Süd-Portugal 2023 - Seite 1

Karte mit den angefahrenen Orten und Sehenswürdigkeiten

Nachdem wir im Frühjahr 2022 den Norden Portugals bereist hatten, wollten wir jetzt den Süden bereisen. Auch zu dieser Tour sind wir von unserem Domizil in Südfrankreich gestartet und an einem Tag bis Torquemada Spanien gefahren, denn dort gibt es einen ruhigen Stellplatz. Es waren 1006 Km an einem Tag, aber wir wollten so schnell als möglich Portugal erreichen, und deshalb natürlich über die Autobahn. 

Wie für uns immer üblich hatten wir auch bei dieser Tour nicht einen einzigen Platz auf Stellplatz oder Campingplatz vorreserviert, wobei wir sehr selten auf CP stehen, nur wenn keine andere Möglichkeit gegeben ist.

6346 Gesamtkilometer von Deutschland bei Bad Kreuznach aus. Für uns waren es ca. 1950 Km weniger, da wir aus unserem Domizil im Luberon/Frankreich gestartet sind. Wir fahren wegen der Mautgebühren schon lange mit Bip&Go, da wir hiermit sowohl in Frankreich, Spanien, Portugal und Italien an den Mautstellen einfach durchfahren können.

Allgemeine Hinweise und was Ihr hier für jeden Reise-Tag findet:

1. Zum jeweiligen Tag eine genaue Fahrtroute mit Google-Karte und Km Angabe. Klickt auf die Karte um sie zu vergrößern.

2. Kurzbeschreibung der besuchten Orte in Portugal und Verlinkung ( blau unterlegt) zu detaillierten Ortsbeschreibungen der    jeweils besuchten Orte, mit vielen Bildern und Videos. 

3. Die jeweiligen Parkplätze oder Wohnmobil-Stellplätze (evtl. auch Campingplatz wenn kein Stellplatz vorhanden) 

4. Restaurantempfehlungen, wenn wir in einem Restaurant am Ort waren findet Ihr in den Ortsbeschreibungen.

5. hier auf dieser Seite, nur einige Bilder, mehr sind in den jeweiligen Beschreibungen der Orte die Ihr über die besagten Links findet, einfach anklicken.

6. Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten in Portugal passend zur Wohnmobilreise

7. Videos (wenn vorhanden) zu den Orten und Sehenswürdigkeiten in Portugal findet Ihr ebenfalls auf den Ortsbeschreibungen. 

Alle Fotos und Karten bei den Tagesbeschreibungen können mit einem Mausklick vergrößert werden.

Tag 1,  Dienstag 28.März.2023, 1005 km

Es war ein wunderschöner Tag bei herrlichem Sonnenschein vorbei an den schneebedeckten Pyrenäen. Noch am Abend bevor es dunkel wurde erreichten wir unser Etappenziel, den Stellplatz in Torquemada. Ein kleiner Spaziergang um die kleine Kirche am Stellplatz und dann Abendessen und schlafen.

Tag 2, Mittwoch 29. März 2023, 613 km

Am Morgen nach der kleinen Besichtigung von Torquemada und dem Frühstück ging es weiter über die Autobahn nach Batalha. Es war unsere erste Station in Portugal, denn dort besichtigten wir die Mosteiro de Santa Maria da Vitória (UNESCO-Weltkulturerbe). Einen Stellplatz gab es nur wenige Meter von der Mosteiro entfernt.

Weiterfahrt Batalha - Tomar auf Stellplatz

Nach der Besichtigung von Batalha ging es weiter direkt zum Stellplatz auf einem ehemaligen CP der Gemeinde (kostenfrei) zu Übernachtung. Für uns war aber heute erst einmal etwas Entspannung angesagt und so genossen wir die Ruhe auf dem zentrumsnahen Stellplatz.

Tag 3, Donnerstag 30. März 2023, 88 km

Am Morgen war natürlich zuerst Tomar für eine ausgiebige Besichtigung geplant. Es gab viel zu sehen, was Ihr auf der Seite von Tomar lesen könnt. Auch haben wir unser erstes Mittagessen in einem Restaurant genossen. Wir blieben bis zum späten Nachmittag, denn auf dem Stellplatz ist es gleich wie lange man bleibt, er ist kostenfrei.

Am Nachmittag ging es dann nach Alcobaça. Es stand für uns fest, daß wir dort lediglich die Mosteiro de Santa Maria de Alcobaça (UNESCO-Weltkulturerbe) besichtigen werden. Es ist eine wirklich beeindruckende Sehenswürdigkeit. Wenige Meter von dem ehemaligen Kloster gibt es sogar einen Stellplatz für Wohnmobile eigentlich ein Parkplatz. 

Dann war es nur noch eine kurze Fahrt zu unserem heutigen Stellplatz der einem CP angegliedert ist in Sao Martinho do Porto direkt an der Uferstraße am Meer. Trotz der Straße ist es hier ruhig, da wenig Verkehr. 

Tag 4, Freitag 31. März 2023, 282 km

Am Morgen war das Wetter wechselnd, teilweise sonnig aber teilweise auch bewölkt. Wir haben noch den kleinen Ort Sao Marthino do Port besichtigt und eine kleine Wanderung zum Miradouro do Cruzeiro gemacht. Hier hat man eine schöne Übersicht über den Ort und die Bucht.

Nun folgte eine Fahrt entlang der Küste zu einigen Buchten (siehe oben), aber wie Ihr auf den Fotos bei den jeweiligen Ortsbeschreibungen seht nicht immer mit Sonnenschein. Ein Grund, warum wir an den Buchten auch nie lange blieben.

Dann wollten wir eigentlich nach Sintra. Ich kann nur sagen alle zuvor recherchierten Plätze gab es nicht mehr, oder waren für Wohnmobile wohl neuerdings gesperrt. Es war zum verzweifeln, erstmals haben wir nichts gefunden. Also haben wir Sintra aufgegeben, denn dort wo wir etwas fanden, war es immer weit zu den Sehenswürdigkeiten und schlechte oder keine öffentliche Verkehrsverbindung.

Somit sind wir zum naheliegenden Mafra und dem Palácio Nacional de Mafra gefahren, dort auf den Stellplatz wenige Meter vom Palast entfernt.

Nach der Besichtigung des imposanten Gebäude ging es nach Comporta auf den Stellplatz. Wir haben bewußt Lissabon umfahren, denn die Großstadt wollten wir meiden und außerdem kennen wir diese schon von einen anderen Reise. Klar, wir kamen erst in der Dunkelheit in Comporta an, aber es war kein Problem mit dem Stellplatz.

Tag 5, Samstag, 1. April 2023, 126 km

Heute haben wir uns in Comporta und in seinem Umfeld bewegt. Natürlich schaut man sich den schönen Ort Comporta mit seinen vielen Storchennestern an, aber auch die Cais Palafitico da Carrasqueira die eine besondere Stimmung des einfachen Fischerlebens vermitteln. Mit dem Wohnmobil kommt man sogar bis unmittelbar vor die Stege. Wir sind danach noch an die Landzunge oder Spitze nach Tróia gefahren. Aus unserer Sicht sind dort nur die schönen naturnahen Strände sehenswert. Auf den kleinen neugebaute Ort mit Sportboothafen und Casino kann man gerne verzichten. Ist wohl für den Tages und vor allem Wochenendtourismus aus Lissabon gebaut. Unser nächstes Ziel war Porto Covo auf dem CP do Vizir, am Dorfrand gelegen und nur 500 Meter zum Strand. (Ein Foto vom CP habe ich leider nicht.) Da war natürlich noch ein Abendspaziergang angesagt. 

Tag 6, Sonntag 2. April 2023, 70 km

Wir haben den Sonntag in Porto Cova genossen. Zuerst ging es am Strand endlang bis zur Praia de Morgavel. Dann zurück und die diversen Strände und Buchten in unmittelbarer Nähe von Porto Cova. Und bei unserer Wanderung konnten wir dann auch noch ein Restaurant in Porto Covo finden, wo es natürlich Fischgerichte gab. Ein guter Wein war auch dabei - den haben wir uns gemerkt. Schaut mal auf der Seite von Porto Covo.

Nach dem Mittagessen ging es dann an die Praia da Ilha do Pessegueiro als Zwischenstation bevor wir den Weg zu unserem Tagesziel unserem Stellplatz auf dem CP Villa Park Zumbujeira do Mar erreichten. 

Tag 7, Montag, 3. April 2023, 139 km

Eine ruhige Nacht, trotz etwas Regen, aber am Morgen war Sonnenschein. Heute haben wir die Küste von Zambujeira do Mar erkundet. Es ging erst wenige Kilometer nördlich zum Fischerhafen Ponto do Venda da Zambujeira do Mar - ein Erlebnis, die Fischerhütten die noch heute bewohnt sind. Dann war Sonnenbaden an der traumhaften Praia do Carvahal angesagt die unweit vom Ort entfernt ist. Man kann mit dem Wohnmobil wunderbar fast direkt auf einen Parkplatz am Strand fahren. Essen am Strand mit einem Glas Wein, was will man mehr. Es ging weiter an die nächste Bucht, die Praia de Odeceixe wo auch die Surfer sind. Hier gibt es für Wohnmobile ausreichend Parkplatz, aber nicht zum Übernachten. Bei prächtiger Aussicht gab es einen Cafe und ein Stück Kuchen. Eine schöne Bucht wo man es länger aushalten könnte. Bevor wir unser Tagesziel Sagres ansteuern wollten wir uns aber noch die Praia da Bordeira ansehen, an welcher ebenfalls viele Surfer sind. Eine weitläufige Bucht, wo man auf den Felsen auch eine schöne Flora findet. Den Abend verbrachten wir dann auf dem CP in Sagres, der sehr ruhig ist und alles hat was man braucht, wenn auch nicht gerade besonders neu. Trotzdem eines, die Wege und der Platz könnten mal eingeebnet werden. Also wirklich Schritttempo fahren.

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