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Le Faou gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs
Park-/Stellplatz für Wohnmobile:
1. Stellplatz Air Camping Car, Rasenplatz ruhig, Ver- Entorgung, Strom, kostenpflichtig, GPS: 48.29517 -4.18508
2. Parkplätze vor dem Stellplatz wenn man nur den Ort besichtigt
Kommt man von Norden über die D770, so sieht man gleich beim Fahren über die Brücke des gleichnamigen Flusses Faou, den großen Glockenturm der Église Saint-Sauveur, eine der Sehenswürdigkeiten von Le Faou. Es ist ratsam gleich hier rechts um die Ecke einen Parkplatz zu suchen, wo auch der Stellplatz für Wohnmobile ist. Weitere Parkplätze vor dem Rathaus. Der Ort, der zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört, präsentiert sich mit sehr schön renovierten alten Häusern die oft mit eine Schieferfassade versehen sind. Die Granithäuser sind meist mit vorkragendem Fachwerk gebaut und stehen unter Denkmalschutz. Geht man von der Kirche Saint-Sauveur in den Ort über die Rue Du Général de Gaulle, so kommt man gleich zu einem großen Teil der schönen Häuser und zum zentralen Place des Fussilés et Résistants mit einem schönen Ambiente.
Die Kirche Saint-Sauveur in Le Faou wurde durch die Französische Revolution arg in Mitleidenschaft gezogen. Damals zerstörte man den Enclos paroissial und auch eine Seite des wunderschönen Taubecken (cuve baptismale aux serpents) aus dem 16. Jahrhundert wurde in Mitleidenschaft gezogen. Wegen seines plastischen Reichtums mit Schlangen verziert, gehört es zu einem der schönsten in der Bretagne.
Die Église Aint-Sauveur wurde zwischen 1544 und 1680 mit einem schönen Glockenturm im Stiel der Renaissance umgebaut. Das kurze Kirchenschiff steht im Gegensatz zu einem großen Doppelquerschiff. Der Vorbau der Kirche zwischen 1593 und 1613 erbaut, zeigt im Innern die Statuen der zwölf Apostel. Der Hochaltar mit den beiden Beichtstühlen stammen aus dem 17. Jh.
Viele Statuen schmücken die Kirche, darunter die Jungfrau Maria, der Heiligen Herbot , Saint-Nicolas, der Heiligen Yves, der Heiligen Eloi , der Heiligen Barbe, Saint-Jacques, Saint-Antoine, Sainte Geneviève und Saint Sébastien.
Im Innern des Vorbau die standen die Statuen der zwölf Apostel, und über der Eingangstür die Statue von Christus der die Weltkugel mit einem Kreuz trägt. Die Holzschnitzereien stammen von Claude und Jean Andre die sie 1720-1721 schnitzten. Wohl aus Sicherheitsgründen hat man die Statuen jetzt durch Neue ersetzt.
Leider hat man auch vor dem Portal 1892 ein schönes Beinhaus abgerissen um die Straße davor zu verbreitern.
Der reich geschmückte Chor im Foto oben zeigt 6 gedrechselte und geschnitzte Leuchter auf dem Altar um 1682 geschaffen.An den Wänden sieht man von links nach rechts die Statuen des Heiligen Genevève, die heilige Anna mit dem jungfräulichen Kind, den heiligen Augustinus und des heiligen Mathurin im schwarzen Messgewand. Der Tabernakel wurde mit den vier Statuen von René Lucas 1710 begonnen und nach ca. 40 Jahren erst fertig gestellt. Über dem Altar sind zwei vergoldete Medaillons. Das Chorgestühl und die beiden Beichtstühle und anderes Inventar wurden im 19. Jh. von der Bildhauerfamilie Le Dall geschaffen.
Hinweis:
Ca. zwei Kilometer von Le Faou liegt die Wallfahrtskirche Église Notre-Dame de Rumengol. Leider haben wir diese sehenswerte Kirche nicht mehr gesehen, was wir aber bei einem nächsten Besuch in der Region nachholen werden. Wer mehr zu dieser Kirche wissen will kann hier: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89glise_Notre-Dame_de_Rumengol nachlesen und auch Bilder sehen.