Website des Tourismusverbandes der Bretagne:
https://www.bretagne-reisen.de/angebote/phare-saint-mathieu-plougonvelin-de-1976332/
Webseite der Gemeinde Plougonvelin:
Diese Seite wurde mit den Fotos der Gastautorin Trude Diehl und meinen eigenen erstellt. Alle Fotos von Trude Diehl sind entsprechend gekennzeichnet.
Park-/Stellplatz für WOMO´s:
1. offizieller Parkplatz am Pointe GPS: 48.330634 -4.771022
2. Park-/Stellplatz für WOMO´s 48.331554 -4.768069
3. Es gibt viele weitere Stellplätze in den umliegenden Orten wenn man nicht über Nacht hier bleiben will.
Der Pointe Saint-Mathieu ist das westlichste Ende Frankreichs, und ist mit seinem Leuchtturm (Sémaphore) ein Ort der Geschichte und des Gedenkens. Als ein symbolträchtiges Monument, mit dem Kenotaph, der Gedenkstätte für alle bretonischen Seeleute, liegt der Pointe Saint-Mathieu auf einer ca. 20 Meter hohen Klippe in der Gemeinde Plougonvelin.
Wer den 56 Meter hohen Leuchtturm Phare de Saint-Mathieu (erbaut1806) erklimmen will, muß 163 Stufen bewältigen, wird dann aber mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Er wurde 1835 erbaut und hat eine Reichweite mit seinem elektronischen Leuchtfeuer von ca. 55 Km.
Der zweite Sémaphore, mit 39 Meter Höhe, der 1906 erbaut wurde, ist für die Allgemeinheit nicht zugänglich.
Auf auf dem Gebiet der Landspitze des Pointe Saint-Mathieu befand sich im 12. Jahrhundert die Stadt Saint-Mathieu, von welcher heute nur noch wenige Häuser und die Ruinen der Abbaye Saint-Mathieu de Fine Terre übrig sind. Sehenswert ist eine Ausstellung im Fort, natürlich die Ruinen der Abbaye Saint-Mathieu de Fine Terre und die Kapelle Notre-Dame-de-Grâce.
In der Nähe der Landspitze befindet sich der Hafen von Le Conquet von wo aus man eine Verbindung zu den nahe gelegenen Inseln Ouessant und Molène nutzen kann. Der Ort Badeort Plougonvelin zeichnet sich durch das typische bretonische Flair aus, und besitzt schöne Strände.
Die Ponte Saint-Mathieu wird gerne als der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen z.B. auf dem GR34 genutzt.
Am Pointe Saint-Mathieu wurde1927 ein Denkmal zu Ehren der Seeleute die im ersten Weltkrieg gefallen waren errichtet. Heute mahnt dieser Ort im weiteren Sinne alle Seeleute der Marine, der Handelsmarine und der Fischerei die den Kriegen des 20. Jahrhunderts zum Ofer gefallen sind. Im Jahr 2000 wurde zu ihrem Gedenken das kleine Fort, ein Abwehrreduit zu einem Kenotaph umgebaut, wo man in Andacht verweilen kann.
Nach einer Legende brachten die Händler von León den Leichnam des Apostels Matthäus mit. Nur auf wundersame Weise wurden Sie bei ihrem Schiffsbruch vor der Landspitze gerettet. So gründete Tanguy im 6. Jahrhunder das erste Kloster um dort die Reliquien des Apostels aufzubewahren. Heute kann man von der ehemaligen Abtei nur noch die romanische Fassade, die Steingewölbe des Chores und die Bögen des Kirchenschiffs bewundern. Heute wird die Abtei auch gerne in der Dämmerung im Schein des Leuchtturmes fotografiert.
Nachfolgend weiter Bilder der Abbaye Saint-Mathieu de Fine Terre aus dem Innern
Nachfolgend Bilder von außen der Abbaye Saint-Mathieu de Fine Terre am Pointe Saint-Mathieu.
Hinter der Abtei befindet sich dann la Chapelle Notre-Dame-de-Grâce. Die Kapelle wurde auf der Stelle der ehemaligen und zerstörten Église Notre-Dame du Bout de Monde errichtet. Die Kapelle wurde 1861 wieder aufgebaut. Beeindruckend ist das gotische Portal aus dem 14. Jahrhundert. Es befindet sich auf der ehemaligen Vorhalle der Kirche Notre-Dame du Bout de Monde. Die heutige Chapelle Note-Dame-de-Grâce hat im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin nur ein Kirchenschiff statt zwei. Entsprechend ihrem Namen ist im Choraltar die Statue Notre-Dame-de-Grâce zu sehen.
Nachfolgend Bilder der Chapelle Notre-Dame-de-Grâce
Mehrere polychrome Statuen aus dem XVII Jahrhundert schmücken die Wände. Die Heilige Anna, die die Mutter Christi erzieht, steht an der Nordwand. Sie steht dem Heiligen Matthäus gegenüber, der eine Feder zeigt und das Evangelium trägt.
Klippen am Point Saint-Mathieu