Die Website in Deutsch von Fort La Latte mit Öffnungzeiten und Preisen sowie allgemeinen Angaben:
Parkplatz für WOMO: Es gibt einen allgemeinen Parkplatz und direkt angrenzend einen gesonderten Parkplatz für WOMO. Er liegt ca. 1 Km vom Fort entfernt ist aber gut zu begehen.
GPS: 48.66482, -2.29248
WOMO-Stellplatz in Plévenon geeignet für Cap Fréhel und Fort la Latte, GPS: 48.65587 -2.32848.
Naturbelassener Wiesenparkplatz zum Cap ca. 3,5 Km, zum Fort la Latte ca. 4,5 km, Als Rundweg über den GR 34 ca. 12 km und Wanderung von 2,5-3 Stunden.
Auf dieser Seite befinden sich auch Bilder der Gastautorin Trude Diehl. Ihre Bilder sind entsprechend gekennzeichnet.
Das Fort La Latte liegt in einer fantastischen Lage über dem Meer und wurde im 14 Jahrhundert erbaut. Es gehört zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten der Bretagne. Der Legende nach wurde die erste Burg von einem Herrn Goyon im Jahre 937 erbaut. Im 17. Jh. wurde es erstmals umgestaltet und dann Anfang des 20 Jh. restauriert. Hoch oben auf einer Klippe, das Meer und die Heidelandschaft überragend, liegt die Festung. Sie ist über zwei Felsspalten geschützt. Erreicht wird sie über zwei Zugbrücken, somit war sie fast unbezwingbar.
Vauban ließ Fort la Latte 1690 und 1715 zu einer Festungsanlage umbauen, jedoch wurde im Laufe des 19. Jh. die Festung endgültig verlassen. Heute zählt die Anlage zu den monument historique in Frankreich. Eine umfangreiche geschichtliche Beschreibung des Fort findet Ihr oben in der PDF.
Aufgrund der exponierten Lage und der Landschaft, diente das Fort La Latte oft als Kulisse für etliche Filme. So wurden hier "Die Wikinger" mit Tony Curtis und Kirk Douglas gedreht. Wer mehr über die gedrehten Filme wissen will der schaut hier auf der Seite von Hilke Maunder.
Von dem Donjon/Bergfried aus hat man einen erstaunlichen Panoramablick über die gesamte Côte d'Émeraude (Samaragdküste): die kleine Bucht Sévignés, Cap Fréhel, die Bucht La Fresnaye, die Pointe de Saint-Cast, die Insel Ebihens, Saint-Briac und Saint-Lunaire, die Pointe du Décollé, Saint-Malo, Paramé und Rothéneuf, die Insel Cézembre und die Pointe du Meinga.
Der Ofen wurde 1793 gebaut um Kanonenkugeln aus Eisen zum glühen zu bringen. Damit wurden feindliche Schiffe angegriffen um sie auch durch einen Brand zu versenken. Es brauchte 5-8 Stunden bis die Kugeln entsprechend erhitzt waren, immerhin mußte der Ofen auf 900 Grad erhitzt werden, was eine enorme Menge an Holz benötigte. Ein Grund auch, warum die Technik wenig genutzt wurde, und zusätzlich war das Laden der Kugeln sehr gefährlich, denn es bestand die Gefahr, dass das Schwarzpulver explodierte.
Tipp:
Vom Fort la Latte gibt es einen Küstenweg, den GR 34, entlang bis zum Leuchtturm am Cap Frehel. Die Wanderung dauert etwa 1,5 Stunden bis zum Cap, das wirklich einen Besuch wert ist. Für Naturliebhaber ist dies eine traumhafte Wanderung. Von Mai bis Oktober bietet das Kap eine wahre Sinfonie aus Farben. Das leuchtende Gelb des Stechginsters kombiniert mit dem Rosa der Strand-Grasnelke im Frühjahr, dem Violett des Heidekrauts im Sommer läßt jedes Herz des Wanderer höher schlagen. Einige Fotos hierzu nachfolgend.