7. Tag, 68 km
Saint-Jouin-Bruneval - Montvilliers - Marais-Vernier - Honfleur - Trouville-sur-Mer - Villers-sur-Mer - Bloneville-sur-Mer
Parkplatz für Wohnmobile in Montvilliers:
1. Parkplatz für kleinere Wohnmobile GPS: 49.543279 0.193004
2. Parkplatz auch für größere Wohnmobile am Straßenrand, GPS: 49.544578, 0.1953539
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Marais-Vernier:
1. Normaler Parkplatz, GPS: 49.418500, 0.4552917
2. Air Camping Car Nachbargemeinde GPS: 49.47358, 0.525856
Stellplatz für Wohnmobile in Honfleur:
Großer Stellplatz ca. 120 Stellplätze, GPS: 49.41926, 0.241532
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Trouville-sur-Mer:
1. Parkplatz in Trouville für max. 6,5 Meter, GPS: 49.36242 0.085196
2. Parkplatz auch für Wohnmobile, GPS: 49.35976, 0.083287
Stellplatz für Wohnmobile Villers-Sur-Mer:
Kleiner Stellplatz für Wohnmobile, GPS: 49.32891 0.01335
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Blonville-sur-Mer:
1. Camping de la Plage Blonville-sur-Mer, GPS: 49.33572, 0.02154238
2. Parkplatz in Blonville-sur-Mer, GPS: 49.3387, 0.0279549
Am Morgen fuhren wir von unserem Stellplatz in Saint-Jouin-Bruneval ins Landesinnere nach Montivilliers. Hier war geplant die Abtei zu besuchen. Diese war leider geschlossen. Wir konnten nur durch ein Tor einen Blick in den Kreuzgang werfen, der in Fachwerk gebaut ist. Die anderen Räume werden zur Zeit renoviert. Offen ist allerdings die Abteikirche St. Sauveur. In der Kirche ist beachtenswert eine reichlich verzierte Empore an der Westmauer. Der Chor mit Altar ist schon renoviert. Aber es gibt in der Kirche noch viel zu tun.
Wie geplant fuhren wir nach Marais-Vernier in einer sehr ländlich geprägten Region. Der kleine Ort ist mit seinen Fachwerkhäusern sehr ansprechend, gerade auch weil es noch viele mit Reed gedeckte Häuser gibt. Auch die Ortskirche aus dem 12. Jh. ist sehenswert.
Die anschließende Fahrt nach Honfleur haben wir gestrichen, da wir diesen wunderschönen Ort ebenfalls vor 3 Jahren schon besucht hatten und wir die Zeit für andere Orte nutzen wollten. Für alle hier aber einige Fotos. Der Stellplatz für Wohnmobile erreicht Ihr unter GPS: 49.4189 0.2436
Wir hatten Glück einen Parkplatz in Trouville-sur-Mer, wie oben angegeben zu finden. Allerdings sind wir schon in der Nachsaison, in der Hauptsaison sicher unmöglich. Geparkt haben wir direkt am Touristenbüro wo wir auch einen Stadtplan bekamen. Ein Bummel durch den Ort mit seinen interessanten Häusern die überwiegend zwischen 1865 bis 1885 errichtet wurden. Natürlich auch den weitläufigen Strand besucht und dort eine Pause an einer Strandbar gemacht. Dann ging es weiter, denn an schwimmen war leider nicht zu denken - einfach zu kalt. In der Sonne geht zwar T-Shirt aber schwimmen, nein danke. Wir sind schon froh, dass wir keinen Regen haben.
Wir wollten auf den Stellplatz in Villeres-sur-Mer. Leider Pech. Der Stellplatz hat nur 10 Plätze und die sind alle belegt. Also auf zum CP der ca. 1,5 Km entfernt liegt: Camping de la Plage, Blonville-sur-Mer, 3 Sterne, 31,70 € für eine Nacht. Bilder vom CP habe ich leider keine gemacht. Vom CP über die Straße und nach 20 Meter ist man am Sandstrand.
8.Tag, 60 km
Blonville-sur-Mer - Beuvron-en-Auge - Caen
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Beuveron-en-Auge:
Stellplatz für Wohnmobile sehr Ortsnah, kostenfrei GPS: 49.187837 -0.0474546
Stellplatz für Wohnmobile in Caen:
1. Stellplatz der Gruppe Camping-Car mit Strom, Ent- und Versorgung 49.19719 -0.38095
2. kleiner Stellplatz oft PKW auch da, GPS: 49.199346, -0.3857049
Bei beiden Stellplätzen fährt man mit Bus in die Innenstadt
Am Morgen regnet es. Wir fahren in den Ort Blonville-sur-Mer, ca. 600 Meter auf einen Parkplatz wo es um die Ecke eine Boulangerie gibt. Auf dem CP gab es leider nichts. Frühstück dann auf dem Parkplatz und Weiterfahrt zu dem schönen Ort Beuvron en Auge, der zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt. Dort gibt es auch einen Stellplatz für Wohnmobile nur 200 Meter von dem kleinen Ort entfernt. Wir kamen mindestens mit einer Stunde Verspätung an, weil unser Navi verrückt spielte. Dann sind wir mit fragen doch zum Ort gekommen. Nach der Ortsbesichtigung mit vielen Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jh. sowie der Église Saint-Martin ging es weiter nach Caen.
In Caen finden wir den Stellplatz von Camping-Car Park sehr gut, ein wirklich gepflegter Stellplatz. Mit der Karte die ich schon mit Guthaben in Deutschland geladen hatte kamen wir auf den Platz. Von hier ging es etwa 300 Meter zum Bus (Linie 2) in die Innenstadt. Besichtigung der Église Saint Pierre. Das Château de Caen konnten wir nicht besichtigen, da dort sehr umfangreiche Renovierungen vorgenommen wurden. Also weiter zur Abbaye-aux-Hommes. Besichtigung der Abtei und der Abteikirch Saint-Etienne. Es war schon 19:00 und wir suchten ein Restaurant am Place Saint Sauveur auf. Danach Bummel durch die Stadt und Rückfahrt mit dem Bus. Übrigens die Tagesfahrkarte für den Bus kostet 1,90 € pro Person.
9. Tag, 114 km
Caen - Bayeux - Batterie allemande de Longues-sur-Mer - Cimetière américain de Colleville-sur-Mer - Saint-Vaast-la-Hougue
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Bayeux:
1. Parkplatz in der Rue Saint-Exupère am Straßenrand, nah zum Centrum, GPS: 49.273962, -0.695406
2. Motorhome Air mit Entsorgung und Frischwasser GPS: 49.28147, -0.6962675
3. Air de Camping Car am Musée de la Bataille, GPS: 49.27251, -0.710735
4. Service-Station bei Carrefour GPS: 49.28522, -0.70394
Parkplatz für Wohnmobile Batterie allemande de Longues-sur-Mer:
Parkplatz für Wohnmobile und PKW, GPS:49.343104 -0.69181578
Park-/Stellplatz für Wohnmobile am Cimetière américain de Colleville-sur-Mer:
Park-/Stellplatz für Wohnmobile, GPS: 49.355069, -0.852886
Stellplatz für Wohnmobile Saint-Vaast-la-Hougue.
1. Stellplatz für Wohnmobile Entsorgung, Frischwasser nah am Meer und Ort, GPS: 49.58402 -1.26720
2. Camping Sarl De L Anse Du Cul De Loup 49.58475, -1.26867 direkt neben Stellplatz
Am frühen Morgen ging es von Caen nach Bayeux direkt zum Musée de la Tapisserie. Es ist schon beeindruckend der 70 Meter lange Wandteppich. Leider darf man hier nicht fotografieren. Dann folgt die riesige Cathédrale Notre Dame de Bayeux und ein Altstadtbummel mit einem Mittagessen.
Es ging nach dem Mittagessen an die Kriegstätten der Normandie, hier "Batterie allemande de Longues-sur-Mer". Vier Bunker gibt es zu besichtigen. Ein Rundweg von ca. 3,5 Km mit Blick auf das Meer und in nördlicher Richtung sind einige Reste der Kriegsanlagen im Meer zu sehen.
Es ist nicht weit zum Amerikanischen Heldenfriedhof. Beim Besuch kehrt Nachdenklichkeit ein, obwohl man den Krieg nicht selbst erlebt hat. 10.000 Soldaten liegen auf dem sehr gepflegten Friedhof. Neben dem Friedhof gäbe es einen Parkplatz auf dem man übernachten kann, wir fahren aber weiter. Auch besuchen wir keine der vielen Kriegsausstellungen die es in dieser Region gibt. Übrigens liegt die Omaha Beach direkt unterhalb des Friedhof.
Wir haben beschlossen keine weiteren Kriegstätten zu besichtigen und waren deshalb nicht in Sainte-Mère-Église, was ursprünglich geplant war. Wer will kann Fotos auf der Webseite hier:https://www.frankreich-in-wort-und-bild.de/regionen-departement-orte/reg-normandie/sainte-m%C3%A8re-%C3%A9glise-d-day-1944/ sehen.
Unser Ziel für den Abend, Saint-Vaast-la-Hougue. Wir stehen auf dem Stellplatz der direkt am Meer liegt und neben einem CP ist. Der CP war übrigens voll belegt, ist klar, denn es ist Freitag und die Franzosen fahren mit ihren Wohnmobilen in den Urlaub. Am Abend noch eine Rundtour mit dem Fahrrad am Meer mit den Austernbänken, den Port und zu Fort.
10. Tag, 66 km
Saint-Vaast-la-Hougue - Barfleur - Phare de Gatteville - Cap Lévi - Fort de Cap Levi - Cap de la Hague
Park-/Stellplatz für Wohnmobile in Barfleur:
1. Parkplatz und am Straßenrand, GPS: 49.671557, -1.262461
2. Park-/Stellplatz am Meer, GPS: 49.6737, -1.26424
3. Camping La Blanche Nef, GPS: 49.675768, -1.2664848
4. Parken am Sportplatz, GPS: 49.670413, -1.26998
Park-/Stellplatz am Phare de Gatteville:
1. Parkplatz auf dem auch übernachtet wird, GPS: 49.695, -1.26912 (Foto unten)
Park-/Stellplatz für Wohnmobile am Cap Lévi:
Parkplatz wo auch übernachtet wird, aber sehr klein, GPS: 49.69658, -1.472863 (Foto unten)
Park-/Stellplatz für Wohnmobile am Fort de Cap Levi:
1. Parkplatz am Hafen, GPS: 49.68737, -1.472363
2. Parkplatz wo auch übernachtet wird, GPS: 49.68737, -1.4723639
Stellplatz für Wohnmobile am Cap de la Hague:
1. Offizieller Stellplatz für Wohnmobile, GPS: 49.714695, -1.934730
2. Parken vor dem Cap nur für Campingbus möglich
Wir haben den schönen Ort Saint-Vaast-la-Hougue am Morgen nochmals erkundet. Jetzt hatten wir Flut und die Austernbänke die man am Abend noch sah, waren nicht mehr zu sehen. Ein Bummel über den Markt, der hier Samstags ist war auch noch möglich, bevor wie weiter fuhren.
Wir haben schnell entlang der Küstenstraße den lebendigen Ort Barfleur erreicht. Als erstes war ein Mittagessen in einem der Restaurants. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Chouroute mit verschiedenen Fischen gegessen. Dann Ortsbesichtigung mit der interessanten Kirche und den oft schön mit Blumenschmuck geschmückten Granithäusern wie sie hier an der Küste üblich sind.
Der Phare de Gatteville war eine Station auf unserem Weg. Ein imposanter Leuchtturm den man sogar für 3 Euro besteigen kann. Die Landschaft wunderbar.
Cap Lévi war mit einer Fahrt durch kleine verwunschene Orte verbunden. Hier könnte man auch direkt vorne am Cap übernachten. Dazu muss man aber früh da sein, denn sonst sind alle Plätze belegt.
Hier war das Ziel Fort de Cap Levi, eigentlich nur noch eine Ruine, wo man aber durch einen Neubau noch ein Restaurant eingebaut hat. Natürlich ebenfalls mit einer traumhaften Aussicht. Vor dem Fort de Cap Levi ist aber der Port de Cap Levi an welchem man auch gut übernachten kann.
Der Stellplatz am Cap de la Hague ist eigentlich nur ein Parkplatz für Wohnmobile in traumhafter Lage und Landschaft. Wir hatten Glück dass wir am späten Abend noch einen Platz bekommen haben. Alle Wohnmobile haben den Blick auf das Cap de la Hague mit seinem Leuchtturm. Und am Abend einen traumhaften Sonnenuntergang in dieser wunderschönen Umgebung.
11. Tag, 86 km
Stellplatz Cap de la Hague - Auderville - Goury am Cap de la Hague - Baie d'Écalgrain D401 - Hameau Samson - Nez de Jobourg D202 - Hameau Dannery - D402E2 - Route des Treitze Vents D403 - D318 - Vauville - Dunes de Biville - Gouville-sur-Mer
Parkplatz für Wohnmobile Auderville:
Parkplatz im Ortszentrum, GPS: 49.71127, -1.931996
Parkplatz in Goury am Cap de la Hague:
Besser vom Stellplatz am Cap de la Hague hin laufen, da nur für PKW reserviert.
Parken für Wohnmobile an der Baie d´Écalgrain:
Parken für Wohnmobile 49.690847, -1.935379
Park-/Stellplatz für Wohnmobile Nez de Jobourg:
Der Parkplatz wird auch als Stellplatz für Wohnmobile auf einer Wiese genutzt, auch PKW GPS: 49.67746588, -1.938302
Parken für Wohnmobile Route des Treize Vents:
Ruheparkplatz mit schöner Aussicht, GPS: 49.661, -1.882316
Park-/Stellplatz in Vauville:
1. Parken am Meer neben CP GPS: 49.634718, -1.85026
2. Camping Municipal de Vauville am Meer, GPS: 49.633137, -1.84947
Park-/Stellplatz für Wohnmobile Dunes de Biville:
1.Parken hinter der Düne, teilweise wird auch übernachtet GPS: 49.60936, -1.841409
2. Camping Municipal de Vauville am Meer, GPS: 49.633137, -1.84947
Park-/Stellplatz für Wohnmobile Gouville-sur-Mer:
1. Stellplatz für Wohnmobile direkt am Meer mit Entsorgung und Frischwasser, GPS: 49.09978, -1.6088
2. Parken für Wohnmobile im Umfeld des Stellplatzes
Nach einer ruhigen Nacht war es am Morgen recht neblig. Wir sind deshalb zuerst in den kleinen Ort Auderville gefahren wegen der schönen kleinen Häuser aus Granitsteinen oft mit hübschem Blumenschmuck. Auch die kleine Kirche haben wir besucht. Danach haben wir uns dann noch den kleinen Ort Goury wo der Leuchtturm eigentlich steht angesehen, wobei das wirklich nur wenige Häuser sind mit einem Hafen.
Eine wunderschöne Fahrt führt uns nun über die D401zur Bucht Baie d´Écalgrain. Die Fahrt geht von oben entlang der Küste nach unten an die Bucht. Schnell haben wir festgestellt, dass wir die "Route des Caps" schon früher etwa ab Cherbourg-en-Cotentin hätten einplanen sollen, diese Region ist einfach ein Traum. Und Stellplätze am Meer findet man überall, an fast jedem Cap oder Leuchtturm.
Wir fuhren soweit als möglich entlang der Küste. Teilweise musste man aber immer wieder kurz in das Landesinneren und wir durchfuhren romantische Weiler wie Hameau Samson und Hameau Dannery.
Auch das Ziel Nez de Jobourg bietet ein Traum von Aussicht. Das Restaurant dort war leider schon ausgebucht. Schon zwei Tage vorher hatte ich angerufen für eine Reservierung aber eine Absage erhalten. Wanderungen hier an der Spitze sind einfach fantastisch.
Über die "Route des Treize Vents" (D403) ging es weiter. Hier bietet sich ein schöner Haltepunkt sogar mit Picknickplatz, wenn er denn frei ist.
Leider sind wir nur durch Vauville gefahren, aber es reichte schon um zu sagen, hier haben wir einen idyllischen Ort verpasst. Schon jetzt reifte der Gedanke, in diese Region müssen wir nochmals kommen, dann aber für mindestens 8 Tage. Und wir werden dann die gesamt Route des Caps abfahren zu jedem Punkt von Cherbourg-en-Cotentin bis zum Cap du Rozel. Vauville hat einen weiteren Vorteil, einen CP direkt am Strand und nahe zur Dune de Biville.
Zur den Dunes de Biville sind wir aber noch gefahren. Traumhaft der Ausblick wenn man oben vom Ort nach unten zu den Dünen fährt. Eine Kilometerlange Düne mit feinem Sandstrand, wo man auch mit dem Wohnmobil hinkommt und sicher auch in der Nacht sehen kann, natürlich ohne zu campen. Nun wir wollten weiter und wir hatten nicht erwartet, dass uns die Region Cotentin so gut gefallen würde. Da wir jetzt auch warmes Wetter bekommen reifte der Entschluss weiter zu fahren, nicht ohne den Gedanken wir kommen wieder dann aber um die Regio intensiv kennen zu lernen.
Es war heute die größere Strecke nach Gouville-sur-Mer, wo wir wussten, dass es einen Stellplatz direkt am Meer gibt. Als wir ankamen war kein einziger Platz frei. Aber es war ja Sonntag und ab 17 Uhr fahren die Wochenendurlauber wieder nach Hause. Es dauerte keine 1/4 Stunde und der erste Platz wurde für uns frei. Platz mit Blick auf das Meer. Noch war Ebbe und ich nutzte die Gelegenheit in die Austernbänke zu gehen. Viele der Franzosen waren im Watt und suchten nach Muscheln, die sie meist mit nach Hause nahmen. Für mich war es das erste mal dass ich mich zu Fuß in Austernbänken bewegte. Nun eine Stunde, denn dann sollte man zurück gehen, es stand die Flut an. Gegen 19:30 war von den Austernbänken nichts mehr zu sehen. Die Austernzüchter kamen mit ihren Traktoren und Geräten von den Bänken zurück und das Meer übernahm das Feld. Und am Abend dann wieder ein traumhafter Sonnenuntergang. Morgen ist dann Badetag angesagt.
Fortsetzung hier: Normandie Wohnmobilreise 2023 - Seite 3