Webseite der Gemeinde Fréhel: https://frehel.info/fr/
Webseite des Tourismusverbandes Bretagne:
Gebührenpflichtiger Parkplatz für WOMO GPS: 48.68200, -2.31772 in der Hauptsaison oft belegt.
WOMO-Stellplatz in Plévenon geeignet für Cap Fréhel und Fort la Latte, GPS: 48.65587 -2.32848.
Naturbelassener Wiesenparkplatz zum Cap ca. 3,5 Km, zum Fort la Latte ca. 4,5 km, Als Rundweg über den GR 34 ca. 12 km und Wanderung von 2,5-3 Stunden.
Auf dieser Seite befinden sich auch Bilder der Gastautorin Trude Diehl. Ihre Bilder sind entsprechend gekennzeichnet.
Das Cap Fréhel ist sicher eines der beeidruckenden Orte und eine der bekannten Sehenswürdigkeiten in der Bretagne. Hoch über dem vom Wind erschaffenen Cap blickt man auf das smaragdgrüne Meer und die gezackte Steilküste, die aus rötlichem Sandstein und schwarzen Schiefer bestehen. Sie fallen steil zum Wasser hin ab mit einer Höhe von ca. 70 Meter. Hunderten von Seevögeln bieten die Klippen den Platz für ihre Nistplätze.
Cap Fréhel ist ein Vogelschutzgebiet, das eine Vielzahl an Brutvögeln beherbergt. Am zahlreichsten sind die Krähenscharben und Silbermöwen, außerdem kommen Lummen, Austernfischer, Herings-, Mantel- und Dreizehenmöven, Papageientaucher Eisvögel und Kolkraben vor. Natürlich sind auch die überall am Meer fliegenden Möven die man in ihrem Schwebeflug beobachten kann.
Auf dem Plateau erstreckt sich eine der größten Heideflächen in Europa, über eine Fläche von ca. 400 Hektar. Die Wiesen, die das Kliffdach bedecken, sind am reizvollsten im Frühjahr und Sommer, wenn hier Wildhyazinthen, Narzissen, vielblütige Weißwurz und Nelken blühen.
Am Kap stehen zwei Leuchttürme. Einer stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde vom Baumeister Vauban erbaut. Der andere stammt aus dem Jahre 1950, ist knapp 33 m hoch und kann zu bestimmten Zeiten bestiegen werden, was bei klarem Wetter für eine gute Sicht bis zur normannischen Halbinsel sorgt. Der höchste der beiden ist 103 Meter.
Tipp:
Vom Leuchtturn am Cap Fréhel gibt es einen Küstenweg, den GR 34, entlang bis zum Fort la Latte. Die Wanderung dauert etwa 1,5 Stunden bis zu diesem historischen Bauwerk, das wirklich einen Besuch wert ist. Für Naturliebhaber ist dies eine traumhafte Wanderung. Von Mai bis Oktober bietet das Kap eine wahre Sinfonie aus Farben. Das leuchtende Gelb des Stechginsters kombiniert mit dem Rosa der Strand-Grasnelke im Frühjahr, dem Violett des Heidekrauts im Sommer läßt jedes Herz des Wanderer höher schlagen. Aber auch die Beobachtung der Vögel ist hier besonders gut möglich.
Nachfolgend die traumhafte Vegetation bei der Wanderung und der Vogelfelsen