Ein wirklich kleiner Ort mit nicht einmal 1000 Einwohner empfängt die Besucher von Dauphin, das eine Bergkuppe krönt. Etwa 8 Km südlich von Forcalquier liegt dieser klein hübsche und verwunschen Ort. Bereits in römischer Zeit wurde Dauphin schon besiedelt, was Archäologen nachgewiesen haben. Der Ort lag am Wegesrand der Via Domitia. Nahe der Gemeine wurde eine Nekropole, mit 1500 gallo-römischen Gräbern gefunden. Im Mittelalter dann wurde sogar eine Stadtmauer errichtet, die Schutz vor Angreifern bieten sollte. Im späten Mittelalter war das Dorf der Sitz der Grafen der Provence.
Sehr schön ist ein Spaziergang durch Dauphin mit seiner Église St. Martin aus dem 12. Jahrhundert und 16. Jahrhundert. Die Kirche wurde auf einer ehemaligen Schlosskapelle errichtet. Sie hat ein bemerkenswertes Kreuzgewölbe und einen schönen Kachelofen und eine Barockorgel, die wir leider nicht besichtigen konnten, das die Kirche geschlossen war. Der Kirchturm ist gedeckt mit grünen Ziegeln. Zur Weihnachtszeit wird eine Krippe in der Kirche aufgestellt mit Santons die mit Stoffkleidern ausgestattet sind aus dem 18. Jahrhundert. Dauphin hat sich seinen Charme und typischen Charakter erhalten. Sehr schön, die vielen alten Straßen mit Kopfsteinpflaster, überdachten Passagen und schönen Steinhäusern. Wenn Ihr oben am Kirchplatz ankommt, kommt Ihr auf die Terrasse des ehemaligen Schlosses. Von hier habt Ihr einen wunderschönen Blick in das gesamte Umfeld.
Website der Commune de Dauphin:
Wer Dauphin besucht kann dies wunderbar mit dem sehr schönen alten Ort Mane verbinden. Auch in diesem alten Ort rentiert sich absolut eine Rundgang.