Wenn Ihr auf die obige Google-Karte zoomt, könnt Ihr das Château von oben und auch die Parkmöglichkeiten sehen.
Website des Château de Peyrepertuse:
Hinweis: An warmen Tagen ist das Baden im klaren Verdouble möglich. Fahrt Richtung Cucugnan und weiter Richtung Padern bis Ihr eine Hochspannungsleitung seht. Kurz vor einer Kurve und der Hochspannungsleitung geht ein Weg nach links wo Ihr parken könnt. Ein schmaler Weg führt zu einem natürlichen Badestrand. Siehe Karte unten. Klickt auf die Karte um sie zu vergrößern. Das rote Zeichen ist die Badestelle
Hinweis: Dieser Bericht wurde von mir mit den Bildern von Peter Hasel erstellt.
7000 qm groß ist die größte Festungsanlage der Katharer, die in Schwindel erregender Höhe, 800 Meter hoch über dem Tal des Flußes Verdouble und der ehemaligen Grenze zwischen Frankreich und Aragon. Gleichzeitig thront das Château de Peyrepertuse an einem Südhang über dem Ort Duilhac-sous-Peyrepertuse und gegenüber an einem Nordhang des Ortes Rouffiac-des-Corbières. Aufgrund seiner Lage, hat man heute wie früher, einen hervorragenden und wunderschönen Blick über die umliegenden Täler.
Der Plan auf dem Foto links läßt die Größe der Burg erkennen, die ind der Liste Monument historique und als Kandidat für die Eintragung bei UNESCO als Weltkulturerbe gilt.
842 wird Peyrepertuse erstmals schriftlich erwähnt. Die Burg kam 1162 in den in den Besitz des Königreichs von Aragon. Dies ist der Grund, warum sie von den Kreuzzügen verschont wurde, kam aber 1240 während der Katharerkriege in die Schusslinie. Der Burgherr Guillaume de Peyrepertuse leistete aufgrund dieser Situation dem Anführer der Kreuzritten, Simon de Montfort, einen Lehnseid. Damit war die Entscheidung gefallen, die Burg wurde vom französischen König als eine der fünf Burgen von Carrcasonne in den Festungsgürtel gegen Spanien integriert wie es bei den Nachbarburgen ebenfalls der Fall war.
1242 wurde die Burg durch den Bau der oberen Festung, die den Namen San Jordi trägt, erweitert. Es wird vermutet, dass auch im unteren Teil der Burg zur gleichen Zeit Erweiterungen vorgenommen wurden, so der Donjon, was auch durch die Formen der Schießscharten in den oberen Stockwerken erklärlich wird. Sie entsprechen dem damaligen standardisierten Bauprogramm der französischen Krone. Eine Esplanade verbindet die ältere Anlage mit der rund 60 m höher gelegenen Festung (San Jordi), die als letzte Zuflucht galt.
Die letzten Umbauten der Umfriedung des Mittelteils der Burg und der oberen Burg Saint Jordi mit Ihrem Turm wurden im XVI und XVII Jahrhundert durchgeführt.
Nach dem Friedensschluss zwischen Spanien und Frankreich mit dem Pyrenäen-Vertrag im Jahr 1659 verliert Peyrepertuse dann seinen strategischen Satus. Die Burg war dann bis zur französischen Revolution mit einer kleinen Garnison besetzt.
Schon bei der Anfahrt ist die Burg auf den steilen Felsen immer im Blick
Der Aufstieg zur Burganlage sollte mit gutem Schuhwerk und nur von Personen ohne Behinderung gemacht werden
Bilder des Château de Peyrepertuse
Video eines Fluges über die beiden Katharerburgen Quéribus und Peyrepertuse