Die Website des Touristenbüro Quimper in Deutsch:
Die Website des Musée des Beaux-Arts in Quimper
Die Website des Bretonichen Museum:
Website der Faïencerie Henriot:
Park-/Stellplatz für WOMO:
1. Camping municipal Quimper, GPS: 47.99147, -4.12073 Zwei km vom Zentrum entfernt.
2. Einen Parkplatz im Zentrum suchen, evtl. an den Seitenstreifen des Quai de l´Odet, oder einfach Glück auf einem Parkplatz wie wir hatten, aber Parkplätze für große WOMO´s schwierig. Wir hatten hier Glück GPS: 47.99478, -4.11057, Versuch wäre auch hier wert GPS: 47.99780, -4.10723
Auf dieser Seite wurden Fotos von Peter Hasel, Falk Koop, Hannjörg Herden und meinen eigenen Fotos nach meiner Reise im Jahre 2021 verwendet.
Im Bretonischen heißt Quimper "kemper" was "Zusammenfluß" bedeutet. Begründet ist dies am Zusammenfluß von Frout, Steir und Odet, wo die Stadt erbaut wurde. Quimper ist die Hauptstadt des Départements Finistère.
Seit dem 4. Jahrhundert werden in Quimper das Handwerk der Fayence-Werkstätten gepflegt und nach alter Tradition Fayencen gefertigt. Man kann die Werkstätten in denen alles mit Hand geformt und verziert wird besichtigen. Allerdings ist heute nur noch die Faiencerie Henriot tätig (Website siehe oben). Am Ufer der Odet befindet sich das Musée de la Faience de Quimper in welchem man ca. 2500 Fayencen zu bewundern gibt.
Quimper besitzt eine sehenswert Altstadt. An ihrem Rande steht die "Cathédrale Saint Corentin" ein Juwel der bretonischen Gotik, die man unbedingt besuchen sollte. Ebenfalls sehenswert ist die Altstadt, die man von der Cathédrale aus bestens über die Rue Kéréon erreicht. Es bietet sich ein malerisches Bild mit den mittelalterlichen Straßen und Plätzen rund um den zentralen "Place au Beurre". Viele kleine Geschäfte laden zum Bummeln ein. Man findet ebenfalls Bistros und Restaurants, mit Plätzen draußen, wo man eine Pause einlegen kann.
Südlich der Rue Kéréon findet man die ebenfalls sehenswerte neue Markthalle "Halles St.-Francois", wo man auch einen Imbiss zu sich nehmen kann. Außerdem gibt es jeden Mittwoch den Wochenmarkt.
Gegenüber der Cathédrale kann man das "Musée des Beaux-Arts", also mit regionalen Ausstellungstücken, besuchen. Ebenfalls sehenswert ist das Bretonische Museum (Webseiten siehe oben bei den Links).
Pâtisserie-Tipp:
Les Macarons De Philomene, 13 Rue Kéréon, 2900Quimper
Als es bei unserem Besuch von Quimper zu "schütten" begann, haben wir die Gelegenheit genutzt in diese Pâtisserie zu gehen und dort neben excellentem Gebäck auch noch einen Kaffee im hinteren Teil der Pâtisserie zu genießen. Wir können es empfehlen, zumal es in Frankreich selten die Gelegenheit gibt den Kuchen mit einem Kaffee zu bekommen und gemütlich sitzen zu können.
Die Stadt überragend und weithin sichtbar sind die Türme der Cathédrale Saint-Corentin. Im Jahr 1240 begann man mit dem Bau auf den Fundamenten der ehemaligen romanischen Kathedrale in Quimper. Allerdings konnten die Kirchturmspitzen erst im Jahr 1856 fertig erstellt werden. Eine Besonderheit ist der nach links geneigte Chor. Hierfür hat man aber nie eine entsprechende Erklärung gefunden. Es wird angenommen, dass man einer Grabkapelle ausweichen wollt, die durch den Bau nicht abgerissen werden sollte. Die Kathedrale ist dem bretonischen Heiligen Corentin von Quimper geweiht. Die Länge der Kathedrale beträgt 92 Meter und ihre Breite 34 Meter. Die Türme des gotischen Bauwerkes erreichen 76 Meter. Seit 1862 ist sie in Frankreich als monument historique klassifiziert.
Am Grundriss ist die Besonderheit des nach links geneigten Chores gut zu erkennen.
Auch auf dem Foto links läßt sich das hohe Mittelschiff und das niedrigere Seitenschiff gut erkennen.
Die Kathedrale in Quimper hat an ihrer Westseite ein eindrucksvolles Hauptportal das von drei mit Engels-Statuen verzierten Rundbögen umgeben ist. Sie werden von einer dreieckigen Giebelwand und darüber einem Kreuz gekrönt. Dahinter befindet sich eine Balustrade. In der Mitte zwischen den beiden Türen befindet sich eine Christusstatue.
Im Kirchenschiff der Cathédrale Saint-Corentin kann man wie oben im Foto sichtbar sofort die leichte Linksneigung des Chores gut erkennen. Die Kirche hat drei Stockwerke, das der Arkaden, das einer Doppelgalerie und das der hohen, mit Buntglas verzierten Fenster. 1999 wurde sie letztmalig renoviert und erhielt die ursprünglichen Farben des 15. Jahrhundert.
Der alte Hochaltar links auf dem Bild unter einem Baldachin mit Seraphim, der auf der Weltausstellung 1867 präsentiert wurde, stammt von Poussielgue und Boeswillwald.
Der Hochaltar (siehe Bild oben) ist in der Mitte der Kathedrale zu finden. Der Chor mit dem früheren Altar wurde 1240 bis 1336 gebaut. Hier findet man auch den Chorumgang und die Kapelle Notre-Dame des Victoires.
Der Hochaltar befindet sich in der Mitte der Kathedrale. Der hinter dem Hochaltar liegende Chor wurde von 1240 bis 1336 erbaut. Im Chor befinden sich der frühere Altarraum, der Chorumgang mit vielen Kapellen unter anderem die Chapelle Saint-Corentin und die Chapelle Notre-Dame des Victoires.
Rechts oben und unten Fotos der Replik der Grablegung von Bourges. Diese Skulpturengruppe der Grablegung mit acht Figuren ist ein einzigartiger Abguss von Froc-Robert nach dem Grab aus dem 16. Jahrhundert, das die Krypta der Kathedrale von Bourges schmückt. Es wurde 1868 auf Wunsch des damaligen Bischofs Mgr. Sergeant gefertigt und steht normal in der Kapelle der Passion.
Beeindruckend in der Kathedrale sind die Buntglasfenster. Einige kann ich in Fotos nachfolgend zeigen.
Hier noch ein Bilder-Video, das viele Eindrücke der Stadt zeigt, aber auch das Innere der Cathédrale Saint Cortin.
Noch im Bereich der Innenstadt von Quimper liegt ein wunderschöner botanischer Garten. Das milde Klima macht den üppigen Bewuchs möglich. Der Botanische Garten ist am Hang gelegen und lässt immer mal einen Blick zur Stadt zu. Das Gelände ist ziemlich weitläufig, und man kann sich jederzeit an einem schattigen Plätzen niederlassen z. B. zum Picknick unter Palmen. Lasst Euch durch die Bilder inspirieren.
Alle elf nachfolgenden Aufnahmen wurden im September 2021 beim Besuch des Gartens von mir gemacht.
Zahlreiche exotische Pflanzen sind zu bewundern.
Der Riesen-Natternkopf links im Bild kann bis 4 m hoch werden und schmückt so manchen Vorgarten in der Bretagne.
Ab Ende Mai blühen die Palmen und es riecht sehr start nach Honig.