Website des Touristenbüro für das Gebiet der Halbinsel: https://de.labaule-guerande.com/
Website von Terre de Sel:
Website der Mulon de Pen Bron, auch für Bestellung:
Park-/Stellplätze für WOMO:
überall auf der D 92 kann man anhalten, es gibt genügend Parkmöglichkeiten
Die Salzgärten der der Halbinsel Guérande (Presqu´île de Guérande) werden durch die Meeresbuchten von Le Croisic im Süden und von Mesquer im Norden gespeist. In diesem Gebiet erstrecken sich die Salzgärten über ca. 2000 Hektar. Dieses Gebiet unterteilt sich in zwei Zonen,
Die Voraussetzungen zur Salzgewinnung sind hier besonders günstig, aufgrund eins außergewöhnlichen Klimas, mit langen Zeiten der Sonneneinstrahlung, auf die unmittelbar am Meer liegende Sumpflandschaft. Diese Landschaft ist es auch, die gleichzeitig viele Vögel anzieht wie den Säbelschnäbler, die weißen Stelzenläufer, den Rotschenkel, den Grau- und Seidenreihen und viele andere Watvögel.
Wir sind mit unserem Wohnmobil hauptsächlich über die D 92 die sogenannte Route des Mareis gefahren um die Landschaft der Salzseen zu sehen. Dabei sind wir in dem Küstenort La Turballe gestartet. Hier kommt man am im Ort auf die Abzweigung zur D 92. Dieser sind wir gefolgt und am Ende des Ortes nach rechts abgebogen in den Boulevard de la Grande Falaise bis zu seinem Ende. Dort links abgebogen wieder in Richtung der D92 kommt man direkt an Le Mulon de Pen Bron Philippe Constant (siehe Fotos oben und unten)
Die Arbeit der Salzbauern:
Die Salzsümpfe sind ein kunstvoll von Menschen gestaltete Kulturlandschaft, durchzogen von kleinen Kanälen, von Dämmen, rechteckigen und gleichmäßig gereihten Becken. In den Wasserbecken spiegeln sich die Wolken und sie glänzen je nach Tageszeit und Licht in den unterschiedlichen Farben. Die Salinen sind der Arbeitsplatz der Salzbauern, die die Wasserstände in den verschiedenen Becken steuern. Bei jeder großen Flut zieht der Salzbauer einen Schieber und füllt sein erstes Becken mit Meerwasser, dem sogenannten ersten Verdunstungsbecken, in welchem sich aber auch Schwebeteilchen vom Meer absetzen. Aufgrund eines geringen Höhenunterschiedes verteilt sich das Wasser aber auch in die verschiedenen anderen Becken um insbesondere in den letzten Becken das Salz zu gewinnen. Unter der Sonne und dem Wind erfolgt dann die Verdunstung des Wassers und die Gewinnung des Salzes. Es wird im Sommer zweimal am Tag geerntet.
Die Fahrt geht weiter entlang der D 92, vorbei ein kleinen weißen Häusern die wohl früher von den Salzbauern bewohnt wurden.
Es dauert nicht lang und man kommt bei Terre de Sel an, wo es Informationen zur Salzgewinnung gibt und auch das Produkt verkauft wird. Außerdem kann man hier auch geführte Wanderungen durch die Salinen buchen.
Von Terre de Sell geht die Fahrt weiter durch die Salinen und Salzfelder bis zu dem Ort Saillé in welchem auch die Maison des Pauludiers ist. Auch hier kann man einiges über die Salzgewinnung erfahren und eine Führung durch die Salinen buchen.
Am Ende der D 92 kann man nach links abbiegen zu Festungsstadt Guérande die durch die Salzgewinnung reich wurde. Über die Stadt habe ich einen Sonderbericht geschrieben, klickt hier bei Guérande
Über die Guérande eine alte Stadt mit Stadtmauer habe ich einen Sonderbericht geschrieben, klickt hier bei Guérande
Der Nationalpark Grande Brière oder auch "Parc naturel régional de Brière" ist eine der größten Feuchtzonen Europas. Er befindet sich in ständigem Wandel und ist das Werk von mehreren Generationen, die Kanäle anlegten, Torf abbauten und Schilfdachhäuser bauten. In unmittelbarer Nähe von dem Badeort La Baules und den Salzgärten der Halbinsel Guérande wird den Touristen ein einmaliges Naturschutzgebiet angeboten, das man mit einem Bootsausflug entdecken kann. Holzkähne die an mehreren Orten einladen zu Fahren in den Kanälen eröffnen dem Touristen einen Einblick in diese einmalige Naturlandschaft. . Rund 135 km Kanäle ziehen durch das Moorgebiet. Noch immer ist das Gebiet ein gemeinschaftlich genutzter Wirtschaftsraum der 21 Gemeinden welche hier im Gebiet liegen. Die Bewohner zahlen eine jährliche Abgabe für Jagd, Fisch- und Weiderechte sowie für das Schneiden von Schilf. Das Torfstechen ist allerdings stark zurückgegangen. Die Jagd auf Wildente und der Fischfang allerdings haben sich wohl als einträglich erwiesen.
Die Sehenswerten Orte in dem Naturpark sind im wesentlichen: St.-Lyphard mit seinem Weiler Kerhinet, Bréca, St.-Malo-de-Guersac und natürlich die Île de Fédrun.
Park-/Stellplatz Nationalpark Grande Biére:
1. Parkplätze in den keinen Gemeinden im Naturschutzgebiet sind überall zu finden. Hierfür braucht Ihr keine GPS-Angaben.
2. Rund um den Nationalpark gibt es Stellplätze. Hier die wesentlichen mit GPS-Daten:
3. Campingplätze gibt es ebenfalls rund um das Naturschutzgebiet
Website des Parc naturel régional de Bière:
Website der Gemeinde Saint-Lyphard:
Website Veranstalter für Kutschfahrten, Bootsfahrten in Bréca:
Ich kann hier leider nicht alles darstellen, was es an sehenswertem gibt, dazu war ich leider nur zu kurz im Gebiet. Aber bei einer nächsten Reise werde ich dies nachholen und dann hier ergänzen. Insofern ist mein Bericht hier nur ein Teil dessen was man sehen und unternehmen kann. Eines unserer Ziele bei der Durchreise mit dem Wohnmobil war der kleine Weiler Bréca wo man mit den Holzkähnen durch die Kanäle fahren kann. Interessant aber sind dort auch die vielen Häuser die mit Reet ( Schilf) gedeckt sind. Der Ort gehört zur Gemeinde Saint-Lyphard. Bootsfahrten siehe Link oben.
1973 wurde der Weiler der 6 Km von Saint-Lyphard liegt, vom Naturpark erworben. Zu diesem Zeitpunkt waren viele Häuser verfallen und es gab lediglich noch 2 Einwohner. Es dauerte ca. 12 Jahre bis das Museumsdorf im Stil der früheren Briére-Dörfer der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Alle Gebäude gleich ob Wohnhäuser, Scheunen oder Stallgebäude wurden renoviert und mit Reetdach versehen. Unten schaut Euch die Bilder dieses herrlichen Ortes an.
Website der Gemeinde Saint-Lyphard:
Parkplatz fürWOMO:
Kerhinet (Museumsdorf) GPS: 47.36348, -2.35113