Office du tourisme Caen:
Normandie tourisme:
Website Château Ducal:
Website Mémorial de la Bataille de Normandie in Caen:
Stellplatz für Wohnmobile in Caen:
1. Stellplatz der Gruppe Camping-Car mit Strom, Ent- und Versorgung 49.19719 -0.38095
2. kleiner Stellplatz oft PKW auch da, GPS: 49.199346, -0.3857049
Bei beiden Stellplätzen fährt man mit Bus in die Innenstadt. Sie liegen wenige Meter vom Mémorial de la Bataille.
Caen mit Altstadt atmet 1000 Jahre Geschichte, ist nur 2 Stunden von Paris und ca. 15 Autominuten von der Küste entfern. Die Stadt hat ihre Wurzeln in einer von den Normannen als Festung ausgebauten Insel am Zusammenfluss der Flüsse Orne und Odon. Wilhelm der Eroberer, der berühmteste Einwohner der Stadt, ließ hier die Burg und zwei Abteien errichten, die Abbaye aux Hommes und die Abbaye aux Dames. Nach der Eroberung der Normandie durch die französische Krone belagerten die Engländer die Stadt in den Jahren 1346 und 1417. Sie hielten sich dort bis zum Jahr 1450 auf. Dank der Anwesenheit von Wilhelm dem Eroberer wurde Caen im Mittelalter als strategischer Standort angesehen. Mit ihren vielen Gassen und Denkmälern hat die mittelalterliche Stadt Caen ihren alten Charme bewahrt und ist der ideale Ort, um in die Ära der Troubadoure einzutauchen!
Im Frühsommer 1944 tobte hier eine erbitterte Schlacht zwischen den alliierten Landungstruppen und den deutschen Besatzern. Während dieses Monates verloren zehntausende Soldaten und Zivilisten ihr Leben. Am 9. Juli 1944 wurde die Stadt schließlich befreit. Rund um die erhalten gebliebenen und wieder restaurierten historischen Bauten entstand das neue Stadtbild. Mit seinen Gebäuden aus dem hellen Sandstein der Region und seinen Parks gilt Caen als „grüne Stadt“. Studentisches Flair und zahlreiche Boutiquen findet der Besucher vor.
Als die wesentlichen Sehenswürdigkeiten der Stadt sind zu benennen:
Seite 1979 in die Liste der Welterbestätten
Das Château Ducal in Caen ist eine der größten Festungsanlagen Europas. Es wurde im 11. Jahrhundert von Wilhelm dem Eroberer erbaut und diente als Residenz der Herzöge von Normandie. Im Laufe der Zeit wurde es auch als Festung und Kaserne genutzt.
Das Schloss ist von einer gewaltigen Mauer umgeben, die eine Fläche von 5,5 Hektar umfasst. Innerhalb der Mauern befinden sich zahlreiche Gebäude, darunter der Herzogspalast, die Kapelle Saint-Georges und die Gefängnisse.
Das Château Ducal beherbergt das Museum der Normandie, das die Geschichte der Normandie von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart erzählt.
Wir hätten das Château Ducal mit seinen Museen gerne besichtigt, aber es war zum großen Teil wegen umfangreicher Renovierung geschlossen. Deshalb gibt es hier nur wenige Fotos.
Die Église Saint-Pierre de Caen ist dem Heiligen Petrus gewidmet und gilt als eines der wichtigsten gotischen Bauwerke der Normandie.
Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert begonnen und im 16. Jahrhundert fertiggestellt. Sie ist ein gutes Beispiel für den Übergang von der Rayonnant- zum Flamboyant-Gotik.
Die Kirche ist dreischiffig mit einem Querschiff und einem Chor mit Apsis. Die Fassade ist mit zahlreichen Skulpturen und Reliefs geschmückt. Der Turm ist 79 Meter hoch und bietet einen schönen Blick auf die Stadt.
Im Inneren der Kirche befindet sich ein reichhaltiges Dekor aus Skulpturen, Glasmalereien und Gemälden. Besonders sehenswert sind der Chor der über gotische Arkaden verfügt und wurde Mitte des 16. Jahrhunderts im Stil der Renaissance fertiggestellt wurde.
Zwischen der Rue Saint-Sauveur und der Fußgängerzone Rue Saint-Piere befinden sich viele Lokale die am Abend auch gerne von Studenten besucht werden.
Die Abbaye aux Hommes, auch als Männerabtei bekannt, ist ein ehemaliges Benediktinerkloster. Sie wurde im Jahr 1063 von Wilhelm dem Eroberer gegründet und ist dem Heiligen Stephanus geweiht. Im Südteil der Abtei ist heute das Hôtel de Ville untergebracht. Von hier gelangt man allerdings in Ausstellungsräume und den Kreuzgang. Besonders sehenswert ist hier auch der Kapitelsaal.
Die Kirche der Abtei, die Église Saint-Étienne, ist eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und Kranzkapellen. Sie ist 110 Meter lang und besteht aus Caen-Stein. Im Westen befindet sich eine Doppelturmfassade, welche in acht Zonen aufgeteilt ist.
Die Kirche ist eines der wichtigsten romanischen Bauwerke in der Normandie. Sie ist auch als Grabstätte von Wilhelm dem Eroberer bekannt. Sein Grab befindet sich im Chor der Kirche.
Die Abtei wurde im Laufe der Geschichte mehrmals beschädigt, zuletzt im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg wurde sie restauriert und ist heute ein beliebtes touristisches Ziel.
Nachfolgend der Kreuzgang und die Ausstellungsräume in der Abbaye aux Hommes.
Ausstellungsstücke aus Kriegszeiten in den Gängen
Église Saint-Étienne de Caen der Abbaye aux Hommes
Die Abbaye aux Dames, auch als Frauenabtei bekannt, ist ein ehemaliges Benediktinerkloster. Sie wurde im Jahr 1060 von Mathilde von Flandern, der Ehefrau Wilhelms des Eroberers, gegründet und ist der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht.
Die Kirche der Abtei, die Église Sainte-Trinité, ist eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und Kranzkapellen. Sie ist 100 Meter lang und besteht aus Caen-Stein. Im Westen befindet sich eine Doppelturmfassade, welche in acht Zonen aufgeteilt ist.
Die Kirche ist eines der wichtigsten romanischen Bauwerke in der Normandie. Sie ist auch als Grabstätte von Mathilde von Flandern bekannt. Ihr Grab befindet sich in der Krypta der Kirche.
Die Abtei wurde im Laufe der Geschichte mehrmals beschädigt, zuletzt im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg wurde sie restauriert und ist heute ein beliebtes touristisches Ziel.
Wir waren nicht mehr in der Klosterkirche Sainte-Trinité. Den Besuch müssen wir bei einem unserer nächsten Trips in die Normandie nachholen. Hier deshalb ein Foto aus Wikimedia
Zur weiteren Information 2 Videos der Stadt Caen