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Tipp:
Ebenfalls an der Côtes de Granit Rose und als Nachbargemeinde liegt der Ort Trégastel, den man unbedingt auch besuchen sollte. Er ist auch über den Zöllnerpfad zu erreichen.
Diese Seite wurde von mir erstellt mit den Bildern
der Gastautoren Ralf Hartmann und Peter Hassel
Wenn es Orte gibt, auf die die Côtes d'Armor stolz ist, dann ist es Ploumanac'h. Ein einzigartiges Panorama von der Plage Saint-Guirec, mit den rund geschliffenen Felsen, die vor dem Oratorium des heiligen Guirec eine gespenstische Kulisse für das Schloss Costaérès auf der Insel abgeben. Es ist ein Orte, der aufgrund seiner Atmosphäre und Besonderheit den Besuchern den einfachen Wunsch aufkommen lassen immer wiederzukommen. Mit seinem rosa Granit zählt Ploumanac´h zu den Highlights der Bretagne. Man sollte unbedingt einen Spaziergang durch die abgerundeten Steine machen, und ihre Formen die sogar oft Namen haben bewundern.
Die wesentlichen Strände in Ploumanac´h sind die Plage de St-Guires, welche von Hotels und Caféterrassen begrenzt wird, sowie die westlichere kleinere Plage de la Bastille.
Der Leuchtturm von Ploumanac´h der Phare de Men Ruz, thront auf einem riesigen Granitblock und fügt sich perfekt in diese merkwürdige Landschaft ein, in der die Granitfelsen seltsame und spektakuläre Formen bieten. Erbaut wurde er 1945. Vom Leuchtturm aus hat der Wanderer einen direkten Blick auf die Burg von Costaéres, die Insel Renote und die 7 Inseln.
Das Saint-Guirec-Oratorium befindet sich am Fuße der Saint-Guirec-Bucht und ist bei Flut von Wasser umgeben. Vor über 1200 Jahren soll der englische Mönch St.-Guirec an Land gegangen sein, um die heidnischen Völker zu missionieren. Im zu Ehren wurde im 12. Jahrhundert ein mit seinem hölzernen Standbild versehenes Oratorium erbaut. Bei Flut verschwindet es bis zu den Säulen und somit ist es nur bei Ebbe trockenen Fußes zu erreichen. Der Legende nach kamen junge unverheiratete Mädchen, um dem Heiligen eine Nadel in die Nase zu stechen. Wenn die Nadel stecken blieb, sollten sie noch übers Jahr einem besonderen gut aussehenden Bräutigam begegnen. Die hölzerne Statue wurde dann durch eine granitenes Standbild ersetzt, wobei die Nasengegend auch schon Spuren der Verwüstung zeigt.
Unweit des Oratorium befindet sich die Chapelle Saint-Guirec mit Kalvarienberg. Der Kalvarienberg gehört zu den "Monument Historique" . Ebenfalls ein "Monument historique ist ein im Langhaus aufgehängtes Schiffsmodell. In ihrem Kern geht die Kapelle auf das 14. Jahrhundert zurück und ist dem bretonischen Lokalheiligen Guirec geweiht. Ein gotisches Fenster in Form eines Nonnenkopfes und eine gotische Nische in deren Innerem eine Madonna mit Kind steht, zeugen vom mittelalterlichen Baubestand. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle grundlegend umgebaut und im Jahr 1938 um ein südliches Querhaus erweitert. 1948 wurde dann das nördliche Querhaus errichtet, sodass die Kapelle heute einen Grundriss eines lateinischen Kreuzes darstellt. Die Kapelle befindet sich auf einem umfriedeten Kirchhof. Der Kalvarienberg hier datiert auf das 18. Jahrhundert.
Bild links: Chapelle Saint-Guirec mit Urheberrecht des Bildes siehe unten.
Bild links: In der Chapelle Saint-Guirec mit Urheberrecht des Bildes siehe untern.
Auf diesem Bild sieht man das Schiffsmodell welches als Monument historique gilt.
Von Ploumanac´h nach Perros-Guirec führt der ca. vier Kilometer lange spektakuläre Zöllnerpfad (Sentier des Dounaniers), ein Weg der zu den schönsten Stellen führt. Will man die Dramaturgie der Natur berücksichtigen geht man ihn am besten von Perros-Guirec aus. So erlebt man die Steigerung der Höhenpunkte deutlicher, denn je mehr man Westen kommt um so spektakulärer wird es.
Nachfolgend weitere Bilder mit den Ausblicken und den unterschiedlichen Felsformationen
Besonders interessante Formationen
Der malerische Hafen von Ploumanac'h liegt im Herzen der Pink Granite Coast und ist dank einer Tauchwand nutzbar. Zu berücksichtigen ist hier immer Ebbe und Flut, weshalb die Tauchwand für die Schiffe errichtet wurde. Auf der Google Satelliten-Karte ist die Tauchwand gut zu erkennen. Auf den Bildern unten bei der Hafenausfahrt sind die Bojen zu erkennen. Der ist ein ausgezeichneter Unterschlupf und ein unvergesslicher Zwischenstopp. Der Durchschnittliche Wasserstand ist 1,80 Meter.
Auf einer Felseninsel inmitten der Bucht findet man das zauberhafte Schloss Costaérès. Es hinterlässt den Eindruck eines Märchenschlosses, eingerahmt von rosafarbenen Granitblöcken un bizarren Riffen, umspült von den blauen Wellen des Meeres. Den besten Blick hat man von der "Bastille" einer Felsformation gegenüber der Insel. 1989 erwarb der Kabarettist Didi Hallervorden dort das Wohnrecht, aber mit wenig Glück denn ein Jahr später verwüstete ein Brand zwei Stockwerke und das Dach. Hallervorden hat die Renovierung wieder abgeschlossen und ist manchmal im Sommer dort. Eine Besichtigung des Schlosses ist nicht möglich.
Die wesentlichen Strände in Ploumanac´h sind die Plage de St-Guires, welche von Hotels und Caféterrassen begrenzt wird, sowie die westlichere kleinere Plage de la Bastille.
Hier noch ein Video von der Côte de Granit Rose