Nach dem Buch von Renate Kimmel:
Tonto, Rotwein und Mäuse auf Toast
erschienen bei BOD, ISBN 9 783 749 4061 28
auch zu verfolgen auf ihrer Internetseite:
https://www.facebook.com/tontostagebuch/ und https://renate-kimmel.jimdofree.com/
Sie gestatten, dass ich mich vorstelle. Ich bin Tonto, der wohl mit Abstand attraktivste Kater der Welt. Das glauben Sie nicht? Sie sollten mal meine Fotos sehen.
Allerdings überlege ich, ob ich mich vielleicht besser umbenenne. Die Frau, also die Person, mit der ich mich täglich rumärgern muss, ist ja ziemlich frankophil. Sagen wir es doch gleich direkt, komplett dem Provence-Wahn verfallen. Eventuell sollte ich mich dem anpassen, ich finde Monsieur Tonton klingt auch nicht schlecht, sehr charmant und sexy, n'est-ce pas?
Ich lebe schon so einige Jahre mit der Frau zusammen, und sie glaubt immer noch, dass sie in unserer komplizierten Beziehung das Sagen hat. Das sieht sie falsch. Ich CHEF, sie Personal. Oder auf französisch: Dans cette maison c'est le chat qui commande.
Sie versucht, mich ständig von ihren Sessel und Sofas zu scheuchen. Ich hinterlasse dort angeblich Haare. Eine bodenlose Frechheit, sie sollte sich besser freuen, dass sie mit meinen Haaren auf ihrer Kleidung immer einen Teil von mir bei sich hat. Im Bett braucht sie fast genauso viel Platz wie ich, aber statt dankbar zu sein, dass sie nicht auf dem Fußboden schlafen muss, versucht sie, mir meine Kissen zu klauen. Da sehen sie mal, was ich mitmachen muss.
Allerdings ist sie küchentechnisch doch relativ brauchbar. Sie kocht abwechslungsreich und recht lecker. Manchmal nicht so, wie ich es gerne hätte, aber okay, das Leben ist halt kein Picknick. Sogar nicht für mich.
Aber egal, ich denke, ich lasse Sie mal an ihren Rezepten teilhaben. Ich schreibe hier jetzt öfter. Die meisten Rezepte entstehen in ihrem heißgeliebten Eygalières. Vielleicht finden Sie ja etwas Brauchbares zum Nachkochen.
Bon appétit,
Tonto alias Monsieur Tonton
Auf Seite 2 geht es mit TONTOS Cuisine weiter, einfach hier klicken.
Sie brauchen für 4-6 Personen
1 Schweinefilet
500 g Linsen
2 Zwiebeln
Olivenöl und weißen Balsamico-Essig
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Ras el Hanout
250 g griechischen Joghurt
etwas Meersalz
gehackte Minze
Linsen knapp bissfest kochen, abkühlen lassen.
Ein Dressing aus Olivenöl, weißem Balsamico, Salz, Pfeffer und Ras el Hanout mischen.
Gut untermischen und 1 Stunde ziehen lassen.
Den Joghurt salzen und mit gehackter Minze mischen.
Ebenfalls 1 Stunde ziehen lassen.
Das Schweinefilet salzen und pfeffern,
von allen Seiten schön braun anbraten.
Je nach Größe 5 bis 7 Minuten braten,
so dass es innen noch leicht rosa bleibt.
Kurz ruhen lassen, dann in Scheiben schneiden,
auf dem Linsensalat servieren.
Gut, die Linsen sind blöd, der Joghurt auch, aber das Schweinefilet ist genau richtig für mich. Obwohl die Frau da mit Argus-Augen drüber wacht, angeblich ist noch leicht rohes Schweinefleisch nicht gesund für mich.
Was soll das? Mäuse esse ich doch auch roh!
Sie brauchen für 8 Personen
250 g Sahne
250 g Quark
125 g griechischen Joghurt
Saft von 3 - 4 Zitronen
Zucker nach Geschmack
6 Blatt Gelatine
1 Handvoll Pistazien
Limoncello nach Geschmack
Die Zitronen auspressen.
Zusammen mit Zucker nach Geschmack leicht erhitzen.
In der Flüssigkeit die eingeweichte Gelatine auflösen.
Sahne steif schlagen,
mit dem Quark und dem Joghurt vermischen.
Den Zitronensaft hinzufügen
und gut durchrühren.
Evtl. noch einen Schuß Limoncello hinzugeben.
Mindestens 3 Stunden kalt stellen.
Vor dem Servieren mit gehackten Pistazien
bestreuen.
Mal ganz ehrlich, für Katzen völlig ungeeignet, außer man schafft es rechtzeitig, die geschlagene Sahne an die Seite zu bringen.
Ich kann da nur sagen, Provence Aufenthalte bekommen der Frau nicht wirklich, was soll dieses ganze saure Zeug?
Bringt die ganze Sonne bei ihr einen Vitaminrausch hervor?
Sie brauchen für 4-6 Personen
1 Schweinelummerbraten
600-800 g Aprikosen
Weißwein
Crème fraiche
Kreuzkümmel
1 Hauch Zimt
Salz und Pfeffer aus der Mühle
etwas Aprikosenlikör
Olivenöl
Den Lummerbraten küchenfertig machen. Salzen, pfeffern, mit Kreuzkümmel und einer Messerspitze Zimt einreiben. In Olivenöl scharf anbraten. Bratenfond mit etwas Wasser und einem leicht fruchtigen Weißwein aufgießen, den Bräter in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen geben, unter mehrmaligem Wenden ca. 1 Std. garen.
Die entsteinten und geviertelten Aprikosen dazu geben, eventuell noch Wein dazu geben. Noch einmal ca. 30 Minuten garen lassen. Braten und Aprikosen an die Seite stellen, warm halten. Sauce mit der Crème fraiche verrühren, evtl. nachwürzen, etwas Aprikosenlikör hinzufügen und noch 5 Minuten ziehen lassen. Den Braten portionieren, die Sauce darüber geben.
Bon appétit!
Der Schweinbraten ist sehr, sehr lecker,
obwohl da sogar Zimt dran ist.
Bloß die blöden Aprikosen stören.
Katzen mögen kein Obst.
Dafür entschädigt dann die Créme fraiche zum Dessert.
Man muss sich auch einmal was gönnen können.
für 4 Personen
Blattsalat nach Wahl
1 Handvoll Himbeeren
2-3 reife Feigen
50 g Bleu de Bresse
mildes Olivenöl
Himbeerbalsamico
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Salat putzen, waschen und trocken schleudern
Himbeeren und Feigen waschen, Feigen vierteln.
Den Bleu zerbröckeln.
Eine Sauce aus Olivenöl, Himbeerbalsamico, Salz und Pfeffer
rühren.
Alles gut vermischen, 3-4 Minuten durchziehen lassen.
Dazu passt ein gut gekühlter Rosé vom Mas St. Berthe.
Für Katzen nicht unbedingt der Brüller. Okay, bis auf den Käse!
Sie brauchen für 4 Personen
1-2 Hähnchenkeulen pro Person
Kartoffeln,
Paprika, Zwiebeln, Zucchini
Kirschtomaten,Olivenöl
2 Zitronen
Knoblauch
diverse Kräuter nach Wahl, aber unbedingt Rosmarin
optional: grüne und/oder schwarze Oliven
ein paar Scheiben einer Biozitrone
Endlich mal ein Essen, das auch ein Kater schätzt.
Zumindest das Huhn.
Das Gemüse sollen ruhig die Anderen essen. Ich bin nicht so für
überflüssige Vitamine.
Ach ja, die Frau trinkt dazu von der Domaine d'Eole in Eygaliéres
einen roten
Réserve des Gardiens.
Hähnchenkeulen waschen und trocken tupfen.
In einer Marinade aus Olivenöl, Knoblauch und Zitronensaft für ein paar Stunden ziehen lassen.
Die verschiedenen Gemüse waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Ebenfalls in die Marinade geben und ziehen lassen.
Die Hähnchenkeulen in einen gefetteten Bräter geben und bei 180 Grad schon etwas vorbacken.
Sobald sie eine leichte Bräune haben, das Gemüse dazu geben.
Die Marinade mit in den Bräter geben, alles salzen und pfeffern.
Insgesamt gut 45 Minuten garen lassen, die Teile ab und an in der Marinade wenden.
Wenn Sie mögen dann 5 Minuten vor Ende der Garzeit einige Zitronenscheiben und eine Handvoll Oliven in den Bräter geben.
Die Kräuter erst vor dem Servieren dekorativ auf dem Gericht verteilen.
Bon appétit!
Sie brauchen für 6-8 Personen
1 kg Aprikosen
Zucker nach Geschmack
400 ml Sahne
300 ml Joghurt 8am besten 10%)
12 Blatt weiße Gelatine
Wasser oder einen fruchtigen Weißwein
1 Handvoll ungesalzene Pistazien
Minzblätter zur Dekoration
Die Aprikosen waschen, entkernen, vierteln. Zusammen mit etwas Wasser oder Wein und Zucker ca. 15 Minuten köcheln.
Anschließend pürieren.
Leicht abkühlen lassen, dann die eingeweichte und ausgedrückte Gelatine gut unterrühren.
Die Sahne schlagen.
Sobald die Aprikosenmasse leicht andickt, zusammen mit dem Joghurt unter rühren. Ein paar Stunden kalt stellen.
Kurz vor dem Servieren die Pistazienkerne anrösten und mit der Minze auf dem Dessert garnieren.
Bon appétit!
Die Frau bietet ihren Gästen dazu einen Abricotine an. Fragen Sie mich bitte nicht, was das ist. Sicherlich was mit Alkohol.
Die Frau lebt ja gerne ungesund. Nur ich soll immer auf Kalorien achten und mich gesund ernähren. Quelle scandale!
Sie brauchen für 4 Personen
1 kg bereits geschälte Crevetten
4 runde Zucchini
pürierte Tomaten
50 g frisch geriebenen Parmesan
gehackten Knoblauch nach Geschmack
gehackte Chilischote nach Geschmack
Salz und Pfeffer aus der Mühle
etwas Zitronensaft
Legen Sie die vorbereiteten Crevetten über Nacht mit Chili und Knoblauch in etwas Olivenöl ein.
Waschen Sie die Zucchini und schneiden Sie in ca. daumendicke Scheiben.
Wälzen Sie die Scheiben in Mehl und braten Sie sie goldbraun.
Legen Sie die Scheiben in eine gefettete Auflaufform.
Mischen Sie die Tomatensauce mit Knoblauch, etwas Thymian und Paprikapulver.
Würzen Sie alles mit Salz und Pfeffer.
Geben Sie anschließen etwas frisch geriebenen Parmesan darüber und backen Sie die Scheiben im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 25 Minuten.
Währenddessen braten Sie die Crevetten in heißem Olivenöl.
Bon appétit.
Da sage ich mal als Kater: YIPPIEH, FISCH!!!!!
Sie brauchen für 1 Tarte- oder Quicheform
1 Packung Filoteig
800 g Rinderhack
1 Handvoll Kirschtomaten
300 g Mozarella
50 g geriebener Emmentaler
1 fein gehackte große Zwiebel
Salz, Pfeffer
gehackter Knoblauch nach Geschmack
1 Prise Cumin
Braten Sie das Hackfleisch zusammen mit den Zwiebeln und dem Knoblauch schön kross an.
Würfeln Sie die Tomaten und den Mozzarella und mischen Sie die Menge unter das Hackfleisch.
Würzen Sie die Masse und schmecken Sie sie gut ab.
Fetten Sie eine Tarteform mit Öl aus und geben Sie den Filoteig so hinein, dass Sie einen Teil des Teiges hinterher über der eingefüllten Masse zusammen falten können. Bestreuen Sie den Deckel mit dem Reibkäse und geben Sie die Form in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen. Backen Sie die Tarte ca. 20 Minuten, bis der Deckel schön goldbraun ist. Bon appétit!
Ich als Kater und Gourmet von Welt, kann nur sagen, Gott sei Dank, die Frau hat wieder mehr Fleisch im Programm. Dieses ewige Gemüse und diesen doofen Salat kann man schließlich nur Kaninchen zu muten.
Für 4 Personen
1 Schweinefilet von ca. 800 g
rote und gelbe Kirschtomaten
Zitronenthymian
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
Das Filet in 2 - 3 cm dicke Stücke schneiden. Von jeder Seite kurz in Olivenöl anbraten. Dann aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Die gewaschenen Tomaten und den Zitronenthymian im Bratfett fast gar braten, dann das Filet wieder in die Pfanne geben und 3 - 4 Minuten gar ziehen lassen. Salzen und Pfeffern.
Le P'tit Ramatuelle
Domaine Ramatuelle
aus dem Var
erfrischend und fruchtig
Ist bestimmt lecker, wenn man Wein trinkt. Ich persönlich bevorzuge ja Milch. Natürlich lactosefrei. Anders vertrage ich sie nicht. Was ich aber äußerst gut vertragen werde, ist das leckere Schweinefilet.
Für 4 Personen
500 g festkochende Kartoffeln
1 Handvoll Pinienkerne
200 g Cherrytomaten
1 Handvoll Rucola
Gemüsebrühe
Weißweinessig
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
In Salzwasser knapp bissfest kochen.
Abkühlen lassen. Gemüsebrühe mit einem Schuss Essig aufkochen,
über die abgekühlten Kartoffeln geben.
Gut durchziehen lassen.
In der Zwischenzeit Pinienkerne in der Pfanne kurz anrösten,
Tomaten waschen und halbieren, Rucola waschen.
Alles zu den Kartoffeln geben,
salzen und pfeffern.
10 Minuten ziehen lassen.
Evtl. nochmals abschmecken.
Eine Domaine Tariquet
aus der Gascogne,
mal nicht trocken,
harmoniert gerade deshalb super
mit den Pinienkernen.
Ich bin ja nicht so glücklich mit diesem ewigen Salat. Wer will schon Vitamine. Aber die Frau meint doch glatt, der sei sehr lecker und passe unglaublich gut zu gegrilltem Fleisch. Okay, darüber können wir reden. Wenn ich schnell genug bin bekomme ich das Fleisch und die können sich den Kartoffelsalat ja schön trinken. Ich sag dann mal, bon appétit.
Für 4 Personen
400 g Hartwurst, z.B. eine saucisson d'Arles oder
saucisse de taureau de la Camargue
2-3 rote Paprikaschoten
1 Gemüsezwiebel
grüne Oliven
pro Person 2-3 Scheiben Baguette
Olivenöl
Knoblauch
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Die Zwiebel, die Wurst und das Brot in Scheiben schneiden, die Parika würfeln.
Braten Sie die Zwiebel in Olivenöl an. Sobald sie leicht gebräunt ist, geben Sie die Paprikawürfel hinzu.
Alles auf kleiner Flamme braten, bis die Zutaten fast gar sind.
Geben Sie nun die Wurstscheiben und die Oliven hinzu, mischen Sie sie vorsichtig unter das Gemüse.
Legen Sie die Brotscheiben in die Pfanne und rösten Sie sie solange, bis sie knusprig und goldbraun sind.
Das ist ein schnelles Abendessen und eine gute Resteverwertung. Statt Baguette können Sie natürlich auch ein anderes Brot nehmen.
Bon appétit.
Die Frau liebt die Weine, ich liebe die Wurst. Da bietet es sich doch an, zu teilen.
Ich brauche weder Wein noch Oliven.
Und Zwiebeln, Brot und Paprika so oder so nicht.
Als Vorspeise oder Beilage zu Gegrilltem
1 Baguette in Scheiben geschnitten
500 g Ziegenfrischkäse
100 g frisch geriebener Parmesan
etwas bittere Orangenmarmelade
Knoblaucholivenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Den Ziegenkäse mit dem geriebenen Parmesan und etwas Orangenmarmelade gut mischen. Salzen und pfeffern. Eventuell etwas Knoblauchöl dazu geben, um die Masse schön geschmeidig zu machen
Großzügig auf die einzelnen Baguettescheiben geben und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 7-8 Minuten backen.
Das ist endlich mal ein bisschen was Vernünftigeres zum Essen, als immer dieser Katzen unfreundliche vegetarische Quatsch.
Zumindest ist es etwas mit Käse. Käse mag ich.
Dazu ein leckerer kühler Rosé. Vielleicht ein Mas de Gourgonnier aus Les Baux? Übrigen,
die haben da auch tolles Olivenöl.
Bon appétit!
Für ein Backblech
Für den Teig
300 g Mehl
150 g Butter
Salz
Wasser
Für den Belag
2 schöne reife Camembert
1 Bund Schnittlauch
250 g Champignons
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Mischen Sie Mehl, Butter und etwas Salz zu einem geschmeidigen Teig. Notfalls können Sie dafür etwas kaltes Wasser dazu geben. Lassen Sie den Teig mindestens 30 Minuten ruhen.
In dieser Zeit können Sie den Camembert und die Champignons in Scheiben schneiden und das Schnittlauch hacken.
Rollen Sie den Teig auf einem Backblech aus, verteilen Sie die Zutaten darauf und backen Sie alles im auf 175 Grad vorgeheizten Backofen ca. 30 40 Minuten, bis der Käse schön zerlaufen ist und der Boden kross ist.
Leicht abkühlen lassen.
Bon appétit!
Dazu passt ausnahmsweise auch mal ein kühles Bier!
Und Camembert ist zwar kein Fleisch, aber Käse mag ich auch. Am liebsten schönen, sehr reifen Rohmilchkäse. Ein Kater versteht schließlich eine Menge von gutem Essen.
Für 4 Personen als Vorspeise
4 große, reife Tomaten
1 Ziegenfrischkäse von 200 g
gehackte und geröstete Haselnüsse
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Mehl
Knoblauchöl
Waschen Sie die Tomaten und schneiden Sie sie in nicht zu dünne Scheiben. Geben Sie sie dachziegelartig in eine gefettete Auflaufform. Salzen und pfeffern.
Zerbröseln Sie den Ziegenkäse, mischen Sie ihn mit Mehl und gerösteten Haselnüssen. Geben Sie solange Knoblauchöl dazu, bis eine krümelige Masse entstanden ist. Pfeffern.
Geben Sie die Masse über die Tomaten und garen Sie das Ganze im auf 180 Grad vorgeheiztem Ofen ca. 15 Minuten, bis das Crumblé schön kross ist.
Bon appétit.
Wir kennen ja die Frau. Ohne Alkohol geht bei der ja gar nichts. Also kommt hier ihr Wein zu den Tomaten. Weich und fruchtig, ein
Für 4 Personen
800 g Schweinefilet
1 Handvoll Salbei
grüne Oliven
Salz und Pfeffer
Zitronensaft ,Olivenöl
Küchengarn
und für das Kartoffelpüree
600 g geschälte Kartoffeln
Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Knoblauch
Zitronensaft
Machen Sie das Filet bratfertig und schneiden es in etwa 2,5 cm dicke
Scheiben. Bestreichen Sie die Scheiben mit etwas Zitronensaft, salzen und
pfeffern.
Umwickeln Sie sie mit den Salbeiblättern und fixieren Sie sie mit dem Küchengarn. Braten Sie die Stücke pro Seite ca. 1-2 Minuten und braten Sie zusätzlich ein paar Salbeiblätter mit.
Geben Sie einige Oliven, Salbeiblätter und den Bratenfond auf die Fleischstücke.
Dazu passt selbstgemachtes Kartoffelpüree, die Kartofeln in Gemüsebrühe
gegart, das Püree mit Knoblauch, Olivenöl, Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft
verfeinert.
Bon appétit!
Und nun kommt mal wieder die große Frage,
was trinken wir (also die Frau) dazu?
Wasser? Bloß nicht!
Wie wäre ein
2019er Sauvignon Tourraine A.C.
von der Domaine de la Chaise?
etwas Wasser, um den Teig geschmeidig zu machen
dann je nach Geschmack zu der Grundmenge entweder
80 g geriebenen Parmesan
oder 100 g Ziegenfrischkäse (dann kein Wasser)
oder Feigen/Dattelbalsamico ( auch ohne Wasser)
und zur Dekoration
Lavendel und grobes Meersalz (Ziegenkäseplätzchen)
rosa Pfefferbeeren (Parmesanplätzchen)
Mischen Sie Mehl und Butter gründlich mit dem Salz.
Wenn Sie die Variante mit dem Parmesan herstellen, geben Sie den Parmesan hinzu und soviel kaltes Wasser, bis der Teig geschmeidig ist.
Für den Ziegenkäse gilt ebenfalls alles gut vermischen und, nur wenn der Teig nicht geschmeidig genug ist , etwas Wasser dazu geben.
Ebenso bei der Variante mit dem Balsamico. Ausreichend Balsamico untermischen und notfalls noch etwas Wasser, damit der Teig nicht zu balsamicolastig wird.
Die Parmesanplätzchen mit den Pfefferbeeren und die Ziegenkäseplätzchen mit grobem Salz und Lavendelblüten verzieren. Anschließend bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 10 - 15 Min. backen.
Die Frau trinkt gerne einen
einen kräftiger runder Rotwein dazu,
z:B. einen wunderbaren
CHÂTEAU BONNET
Réserve 2016, AOC
Der wärmt auch super!
Die Frau, nicht mich. Ich habe Fell. Der ist immer kalt.
Im Prinzip ist das Gebäck in einer verschlossenen Dose ein paar Wochen haltbar. Genau wie Kekse. Aber machen Sie sich keine falschen Hoffnungen, dazu wird es nicht kommen, weil es meistens innerhalb von 3 oder 4 Tagen komplett aufgegessen wird. Es sei denn, Sie haben einen Tresor.
für 4 Personen
4 Hähnchenschenkel
1 gehackte Zweibel
2 gehackte Knoblauchzehen
kleine Kartoffeln
grüne Oliven
etwas gehackter Koriander
etwas gehackter Ingwer
2-3 eingelegte Zitronen
Curcuma nach Geschmack
Salz/Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
Mischen Sie aus dem Olivenöl, den Kräutern und den Gewürzen eine Marinade.
Legen Sie die Hähnchenstücke hinein und lassen alles mindestens 1-2 Stunden durchziehen. Sie können das Huhn auch schon einen Tag vorher in die Marinade legen.
Nehmen Sie einen großen Bräter und braten Sie die Zweibeln darin in Olivenöl an.
Geben Sie die Hähnchenkeulen mit der Marinade dazu. Schälen Sie die Kartoffeln und geben sie ebenfalls in den Bräter.
Geben Sie etwas Gemüsebrühe hinzu und lassen Sie alles im Ofen bei 175 Grad schmoren, geben Sie eine Handvoll Oliven nach den ersten 15 Minuten dazu und prüfen Sie bitte ab und an, ob noch genügend Flüssigkeit im Bräter ist. Ansonsten immer eine Kleinigkeit nachgießen, Sie können auch einen Schuß trockenen Weißwein dazu geben. Abschmecken, eventuell noch einmal salzen und pfeffern und warten, bis alles schön weich ist. Bon appétit.
Die Frau meint, dass dazu ganz gut ein Weißwein
aus dem südlichen Rhonegebiet passt,
eine kräftige "La Vieille Ferme" mit einem Hauch Zitrone.
Der Wein stammt von der Familie Perrin.
die ihren Firmensitz im Château Beaucastel hat.
Und ja, wem der Name etwas sagt,
die Familie produziert zusammen mit Angelina Jolie und Brad Pitt
den bekannten Rosé ChâteauMiraval.
Für ein Einmachglas
je nach Größe der Zironen und des Glases:
4-5 Biozitronen
grobes Salz
Die Zitronen für einen Tag in eine Schüssel mit Wasser legen.
Am nächsten Tag sehr gut abwaschen.
Fast bis zum Boden in Viertel schneiden, die Zitronen sollten dabei aber ganz bleiben.
1 Zitrone übrig lassen.
Die Zitronen mit dem groben Salz füllen. In ein vorher sterilisiertes Einmachglas geben, und zwar dicht an dicht.
Die übrig gebliebene Zitrone auspressen und den Saft in das Glas geben.
Das Glas noch einmal mit dem groben Salz auffüllen, dann kochendes Wasser in das Glas geben, bis alles bedeckt ist.
Mindestens 2-3 Wochen an einem kühlen Ort ziehen lassen.
Denken Sie bitte immer daran, weniger Salz für Ihre Gerichte zu nehmen, wenn Sie die eingelegten Zitronen verwenden. Die eingelegten Zitronen passen gut zu Hähnchenbrustfilets oder zu Lamm. Alles, was ein bisschen südliches Flair bekommen soll, kann ganz gut damit aufgepeppt werden. Aber kommen Sie bloß nicht auf die Idee, dieses Zeug ihren Katzen anzubieten. Die suchen sich dann sofort ein neues Zuhause.
Für 4 Personen
4 Hähnchenbrustfilets oder Hähnchenkeulen
1 Flasche kräftiger Rotwein
4 dicke Scheiben durchwachsener Speck
2 – 3 Knoblauchzehen, ein paar Thymianzweige
nach Geschmack Champignons oder Möhren
Olivenöl
Salz / Pfeffer aus der Mühle
Den Speck in Würfel schneiden. Zusammen mit den Hähnchenbrustfilets goldbraun in Olivenöl anbraten.
So viel Rotwein aufgießen, bis die Filets bedeckt sind. Die Thymianzweige und den fein gehackten Knoblauch hinzugeben. Dann die Champignons oder die Möhren hinzufügen und mitgaren lassen. Salzen und pfeffern.
Ca. 15 Minuten sanft köcheln lassen.
Der Wein zum Kochen sollte hochwertig sein. Man sollte nicht an der Qualität sparen. Am allerbesten nehmen Sie den Wein, den Sie gerne dazu trinken möchten.
Meine Empfehlung: Ein Chateau Sabran aus Corbières. Falls ich denn Wein trinken würde.
Falls Sie mir eine kleine Randbemerkung erlauben, sollten Sie Katzen haben, denken Sie bitte daran, zumindest die 3 fache Menge zu kochen.
Sie wollen doch schließlich auch ein bisschen was zu Knabbern haben! Und das dämliche Gemüse lassen Sie für uns am besten auch gleich weg. Wir Katzen mögen kein Gemüse. Schlimmstenfalls spucken wir es aus und Sie müssen schon wieder den Boden wischen.
Davon einmal abgesehen, wir brauchen keinen Rotwein dazu, haben Sie zufälliger Weise etwas Mäusesaft im Haus? Ansonsten gern ein kühles Bier.
Für 4 Personen
2 kleine Hähnchen à 800 – 1000 g
4 eingemachte Zitronen
Olivenöl, 2 Zwiebeln
grüne steinlose Oliven
frische Korianderblätter
Petersilie etwas gehackter Ingwer
Salz / Pfeffer aus der Mühle
Die Knoblauchzehen zerstoßen und das Innere der Hähnchen mit der Masse und etwas Salz einreiben. Dann 30 Minuten ziehen lassen.
Währenddessen die Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Hähnchen in Olivenöl zart anbräunen. Aus der Kasserolle nehmen, an die Seite stellen. Die Zwiebeln glasig dünsten.
Petersilie und Koriander waschen und klein hacken. Zusammen mit dem Safran, dem Ingwer, Salz und Pfeffer vermischen. In eine Kasserolle geben. Einen viertel Liter Wasser dazu gießen.
Hähnchen auf die Masse legen und zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren, den Topf schließen und 1 Stunde bei regelmäßigem Wenden köcheln lassen. Die fertigen Hähnchen aus dem Topf nehmen und warm stellen.
Eingelegte Zitronen in Scheiben schneiden, einige Scheiben als Garnitur zur Seite stellen. Den Rest zusammen mit den Oliven in den Topf geben, zu einer kräftigen Sauce reduzieren lassen.
Das Fleisch portionieren, auf einer Platte anrichten, die Soße darüber geben. Garnieren. Dazu Wildreis aus der Camargue und in Butter und etwas Honig geschwenkte Kaiserschoten.
Und meine Weinempfehlung dazu, ein Mas Sainte Berthe blanc.
Allerdings müssen Sie die Hähnchen für mich nicht portionieren. Ich nehme sie auch ganz. Aber lassen Sie die blöden Zitronen weg, was soll ich damit? Und die Oliven! Also wirklich! BÄÄH!
Und ganz ehrlich, die Weinempfehung ist von der Frau. Ich trinke keinen Weißwein.
Ach, und die Frau hat mir gerade wieder reingequatscht. Sie meinte, ich soll Ihnen sagen, wenn Sie diesen Wein trinken möchten, sollten Sie ihn am Besten 2-3 Jahre vorher bereits bestellen. Der Weiwein der Mas St. Berthe ist extrem schnell ausverkauft.
P.S.: Ich wußte nicht, dass die soviel bestellt!
Für 4 Personen
1 Packung Farfalle
2 mittelgroße Zucchini
3 rote Paprikaschoten
2-3 mittelgroße Zwiebeln
etwas Gemüsebrühe
rotes Pesto
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
Geben Sie die Nudeln ins kochende Salzwassser.
Während sie garen und anschließend wärend sie abkühlen,
putzen Sie das Gemüse und schneiden es in mundgerechte Stücke.
Braten Sie es in Olivenöl, biss es knapp bissfest ist.
Geben Sie die Gemüse in eine Schüssel und vermengen sie mit den Farfalle.
Löschen Sie das restliche Öl aus der Pfanne mit etwas Gemüsebrühe ab, geben Sie den Thymian,Tomatenmark und Pesto hinzu.
Eventuell noch salzen und pfeffern.
Verrühren Sie alles gut und mischen Sie es unter die Nudeln.
Noch 10 Minuten durchziehen lassen.
Schmeckt lauwarm und kalt.
Die Frau empfiehlt dazu mal wieder einen Wein.
Und zwar einen Rotwein Les Griottes vom Chateau Val Joanis. Jahrgang 2017.
Sie meint, der Nudelsalat passe jetzt gut in die Grillzeit, und da würde ein aussagekräftiger Roter gut passen.
Jetzt frage ich Sie, was meint die mit aussagekräftig? Reden Weine? Und falls ja,
was können Weine denn wohl schon sagen?
Um den Nudelsalat müssen Sie sich übrigens keine Sorgen machen,
der ist für mich eher uninteressant.
Kochten Sie die Kartoffeln am besten schon ein paar Stunden vorher knapp bissfest, damit sie nicht auseinanderfallen und pellen Sie sie.
Schneiden Sie die Kartoffeln in Scheiben und mischen sie mit den Oliven, der in Ringe geschnittenen roten Zwiebel und den Petersilienblättern.
Rühren Sie eine Vinaigrette aus dem Öl, dem Balsamico, Salz, Pfeffer und dem Senf.
Über den Salat geben und 30 Minuten einziehen lassen. Dabei ab und an
vorsichtig mischen.
Die Frau meint, auch der Kartoffelsalat passe perfekt zum Grillen.
Gut, von mir aus! Solange ich ihn nicht essen muss!
Ich warte bis der Rest fertig ist, die Würstchen, die Steaks, der Fisch.....
Ach so, die Frau meint, dazu könne man auch Bier trinken. Gut, dann nehme ich ein frisch Gezapftes dazu. Oder besser gleich zwei.
Auch ein Kater hat mal Durst!