicher ebenso begeistert sein wie ich und meine Frau. Ich wünsche Euch jedenfalls viel Spaß und Freude während der Tour.