Allgemeine Hinweise und was Ihr hier für jeden Reise-Tag findet:
1. Google-Karte mit den angefahrenen Zielen, verlinkt mit den Ortsbeschreibungen, blau geschrieben
2. Kurzbeschreibung der besuchten Orte und Verlinkung (blau unterlegt) zu detaillierten Ortsbeschreibungen der jeweils besuchten Orte, mit vielen Bildern und Videos.
3. Die jeweiligen Parkplätze oder Wohnmobil-Stellplätze (evtl. auch Campingplatz wenn kein Stellplatz vorhanden)
4. Restaurantempfehlungen, wenn wir in einem Restaurant am Ort waren
5. hier auf dieser Seite, nur einige Bilder, mehr sind in den jeweiligen Beschreibungen der Orte die Ihr über die besagte Verlinkung findet, einfach anklicken.
6. Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten passend zur Wohnmobilreise
7. Videos zu den Orten und Sehenswürdigkeiten findet Ihr ebenfalls auf den Ortsbeschreibungen.
Nachdem wir 2021 die Bretagne bereist hatten wollten wir unbedingt auch die Normandie mit unserem Wohnmobil bereisen. Los ging es am 24. August 2023. Damit kamen wir in Frankreich zwar noch in das Ende der Feriensaison, aber das bemerkten wir nur in den ersten Tagen unserer Reise insbesondere in Le Tréport. Insgesamt sind wir 2609 Km in 19 Tagen gefahren, wobei die Strecke für die An- und Abfahrt allein ca. 1400 Km waren. Diese An- und Rückfahrt haben wir aber jeweils an einem Tag gemacht, sodass genügend Zeit für die eigentliche Rundreise bestand.
Über die Karte von Freeontour könnt Ihr die genaue Route mit den Straßen die wir gefahren sind entnehmen. Scrollt einfach in die Karte, dann erkennt Ihr die Straßenbezeichnungen. Über die Einstellungen bei der Karte könnt Ihr auch auf Satelliten-Sicht gehen, was oft von Vorteil ist.
https://www.freeontour.com/de/routes/khsta/normandie-mit-dem-wohnmobil-2023/preview
Alle nachfolgenden Fotos und Karten sind durch Mausklick zu vergrößern.
1. Tag, 615 Km
Anreise von Deutschland über die Autobahn bis Giverny auf den Stellplatz für Wohnmobile.
Stellplatz für Wohnmobile Giverny:
1. Kostenfreier Stellplatz in der Nähe der Maison de Claude Monet, GPS: 49.0731803 1.5297375
Wir hatten wirklich Glück, denn auch um Paris hatten wir eine gute Fahrt. Mit ca. 7 Stunden Fahrzeit waren wir für die 615 Km sehr zufrieden. In Giverny angekommen war es kein Problem auf dem Stellplatz noch unter zu kommen. Damit konnte der Urlaub direkt am nächsten Morgen beginnen.
2. Tag, 75 km
Giverny - Vernon - Les Andelys - Château Gaillard - Écouis - Lyons-la-Forêt - Rouen auf Stellplatz
Parkplatz für Wohnmobile Vernon:
Parkplatz nur 100 Meter von Le Vieux Moulin, GPS: 49.097451 1.4896492
Parkplatz am Zentrum der Stadt GPS: 49.0947 1.487
Parkplatz für Wohnmobile Les Andelys:
1. Parkplatz an der Seine, GPS: 49.2406 1.3999
2. Camping les trois rois, GPS: 49.23535 1.40001
Website: https://www.camping-troisrois.com/
Parkplatz am Château Gaillard:
Parkplatz nur für kurze Fahrzeuge, ansonsten hoch auf das Château von Les Andelys laufen, GPS: 49.238 1.4036
Parkplatz in Écouis:
Direkt vor der Kirche gibt es genügend Stellmöglichkeiten, GPS: 49.3104 1.4318
Parkplatz in Lyons-la-Forêt:
1. Parkplatz nahe am Zentrum GPS: 49.3991 1.4791
2. Air Camping-Car, GPS: 49.40300, 1.47986
Stellplatz für Wohnmobile in Rouen:
1. Ein ruhiger Stellplatz mit kostenfreier Busverbindung in die Stadt, und ruhig ist er auch auf der Seineinsel, GPS: 49.4303 1.1057
2. Parkplätze gibt es auch am gegenüberliegenden Seineufer, die wir aber insbesondere Nachts (Hafenviertel) nicht riskieren wollten.
Gleich früh am Morgen bevor die ersten Busse kommen besichtigten wir das Musée des impressionnismes und anschließend natürlich die Maison de Claude Monet mit ihren wunderschönen Gärten.
Es waren dann nur wenige Kilometer bis Vernon wo wir direkt in der Nähe der Vieux Moulin einen Parkplatz hatten. Diese Mühle wurde ebenfalls von Monet gemalt. Von hier aus gingen wir dann über die Brücke in Stadtzentrum in die kleine Altstadt und in die Kirche Notre-Dame. Ein Mittagessen in einem der dortigen Restaurants gab es auch noch bevor wir den Ort verließen.
Nur ca. 20 Km weiter liegt der schöne Ort Les Andelys am Ufer der Seine wo wir auch einen Parkplatz gefunden haben. Wir sind durch Petit Andely mit seiner Église Saint-Sauveur du Petit-Andeley geschlendert. Wohl wurde hier ein Malkurs im Ort gehalten, den an jeder Ecke waren Maler mit ihrer Staffelei um Bilder des Ortes zu malen. Da Marianne mit ihrer Hüfte leider schlecht laufen kann sind mit dem Wohnmobil auf den oben beschriebenen Parkplatz des Château Gaillard gefahren.
Auf dem Weg nach Lyons-la-Forêt liegt nur ca. 10 Km weiter der kleine Ort Écouis mit seiner sehenswerten Collégiale Notre-Dame d´Écouis aus dem 14. Jahrhundert. Beeindruckend sind die vielen Holzschnitzarbeiten in der Kirche.
Wir haben die Kirche besichtigt und dann ging es weiter nach Lyons-la-Forêt wo wir eigentlich auch die Nacht verbringen wollten. Letztendlich haben wir uns aber wegen des Zeitgewinns und da es noch hell war dazu entschlossen schon am gleichen Tag auf den Stellplatz in Rouen zu fahren.
Es ist eine wunderbare Lösung vom Stellplatz in Rouen mit dem Bus in das Zentrum zu fahren. Wenn man läuft sind es ca. 1,5 Km bis ins Zentrum.
Da ich den Stellplatz nicht fotografiert habe, hier ein Screenshot der Insel mit Stellplatz. Ihr seht auch die Route in die Innenstadt. Klickt auf den Screenchot dann wird er größer.
3. Tag, 142 km
Rouen - Jumièges - Mers-Les-Bains - Le Tréport (Stellplatz)
Stellplatz für Wohnmobile Jumièges:
Jumièges hat einen kostenfreien Stellplatz unweit der Abbaye de Jumièges der auch eine Versorgung mit Wasser und Entsorgung hat, GPS: 49.430791 0.8148985
Parkplatz in Mers-Les-Bains:
Parkplatz mit Aussicht über dem Ort und den Felsen, GPS: 50.071068 1.388663 dort ist auch der CP de la Falaise
Park-/Stellplatz für Wohnmobile Le Tréport:
1. Stellplatz oben an der Funicular Le Tréport, GPS: 50.05773 1.36228 ideal für in die Stadt zu kommen.
2. Am Hafen schön, aber von der Stadt etwas weiter: GPS: 50.059444 1.389167
Hinweis: Beide Plätze sind oft sehr gut belegt
Ca. 100 Meter vom Stellplatz Rouen entfernt gibt es die Buslinie 11, welche in einem Zeitabstand von etwa alle 30 Minuten in das Stadtzentrum fährt. Mit einem solchen Bus sind wir in die Stadt und wieder zurück gefahren. Ausstieg und Einstieg bei der Rückfahrt war Saint-Nicolas. Von hier sind es nur wenige Meter zu allen Sehenswürdigkeiten. Wir waren in der Église Saint-Maclou, dem Innenhof Aitre de St.-Maclou, Durch die Rue Saint Romain zur beeindruckenden Kathedrale Notre Dame, weiter Le Gros Horloge, der bekannten Sonnenuhr, der Église St. Jeanne d´Arc und der daneben liegenden Markthalle, die allerdings nicht preiswert ist. Zurück ging es vorbei am Justitzpalast zu einem Mittagessen in einem Restaurant. Danach ging es weiter und wir entdeckten immer wieder Straßen mit wunderschönen Fachwerkhäusern, wie man sie selten in anderen Städten sieht. Die Rue Eau de Robec ist mit einem kleinen Flüßchen durchzogen wo sich dies Fachwerkhäuser aneinander reihen. Ein toller Blumenschmuck strahlt einen besonderen Flair aus und hier gibt es genügend Restaurants wo man an lauschigen Plätzchen sitzen kann. Am Ende der Straße entdeckten wir noch die Église St.-Vivien mit fantastischen Glasfenstern. Aber dann stand noch an die Abbatia Saint-Quen, die ebenfalls beeindruckt mit ihrer Größe und den Fenstern. Und dann waren es wenige Meter zum Bus um zu unserem Stellplatz in Rouen zu kommen. Es war noch früh am Tag und wir entschlossen uns nach einem Kaffee zur Fahrt zur Abbaye de Jumiès.
Hier nur einige wenige Impressionen von Rouen
Der Stellplatz in Jumiéges ist gleichzeitig auch der Parkplatz für Wohnmobile. Es sind nur wenige Meter zur Ruine der Abbaye de Jumiéges. Vor einem kleinen Regenguß kamen wir noch rechtzeitig zur schönsten Klosterruine Frankreichs. Wirklich beeindruckend - wir können nur sagen man sollte den Besuch bei einer Normandiereise nicht verpassen. Auch die Ausstellung im Haus des Abtes zeigte interessante Exponate aus der ehemaligen Kirche. Übrigens ist der Stellplatz nur ca. 200 Meter von der Klosterruine entfernt und kostenfrei. Es gibt hier alle Geschäfte im Umfeld. Der Stellplatz bietet noch eine Entsorgung für Grauwasser aber kein Frischwasser.
Da für den nächsten Tag Regen angesagt war sind wir noch weiter gefahren mit unserem Ziel auf dem Stellplatz in Le Tréport für die Nacht zu stehen. Zuvor sind wir aber über den Aussichtspunkt von Mers-Les-Bains gefahren um den Blick über beide Orte zu bekommen.
Der Stellplatz über den Klippen an der Funiculair (Zugseilbahn) in Le Tréport war voll, kein Platz mehr zu bekommen gegen 19:00 Uhr. Also wollten wir auf den Stellplatz im Ort am Hafen. Auch dort alles voll. Wir hatten den Eindruck es liegt am Wochenende, wo auch noch viele Franzosen das Meer genießen. Letztendlich stehen wir dann direkt neben dem Stellplatz in einer ruhigen Seitenstraße mit vielen anderen Wohnmobilen. Wir werden morgen von hier aus die Stadt besuchen.
4. Tag, 49 km
Le Tréport - Criel-sur-Mer - Dieppe - Pourville-sur-Mer - Varengeville-sur-Mer - Camping Seasonova Les Mouettes, Veules Les Roses
Parkplatz für Wohnmobile in Le Tréport:
1. In der Stadt sehr schwierig, eigentlich nur außerhalb
2. Oben in den Straßen an der Funiculair, mit dieser dann in die Stadt
Parkplatz in Criel-sur-Mer:
1. Parken im Ortsteil Mesnil Val am Meer, GPS: 50.04467, 1.330497
2. Im Hauptort nur in Seitenstraßen und entlang am Meer
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Dieppe:
1.Park-/Stellplatz Mal. Foch, am Hafen, GPS: 49.9319 1.0833
2. Park-/Stellplatz Sosta auch am Hafen GPS: 49.92996, 1.086518 (Für die Nacht sicher ruhiger)
Parkplatz für Wohnmobile Pourville-sur-Mer:
Am Straßenrand entlang der Strandpromenade
Parkplatz für Wohnmobile in Varengeville-sur-Meer:
Parkplatz am "Cimetière marin de Varengeville-sur-mer" und der "Église Saint Valery"
Stellplatz für Wohnmobile in Veules Les Roses:
1. Camping Seasonova Les Mouettes hat eigenen Stellplatz
2. Wiesenparkplatz direkt an den Klippen GPS: 49.874940, 0.7921367
3. Parkplatz im Ort nicht möglich, da alles gesperrt für Wohnmobile
Die Nacht hat es gewittert und geregnet, aber immer nur kurz. Am Morgen bewölkter Himmel aber nicht kalt. Auf dem Stellplatz kaufe ich bei einem fahrenden Bäcker Baguette und Crosant. Nach dem Frühstück fahren wir dann mit dem Wohnmobil auf einen Parkplatz in einer Seitenstraße bei der Bergstation der Funiculaire. Wir genießen die Aussicht auf Le Tréport und das weitere Umfeld. Dann geht es mit der Funiculaire (kostenfrei) nach unten in die Stadt. Wir besichtigen den die Stadt Le Tréport mit ihrer Altstadt, dem Strand und den Felsen. Aber auch die Fischalle (poissonnerie municipale) die jeden Tag geöffnet ist besuchen wir. Ein Angebot, das einfach enorm ist, und das direkt vom Fang. Nach dem Besuch der Église Saint-Jaques geht es mit der Funiculaire wieder nach oben zu unserem Wohnmobil zur Weiterfahrt.
Die Weiterfahrt geht über die Küstenstraße durch Criel-sur-Mer
Wir kommen in Dieppe an und neben dem Stellplatz ist ein großer Rummelplatz. Für uns steht fest, hier werden wir nicht bleiben. Stellplatz hat Entsorgung und Frischwasser. Wir zahlen am Ende 6 € (geht für 5 Stunden) haben aber entsorgt und Frischwasser. Die Stadt haben wir natürlich besichtigt. Dabei stellen wir fest dass es in Diepe noch einen zweiten Stellplatz hinter dem Hafen und unter der Kirche Notre-Dame de-Bon-Secours direkt an den Felsen gibt. Ansonsten Bummel am Hafen und in der Altstadt. Aber auch die beiden Kirchen Saint-Jaques und Saint-Rémy besichtigen wir. Die Erste besticht mit ihren vielen filigranen Steinmetzarbeiten die Zweite mit ihren fantastischen bunten und alten Fenstern. Beide Kirchen werden aber zur Zeit renoviert. Weiter geht es durch die Grande Rue, die Einkaufsstraße sowie da bekannte Café des Tribunaux sowie durch das Stadttor Les Tourelles zur Uferpromenade. Es öffnet sich der Blick auf das Château, das wir nicht besucht haben und natürlich wieder die Felsen am Strand. Entlang der Strandpromenade wo auch ein Schwimmbad ist kommen wir zurück zu unserem Wohnmobil. Wir entsorgen und tanken Frischwasser und dann geht es weiter.
Es ging weiter die Küstenstraße entlang. Wir richten uns nicht nach dem Navi sondern fahren die Stecke am Meer entlang über Pourville-sur-Mer mit wunderbaren Aussichten auf Orte und die Felsenküste.
Es war schon 17:45 und ein Besuch des Jardin Shamrock in Varengeville-sur-Mer mit seinen Hortensien war nicht mehr möglich, da dieser um 18 Uhr schließt. Auch am nächsten Tag besteht keine Möglichkeit, denn Montag und Dienstag ist der Park geschlossen. Ein Trost war uns, dass die Blütezeit auch weitestgehend vorbei ist.
Wir kamen dann kurz vor 18 Uhr an der "Église Saint-Valery" in Varengeville-sur-Mer mit dem "Cimentiere marin" an. Eine traumhafte Blick bietet der Friedhof auf die Felsen der Küste bis weit über Dieppe hinaus.
Achtung für große Wohnmobile ist die Straße zum Parkplatz problematisch und für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen ist sie verboten. Wer trotzdem hin will, muß eine Wanderung von ca. 2-3 Km akzeptieren. Aber jeder wird mit einer traumhaften Aussicht belohnt.
Kurz vor 19:00 Uhr kommen wir auf dem CP an. Der CP hat auch einen Stellplatz der preiswerter als der CP ist. Trotzdem kann man die Einrichtungen des CP wie z. B. sanitäre Einrichtung und Hallenbad nutzen. Beim Stellplatz zahlt man für 24 Stunden und kann mit dem Fahrzeug innerhalb dieser Stunden immer wieder kommen und gehen. Ein kleiner Spaziergang am Abend und schreiben dieses Berichtes, dann ist Ruhe. Übrigens, wir können uns bisher über das Wetter nicht beklagen, wir hatten immer nur in der Nacht Regen. Heute mal ganz wenige dünne Tropfen, aber da wurde man nicht mal nass. Und hurra morgen soll es wieder schön sein, wenn auch keine Temperaturen wie im Hochsommer sind.
Noch einige Bemerkungen zum CP bzw. Stellplatz. Man hatte uns angeboten auf den Stellplatz des CP zu gehen, da dieser günstiger sei, weil wir keinen Strom brauchten. Die Nacht kostet 17,20 €. Außerdem können wir mit dem Chip ein und ausfahren wann wir wollen. Wir wollten am nächsten Tag gegen 12:15 Uhr wegfahren, das ging aber nicht, da man Mittagpause bis 14 Uhr machte, obwohl mindestens 8 Fahrzeuge darauf warteten in den CP gelassen zu werden bzw. den Stellplatz zu verlassen. Verlassen konnten wir nicht da man für die Abreise unseren Personalausweis einbehalten hatte. Also 2 Stunden warten. Dann nochmals eine viertel Stunde, denn die Ausfahrt war zwischenzeitlich von vielen Fahrzeugen blockiert die auf den CP fahren wollten. Frischwasser gibt es auf dem Stellplatz auch nicht, denn man könne ja in die Duschen des CP gehen. Einzig möglich war Entsorgung des Grauwasser. WC-Spülung gibt es auch nicht, es könnte da ja jemand Wasser entnehmen. Und der Stellplatz war wirklich nichts besonderes. Ich würde hier nicht mehr hinfahren, denn dann kann ich wild irgenwo im Umfeld nächtigen, wo es genügent Möglichkeiten gibt.
5. Tag, 43 km
Veules-les-Roses - Saint-Valery-en-Caux - Cap Fagnet - Fécamp
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Saint-Valery-en-Caux:
1. Stellplatz direkt am Meer und den Klippen, GPS: 49.8719, 0.709799
2. Nur Parkplatz am Casino, GPS: 49.86945, 0.71646
Parkplatz auch für Wohnmobile am Cap Fagnet:
Kostenfreier Parkplatz am Cap, GPS: 49.76627, 0.37419
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Fécamp:
1. Stellplatz für Wohnmobile, GPS: 49.760158, 0.373759 prüft ob es den Platz noch gibt, da dort gebaut wurde als wir dort waren
2. Parkplatz wird aber auch zum übernachten genutzt, GPS: 49.76202, 0.37400 wir waren hier auf Anweisung des Touristenbüro
Am Morgen haben wir vor der Weiterfahrt nach Saint-Valery-en-Caux den schönen Ort Veules-Les Roses bei einem Rundgang von ca. 3 Km besichtigt. Es ist wirklich ein traumhafter Ort, der nicht umsonst zu den schönsten Frankreichs gehört.
Nach ca. 8 km erreichten wir den Ort Saint-Valery-en-Craux. Dort gab es dann wieder einen Rundgang von ca. 1,5 km. Der Ort selbst hat uns natürlich nicht so beeindruckt wie Veules-Les-Roses. Hier ist der Stellplatz für Wohnmobile einfach beeindruckend, direkt an den Klippen am Meer. Der Ort bietet kaum Sehenswürdigkeiten außer den Wanderungen die man an den Klippen und Küstenwegen machen kann, denn selbst der Kreuzgang im Convent des Pénitents ist wohl geschlossen. Es gibt dann noch das interessante Haus die Maison Henri IV mit Holzschnitzereien im Fachwerk, aber das sieht man an vielen Orten. Es bleibt also bei den Spaziergängen zu den Falaise d´Aval im Westen und den Falaise d´Amont im Osten die natürlich beeindruckend sind.
Eine Fahrzeit von etwa einer 3/4 Stunde bringt uns zum Cap Fagnet hoch über Fécamp mit Leuchtturm, Bunkern, und davor der Kirche Notre Dame de Salut, die aber leider aus Sicherheitsgründen (teilweise baufällig) geschlossen ist. Von hier oben am Cap hat man einen traumhaften Ausblick sowohl in westlicher als auch östlicher Richtung immer zu den Felsklippen. Wanderungen sind hier gut möglich. Der Blick reicht bis nach Étretat - man kann sogar in der Ferne das Felsentor dort gut erkennen. Von hier fahren wir dann auf den Stellplatz was eigentlich ein Parkplatz in Fécamp ist.
Der Platz für die Wohnmobile in Fécamp war aber gerade ab heute nicht mehr nutzbar wegen Bauarbeiten. Ob er zukünftig erhalten bleibt ist mir nicht bekannt. Vom Touristenbüro wurde uns eine Parkplatz in unmittelbarer Nähe benannt, wo man auch übernachten darf. Natürlich wie bei Parkplätzen üblich keinerlei Entsorgung oder Versorgung. Der Vorzug aber ist, man ist direkt in der Innenstadt. Unser Eindruck ist, dass man aber trotzdem die Nacht dort einigermaßen ruhig verbringen kann. Am Abend gab es dann einen kleinen Bummel und Abendessen im Restaurant und bei dieser Tour das erste Mal für mich Muscheln.
6. Tag, 38 Km
Fécamp - Étretat - Saint-Join-Bruneval
Stellplatz für Wohnmobile in Étretat:
1. Air de Camping Car, lediglich 32 Plätze GPS: 49.700188, 0.215903
2. Parkplätze an der Straße mit Glück GPS: 49.702117, 0.200051
3. Parkplätze am Bahnhof mit Glück GPS: 49.7084, 0.21515
Stellplatz für Wohnmobile Saint-Join-Bruneval:
Stellplatz, Entsorgung, Frischwasser wenn´s geht GPS: 49.651109, 0.163378
Die Nacht auf dem zuvor beschriebenen Platz war leider nicht so ruhig, da ab der Dunkelheit im Hafen wohl ein Generator eingeschaltet wurde, der die ganz Nacht lief. Am Morgen bei Helligkeit wurde er dann wieder abgeschaltet. Wir haben heute Fécamp nach dem Frühstück besichtigt zuerst die Église Saint-Étienne. Von hier aus weiter über die Rue T. Bouvart vorbei an der Villa Émilie zum Pailais Bénédictine. Ein wirklich sehenswertes Fabrikationsgebäude der Industriellenfamilie Le Grand die 1863 den berühmten Likör Bénédictine erfanden. Wir wollten natürlich das Museum besichtigen. Das bedeutete aber erst nach 45 Minuten Wartezeit bis zur nächsten Führung, die laut Ticketverkauf 2,5 Stunden incl. Verkostung dauern sollte. Eintrittspreis 25 €. Wir haben dann den Besuch mit der preiswerteren Variante von 18 € gebucht und konnten dann 11:30 zur Besichtigung. Wir stellten dann fest, dass wir die gleiche Besichtigung wie die Besucher bekamen, die 25 € gezahlt haben. Eine Führung durch die sehenswerten Räume gab es allerdings nicht. Wir konnten frei durch die wirklich sehenswerten Räume gehen. Es waren auch nicht viel Besucher bei dieser Führung, höchstens 20 Personen, die sich aber in den Räumen gut verteilten, denn es war mehr als genügend Zeit vorhanden. Schließlich warteten alle Besucher um weiter zu kommen, denn jetzt sollte ein Guide kommen. Es dauerte ca. eine halbe Stunde, bis es dann los ging. Die Dame führte uns in die ehemaligen Produktionsräume und erklärte uns den Herstellungsprozeß mit entsprechender Werbung für das Produkt. Es ging dann durch die Keller ebenfalls wieder mit Erklärung. Anschließend wurden dann die 3 Produkte genau erklärt und konnten verkostet werden. Fazit: Für die wirklich sehenswerten Räume braucht man max. 30 -40 Minuten. Wer schon öfters private Schlösser gesehen hat, für den stellt sich die Frage ob ein solcher Besuch mit diesem künstlich erzeugten Zeitaufwand wirklich nötig ist. Kein Zweifel, Gebäude und Räumlichkeiten sind toll, aber nicht mit den enorm langen Wartezeiten, die künstlich erzeugt werden. Wir sind nach dem Besuch dann zum Strand von Fécamp und haben an der Promenade in einem Restaurant unser Mittagessen genossen. Über die Promenade ging es zurück vorbei am Hafen. Als letzten Punkt besuchten wir die Abbatiale de la Ste.-Trinité um dann am späten Nachmittag weiter zu fahren.
Wir veränderten die Planung und wollten direkt von Fécamp nach Étretat. Den Ort kannten wir von einem früheren Besuch nur den Jardin de Étretat kannten wir nicht. Ihn wollten wir noch besuchen. Es war aber in Étretat kein Platz für ein Wohnmobil zum parken zu finden, nur weiter außerhalb. Wir haben dann auf den Besuch verzichtet und sind zu unserem geplanten Stellplatz nach Saint-Jouin-Bruneval gefahren. Ich zeige hier lediglich 3 Bilder von vor 3 Jahren in Étretat.
Den Stellplatz in Saint-Join-Bruneval dort am Meer unterhalb der Felsen gab es aber nicht mehr. Man hat ihn nach oben verlegt, eigentlich schade. Ans Meer kommt man zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Wanderungen kann man vom Stellplatz aus auf den Klippen machen. Der Platz hat Entsorgung und Frischwasser und ist geschottert. Neue GPS Daten: 49.651109, 0.163378 Als wir da waren funktionierte Frischwasser nicht, auch Franzosen konnten mir nicht helfen. Es war für uns wirklich nur ein Stellplatz zum Übernachten, es gibt wirklich bessere und schönere Plätze.
Fortsetzung auf Wohnmobilreise Normandie - Seite 2