Website der Gemeinde Camaret-sur-Mer:
Website des Touristenbüro Finistre:
http://www.finisteretourisme.com/office-de-tourisme-de-camaret-sur-mer
Diesen Bericht habe ich mit Fotos und Texten von den Gastautoren Gudrun Nitzold-Briele, Christian Rode und meinen Fotos geschrieben. Die Namen der Gastautoren stehen bei den Fotos und Texten.
Park-/Stellplätze für WOMO´s:
1. Air de Camping Car Pen Hir, GPS: 48.274034 -4.608700
2. mehrere Stellplätze unmittelbar vor dem Air de Camping Car, Kostenfrei
3. Auf dem Weg zum Point de Pen Hir an allen Aussichtspunkten gibt es normale Parkplätze auch für WOMO´s geeignet.
4. Parkplatz im Ort, GPS: 48.274828 -4.595224 und in der Rue de Gare jeweils seitlich.
Christian Rode schreibt: Das kleine Gemeinde Camaret-sur-Mer (bretonisch: Kameled) liegt auf der bretonischen Halbinsel Crozon im Departement Finistère. Das Örtchen mit etwas über 2.500 Einwohnern besitzt eine sehenswerte Hafenbucht. Läuft man an der Hafenpromenade entlang, gelangt man an eine schmale Halbinsel, an deren Binnenufer Schiffwracks liegen, der sogenannte Schiffsfriedhof „Le Cimetière des Bateaux“.
Die schmale Landenge führt zur Spitze der Halbinsel, auf welcher die hautsächlichen Sehenswürdigkeiten, die alte Fischerkirche „Chapelle de Notre-Dame-de-Rocamadour“ und der Vauban-Turm „La Tour Vauban“ liegen. Die kleine Fischerkirche geht auf das Jahr 1527 zurück und bietet mit an der Kirchendecke aufgehangenen Schiffsmodellen einen originellen Anblick. Der Vauban-Turm, 1693 bis 1697 vom französischen Baumeister de Vauban gebaut, ist Teil der an den Grenzen Frankreichs verteilten „Festungsanlagen von Vauban“, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Auf der dem Hafen gegenüberliegenden Seite der schmalen Landverbindung zur Fischerkirche und zum Vauban-Turm ist ein Strand zum offenen Meer hin gelegen.
An der Hafenpromenade entlang befinden sich einige touristische Geschäfte und Cafés. Insgesamt macht Camaret-sur-Mer abseits der Hafenpromenade aber einen eher ruhigen Eindruck. Uns hat die entspannte Atmosphäre des Ortes mit der hübschen Hafenanlage, den Schiffswracks, der Fischerkirche und dem Vauban-Turm als Ausflugsziel jedenfalls gut gefallen.
Gudrun Nitzold-Briele beschreibt die Kapelle wie folgt: Die Kapelle Notre-Dame de Rocamadour liegt, ebenso wie der Tour Vauban, am Ende der Hafenmole von Camaret-sur-Mer.
Der älteste Teil der heutigen Kapelle geht auf das Jahr 1527 zurück; der Name ist keltischen Ursprungs und bezieht sich auf den Standort des Gebäudes („Fels in Mitten der Wasser“). 1910 wurde die Kapelle teilweise durch ein Feuer zerstört, Mobiliar und Statuen aus Holz verbrannten. Ein Jahr später fand der Wiederaufbau statt. In der Kapelle findet man verschiedene Votivgaben, zu denen auch die Schiffsmodelle gehören, die von der Decke herabhängen. Der Seitenaltar stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Gudrun Nitzold-Briele beschreibt den Tour Vauban wie folgt: Der Tour Vauban wurde Ende des 17. Jahrhunderts errichtet und ist eines von vielen militärischen Bauwerken des Architekten Vauban, die man in verschiedenen Städten Frankreichs findet. Der Turm diente ursprünglich der Verteidigung und war zu diesem Zweck mit Kanonen bestückt. Im 1. Weltkrieg fungierte der Turm als Trinkwasserreservoir, im 2. Weltkrieg zerstörten amerikanische Flieger das Dach mit Brandmunition. Restaurierungsarbeiten begannen 1956. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Museum.
Direkt an der Hafenmole liegt der Schiffsfriedhof. Hier kann man einige Schiffswracks sehen, die schon seit Jahrzehnten dort liegen und langsam immer mehr verfallen. Für Fotografen bieten sie ein pittoreskes Motiv.
Bild unten, die Abeille Bourbon ist ein in Brest stationierter Hochsee-Bergungsschlepper. Man kann das Schiff häufig vor Camaret-sur-Mer sehen, da es hier vorbei muss, wenn es von Brest aus auf die offene See hinaus fährt.
Restaurant-Tipp:
Wir waren am Hafen im Hôtel Vauban zum Abendessen und waren sehr zufrieden. Gegessen hat Marianne "Pierrade Viandes" ich "Pierrade Poissons". Das Fleisch bzw. der Fisch und andere Zutaten wurde am Tisch auf einer Schieferplatte von uns selbst gegrillt. Es waren zwei Platten die sehr reichlich waren und wichtiger prima geschmeckt haben. Aufgrund der Menge haben wir auf eine Nachspeise verzichtet. Es war ein schöner Abend, wo wir draußen sitzen konnten und den Blick auf den Hafen genossen haben. Wir können das Haus absolut empfehlen.
Hôtel Vauban, 4 Quai du Styvel, 29570 Cammaret-sur-Mer, Tel: 02 98 27 91 36, Website: https://hotelvauban-camaret.fr/