Wenn Ihr auf die Karte rechts auf das Pluszeichen klickt könnt Ihr zoomen und die Karte verschieben. Damit seht Ihr alle Orte die ich nachfolgend beschrieben habe.
Die Küstenstraße endet nach 32 km. Das ist nicht viel an Kilometer, aber will man hier alles sehen und genießen, dann braucht man 2-3 Tage Zeit. Ich rate jedem sich diese Zeit wirklich zu nehmen. Wir waren mehrfach hier und werden immer wieder in diese schöne Region kommen.
Unmittelbar nach dem alten Hafen von Marseille kann man an die wunderschöne Küstenstraße zu den kleinen Calanques von Marseille mit seinen kleinen Fischerdörfern fahren. Hier kommt man auch an den viele Kilometer langen Sandstrand von Marseille. Nach dem Sandstrand kommt man zu den kleinen Fischerdörfern mit kleinen verwunschenen und wunderschönen Buchten in welchen man natürlich auch baden kann. Es ist ein ideales Taucher- und Schnorchelgebiet. Ideal ist es hier auch zum wandern in den kleinen Calanques, oder bis in die großen Calanques mit der ersten Calanque Sormiou. Eine Wanderung werde ich hier auch beschreiben und eine Video der Wanderung hinzufügen.
Man verlässt den Vieux Port Marseille in südlicher Richtung und ist schnell an der Anse des Catalans, dem ersten kleineren Strand eigentlich noch in der Innenstadt von Marseille, den wir aber nicht besucht haben. Er scheint natürlich stark frequentiert zu sein ob seine zentralen Lage, weshalb wir nicht dort waren. Allerdings gibt es viele kleine Buchten und Plattformen zum baden auch nahe der Innenstadt, die ich hier ebenfalls nicht alle beschreiben kann. Ich begrenze mich auf die wichtigsten und die welche mit dem eigen Fahrzeug erreichbar sind.
Schnell erreicht man dann "La porte de L´orient" mit dem Monument aux Armées d´Afrique. Man sollte hier auf jeden Fall anhalten (allerdings wenige Parkplätze besonders in der Hauptsaison) wenn man mit dem Fahrzeug in den Süden fährt, denn man hat einen traumhaften Blick auf die vorgelagerten Inseln, "Iles du Frioul" mit dem bekannten Château d´If, und den nordwestlichen Teil der Stadt mit seiner Küste Richtung dem Künstlerdorf L´Estaque.
Geht man von hier auf die anschließende Brücke der Uferstraße, so hat man einen wunderbaren Blick auf den Port du Vallon des Auffes, einem kleinen Fischerhafen mitten in Marseille, quasi einem Dorf in der Stadt. Über eine Treppe auf der Seite des Denkmals kommt man auch direkt in den Hafen. Heute sind in diesem Hafen zwar nur noch wenige Fischer, aber das Flair mit seinen kleinen ca. 50 alten Fischerhütten (Cabanons) hat sich doch noch etwas erhalten. Hier sind auch die bekannten Fisch-Restaurant "Chez Fonfon" (Sternerestaurant) und "Chez Jeannot" (überwiegent Pizza) und L´Epuisette (Sternerestaurant). Wer nicht mit dem eigen KFZ fährt kann mit dem Bus bis zur Haltestelle Vallon des Auffes fahren, oder man geht vom Port Vieux ca. 30 Minuten.
Als nächster Hafen kommt Port Malmousque, der allerdings nicht an der Durchgangsstraße liegt. Um ihn zu erreichen muß man von der Hauptstraße rechts abbiegen in die Rue Malmousque. Wir waren noch nicht da, werden dies aber bei einem der nächsten Besuche nachholen und dann hier berichten.
Die Fahrt geht weiter entlang der Küstenstraße, vorbei am Parc Valmer und dem Château Berger. Immer wieder bieten sich fantastische Ausblicke auf das Meer, die Küste und die vorgelagerten Inseln, bzw. das Küstengebirge der Calanques. Schon bald, unmittelbar nach dem Segelclub "Base Nautique du Roucas" zeigt sich der kilometerlange Strand von Marseille mit seinen verschiedenen "Plages". Wenn wir hier baden wollen fahren wir immer auf den Parkplatz 4, denn dort können wir unser Auto direkt am Strand stehen lassen, wo wir nur über die Ufermauer gehen und unser Auto immer im Blick haben. Außerdem ist hier ein wunderschöner Sandstrand mit Duschen, Toiletten und auch einer Möglichkeit seine Wertsachen abzugeben.
Weiter geht die Fahrt, so erreicht man den kleinen Hafen "La Madrague de Montredon". Hier unweit der quirligen Stadt Marseille trifft man noch auf die Ruhe eines ursprünglichen Fischerdorfes. Man zweifelt, daß man so nahe an einer Großstadt ist, aber der Ort hat sich etwas von seinem alten Flair erhalten.
TIPP:
Ein Restaurant was wir nicht kennen, das uns aber wärmstens empfohlen wurde. Wir werden es beim nächsten Besuch testen.
Restaurant "Au bord de l`eau"
Port de la Madrague/Montredon
15, rue des Arpèdes
13008 Marseille
Tel: 0033 (0)4 91 72 68 04
Webseite: https://www.auborddeleau.eu/
Vom Hafen kann man zur kleinen Calanque de Saména und zur Calanque du Mauvais Pas gelangen. Es sind kleine Buchten, die man aber von der Uferstraße, und einem Parkplatz zwischen Beiden aus sehen kann. Teilweise werden Sie auch zum baden genutzt.
Kurz nach diesen folgt dann die Calanque de l´Escalette, gleichzeitig ein kleiner Hafen, wo man mit dem Auto gut halten kann. Türkisfarben schillert das Wasser dieser kleinen Calanque, die gleichzeitig auch ein kleiner Hafen ist, und an der es ein Pizza-Restaurant gibt.
Wir fahren weiter in das kleine Fischerdorf "Les Goudes" mit seinen typischen Marseiller Cabanons (eine Art Wochenenthütte, ursprünglich ohne Wasser und Stromanschluss). Teilweise wohnen natürlich auch heute noch Leute hier und es gibt diverse Fischrestaurants, wo man den Fisch und die Meeresfrüchte besonders frisch bekommt. Hier im Ort gibt es auch eine kleine Bucht mit einem Sandstrand.
Reizvoll die vielen kleinen Häuschen, die Cabanons in Les Goudes bis direkt an den Hafen und dahinter.
Tipp:
Und Essen waren wir natürlich in Les Goudes wo es sehr mehrere Fischlokale gibt, die von den örtlichen Fischern beliefert werden. Wir waren im typischen Restaurant Le Nautica des Goudes (auf den Namen klicken, dann öffnet sich die Webseite des Restaurants) und waren sehr zufrieden. Nachfolgend einige Bilder.
Bei unserem nächsten Besuch werden wir das Restaurant L´Esplai du Grand Bar des Goudes besuchen. Wir haben erst später von der speziellen Empfehlung dieses Restaurantes erfahren. Klick auf den Namen des Restaurant, dann öffnet sich die Webseite.
Fährt man in den Ort Les Goudes und dann weiter kurz vor das Cap Croisette, so kann man hier in den felsigen Buchten ebenfalls baden, insbesondere aber schnorcheln und tauchen. Besonders bietet sich hier die Anse de la Maronaise an. Ein Spaziergang über felsiges Gestein zum Cap Croisette bietet sich an. Eine herrliche Aussicht zur Île Maire, die gerade gegenüber liegt, aber auch zur kleinen Île Tiboulen de Maire ist die Belohnung. Geht man Richtung Cap Croisette, so sieht man unten in einer kleinen Bucht ein Restaurant recht einsam liegend, das Restaurant Baie des Singes. Aus unserer Sicht nutzt das Restaurant seine Alleinstellung mit kräftiger Überteuerung.
Von Les Goudes aus fahren wir weiter auf einen Parkplatz über dem Ort mit schöner Aussicht, und dann kurz vor den Ort Callelongue. Hier endet die Straße und man kann nur noch zu Fuß die dann folgenden kleineren und insbesondere die größeren Callongues erkunden. Bis hier her kommt man auch mit dem öffentlichen Bus der Linie 19 bis Madrague und dann weiter mit dem der Linie 20 bis Callelongue.
Von Callelongue gibt es eine schöne Wanderung in die kleine Calanque Marseilleveyre. Die kleine Bucht verfügt sogar über einen Sand-/Kieselstrand und eine Strandrestaurant "Chez le Belge", das aber nur zur Hauptsaison geöffnet ist. Serviert werden Getränke und kleine Speisen. Die Wanderung von Callelongue dauert etwa eine Stunde hin und eine Stunde zurück. Eine wunderschöne Wanderung mit traumhaften Ausblicken und Bademöglichkeit an mehreren Stellen. Nachfolgen ist die Wanderung mit Bildern und Video zu sehen.
Und dann geht es zurück nach Callelongue. Eine Wanderung von ca. 2 Stunden ohne den Aufenthalt und das Baden in der Bucht.
Jetzt noch ein Video der Wanderung - entschuldigt bitte wenn nur am Anfang das Bild leider falsch steht.
Hierher werden wir immer wieder kommen. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Besuch und die guten Fischrestaurants.
Hier geht es weiter zu den großen Calanques: Calanques 1 und Calanques 2