Website des Touristenbüro:
Stellplatz für WOMO:
Air de Camping Car, mit Ver- und Entsorgung, Strom, wenige Meter vom Zentrum entfernt, aber ruhig.
GPS:48.09938, -0.35072
Website Musée de l´Aditoire:
Das kleine nur ca. 1300 Einwohner zählende Dorf Sainte-Suzanne-et-Chammes liegt in der Region Pays de la Loire und gehört zu dem Département Mayenne. Es liegt rund 40 km westlich von Le Mans. Die Gemeinde wurde erst 2016 aus den Dörfern Sainte-Suzanne und Chammes gebildet. Hier auf dieser Seite stelle ich den sehenswerten Teil der Gemeinde, nämlich den Ortsteil Sainte-Suzanne mit seiner typischen dörflichen Atmosphäre vor. Wir waren im Ort allerdings nur von etwa 18:00 Uhr und über Nacht, denn wir waren auf der Durchreise von einer Bretagne-Rundfahrt zurück nach Deutschland.
Deshalb können kann ich hier leider das Château von Sainte-Suzanne in seinem Innern nicht vorstellen. Gleiches gilt für das kleine Museum "Musée de l´Aditoire" in der Rue Grande 7, das von den Freunden von Sainte-Suzanne gegründet wurde. Es ist in einem Haus aus dem 16. Jh. untergebracht. Leider waren wir auch nicht in der Papiermühle "Le Moulin à Papier de Sainte-Suzanne", was wir aber aus eine Mühle in Südfrankreich kennen. Die nachfolgenden Bilder werden allerdings sicher einen guten Eindruck von dem Dorf geben, das zu den "Schönsten Dörfern Frankreichs" zählt. Wir werden uns bei einem nächsten Besuch mehr Zeit für den Ort nehmen.
Wir sind von unserem Stellplatz für Wohnmobile aus in den Ort gegangen. Nur wenige Meter waren es bis zum zentralen Platz in der Ortsmitte, dem Place Hubert II de Beaumont. Hier ist sowohl die Mairie als auch die Kirche Église Sainte-Suzanne de Sainte-Suzanne.
Auf einem Rundgang durch den schönen mittelalterlichen Ort konnten wir Eindrücke von diesem gewinnen, die uns wiederkommen lassen, um dann mit mehr Zeit alles sehenswerte anzuschauen.
In der Rue Grande kommt man am Ende zur "Porte du Guichet" und zur "Promenade de la Poterne". Hier war der ehemalige Eingang zur befestigten Stadt. Im Mittelalter wurde dieser durch Türme und Zugbrücke, sowie eine Geschützplattform geschützt. Rechts findet man die Porte de Guichet, ein Seitentor klein und gut zu verteidigen, das es ermöglichte diskret die Stadt zu betreten oder zu verlassen. Von hier aus beginnt auch die sogenannte Promenade de la Poterne, einem Rundgang außerhalb der Stadtmauern. Außerdem genieß man einen herrlichen Blick über die Landschaft.
Nachfolgend weiter Impressionen aus dem malerischen Dorf.
Die Église Sainte-Suzanne de Sainte-Suzanne stammt aus dem Jahr 1884 und steht auf einem Gelände auf welchem früher zwei Kirchengebäude standen. Eines aus dem Mittelalter, das zweite aus dem 16. Jahrhundert. Das Portal der Kirche von 1555, ist das einzige Überbleibsel der früheren Gebäude. Nachdem die Kirche oft vernachlässigt wurde, hat man im Jahr 1884 eine fast vollständige Neukonzeption in Angriff genommen. Man gab dem Chor eine runde Form und ersetzte die Täfelung im Innern durch ein Gewölbe. Von der Kirche aus dem 16. Jahrhundert blieb nur noch die Fassade und das Renaissance-Portal. In der Kirche findet man interessante Statuen aus dem 14. bis 18. Jahrhundert.
Restaurant-Tipp:
Im Ort gibt es wenige Restaurant. Wir hatten Glück und am Abend noch den letzten Platz im
Caf´& Couette
3, Rue Henri IV
Tel: 02 43 66 81 10
bekommen. Es war dann sogar noch eine Platz auf der vorgebauten Terrasse. Auch die Speisen waren für ein Abendessen ungewöhnlich preiswert. Das Rumsteack 14,00 € und das Filet Mignon 12,90 €, ein Glas Wein 2,50 € und zum Abschluss das Dessert "Cafe Gourmand" 5,50 €.