Website Touristenbüro Perros-Guirec
Website der Côtes d´Armor:
Website Touristenbüro Bretagne-cotedegranitrose:
Website Touristenbüro Bretagne überregional:
Parkplätze für WOMO in Ploumanac´h:
1. WOMO-Parkplatz in Ploumanac´h, Parking du Ranolien GPS: 48.83198 -3.48429, Nachts ist es leider verboten dort zu stehen, aber ideal als Ausgangspunkt für den Sentier des douaniers.
2. Parkplatz am Jachthafen GPS: 48.80690 -3.44123, ebenfalls Parkverbot von 19 - 9 Uhr. Zum Sentier knapp 6 km.
Achtung: alle anderen Parkplätze im Ort die wir gefunden haben waren mit Barrieren für WOMO´s gesperrt, deshalb empfehle ich Platz Nr.1 zum Parken oder in Trégastel auf dem Air Camping-Car zu fahren, GPS: 48.82422 -3.49873
Mit seinem rosa Granit zählt Ploumanac´h zu den Highlights der Bretagne und bietet viele bekannte Sehenswürdigkeiten an seinem Weg. Man sollte unbedingt einen Spaziergang auf dem Sentier des Douaniers durch die abgerundeten Steine machen, und ihre Formen die oft Namen haben bewundern. Highlights am Wegesrand der Wanderung sind, Chapelle Saint-Guirec, Saint-Guirec-Oratorium, beide an der Plage de St-Guires, Phare de Men Ruz und die Felsformationen.
Der Ausgangspunkt für diese Tour ist der Parkplatz "Parking du Ranolien" in Ploumanac´h, der oben auf der Googlekarte zu sehen ist. Er ist sowohl für PKW aber auch gesondert für Wohnmobile. Von hier ergibt sich ein idealer Rundgang zum Port Ploumanac´h und dann über den "Sentier des Douaniers" zu allen interessanten Punkten auf dem Weg. Es gibt noch einen Parkplatz in der Nähe des Phare de Men Ruz, der aber nur für PKW ist und wo man dann die Wanderung beenden kann und zurück zum Parking du Ranolien geht. Wir sind bis zu Pors Rolland gegangen, denn dieser Weg ist nicht wesentlich weiter aber immer wieder mit schönem Ausblick auf Meer und die Felsformationen. Auf dem nachfolgenden Foto kann man gut den Weg erkennen der vom Parkplatz aus zum Port de Ploumanac´h führt und dann auf den Sentier des Douaniers geht. Dieser Gesamtweg ist ca. 8-9 km, aber sehr gut und unbeschwerlich zu gehen.
Nachfolgend Häuser am Hafen von Ploumanac´h
Nachfolgend Felsformationen die man auf dem Weg bis Oratoire de Saint-Guirec sieht
Von der Wegstrecke her dauert es nicht lange und man ist im Ortsteil Saint-Guirec, an der Plage Saint-Guirec. Hier findet man auch das Saint-Guirec-Oratorium und die Chapelle Saint-Guirec.
Es befindet sich unmittelbar am Strand der Plage Saint-Guirec und ist bei Flut vom Wasser umgeben. Vor über 1200 Jahren soll der englische Mönch St.-Guirec an Land gegangen sein, um die heidnischen Völker zu missionieren. Im zu Ehren wurde im 12. Jahrhundert ein mit seinem hölzernen Standbild versehenes Oratorium erbaut. Bei Flut verschwindet es bis zu den Säulen und somit ist es nur bei Ebbe trockenen Fußes zu erreichen. Der Legende nach kamen junge unverheiratete Mädchen, um dem Heiligen eine Nadel in die Nase zu stechen. Wenn die Nadel stecken blieb, sollten sie noch übers Jahr einem besonderen gut aussehenden Bräutigam begegnen. Die hölzerne Statue wurde dann durch eine granitenes Standbild ersetzt, wobei die Nasengegend auch schon Spuren der Verwüstung zeigt.
Unweit des Oratorium befindet sich die Chapelle Saint-Guirec mit Kalvarienberg. Der Kalvarienberg gehört zu den "Monument Historique" . Ebenfalls ein "Monument historique ist ein im Langhaus aufgehängtes Schiffsmodell. In ihrem Kern geht die Kapelle auf das 14. Jahrhundert zurück und ist dem bretonischen Lokalheiligen Guirec geweiht. Ein gotisches Fenster in Form eines Nonnenkopfes und eine gotische Nische in deren Innerem eine Madonna mit Kind steht, zeugen vom mittelalterlichen Baubestand. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle grundlegend umgebaut und im Jahr 1938 um ein südliches Querhaus erweitert. 1948 wurde dann das nördliche Querhaus errichtet, sodass die Kapelle heute einen Grundriss eines lateinischen Kreuzes darstellt. Die Kapelle befindet sich auf einem umfriedeten Kirchhof. Der Kalvarienberg hier datiert auf das 18. Jahrhundert.
Vor der Chapelle Saint-Guirec in Ploumanac´h auf einer kleinen Erhöhung hat man einen wunderschönen Blick auf den Strand, die Plage Saint-Guirec, die Felsformationen und auf das Château de Costaérès.
Auf einer Felseninsel inmitten der Bucht findet man das zauberhafte Schloss Costaérès. Es hinterlässt den Eindruck eines Märchenschlosses, eingerahmt von rosafarbenen Granitblöcken und bizarren Riffen, umspült von den blauen Wellen des Meeres. Den besten Blick hat man von der "Bastille" einer Felsformation gegenüber der Insel. Aber auch von der Plage de Saint-Guirec läßt es sich gut sehen. 1989 erwarb der Kabarettist Didi Hallervorden dort das Wohnrecht, aber mit wenig Glück denn ein Jahr später verwüstete ein Brand zwei Stockwerke und das Dach. Hallervorden hat die Renovierung wieder abgeschlossen und war manchmal im Sommer dort. Eine Besichtigung des Schlosses ist nicht möglich.
Von der Plage Saint-Guirec geht man einfach dem Weg entlang dem Strand um auf dem Sentier des Douaniers zu bleiben. Immer wieder verändert sich das Bild beim Blick auf die unterschiedlichen Felsformationen.
Man kommt am Weg an eine kleine alte Kapelle
Und dann kommt man an den Leuchtturm von Ploumanac´h, der Phare de Men Ruz am Sentier des Douaniers. Ebenfalls in der Nähe ist die Maison du Littoral.
Der Leuchtturm von Ploumanac´h der Phare de Men Ruz, thront auf einem riesigen Granitblock und fügt sich perfekt in diese merkwürdige Landschaft ein, in der die Granitfelsen seltsame und spektakuläre Formen bieten. Erbaut wurde er 1945. Vom Leuchtturm aus hat der Wanderer einen direkten Blick auf die Burg von Costaéres, die Insel Renote und die 7 Inseln.
Nachfolgend Bilder vom unmittelbaren Umfeld des Leuchtturm und von seinem Ausblick
Vom Leuchtturm aus führt der Sentier des Douniers weiter vorbei an vielen Felsformationen und man ist immer wieder geneigt die teilweise seltsamen Steinformationen zu fotografieren. Hier nachfolgend noch eine Sammlung.
Und ab hier der Pors Rolland, der nächsten Bucht nach dem Dragon´s Head, ging es dann zurück teilweise durch Wald teilweise an schönen Heidefeldern vorbei bis zu unserem Parkplatz wie oben beschrieben. Es waren einfach bleibende Eindrücke die wir nicht vergessen werden. Diese Gesamtwanderung war insgesamt ca. 8 - 9 Km. Nachfolgend nur noch ein zwei Bilder vom Weg an den Parkplatz, ebenfalls sehr schön, denn wir erlebten nochmals eine wundersame Natur.