Hinweis: Alle Bilder können mit Mausklick vergrößert werden.
Hier die Stationen der Wohnmobilreise Nord-Portugal.
Zu dieser Tour sind wir von unserem Domizil in Südfrankreich gestartet und an einem Tag bis Gijon in Nordspanien gefahren. Es waren dann zwar insgesamt 1090 Km an einem Tag, aber mit zwei Fahrern, meiner Frau Marianne und mir war das zu schaffen, zumal es nur über Autobahn ging. Wir wollten uns in den zwei Wochen hauptsächlich Portugals Norden ansehen und haben deshalb nur einen Zwischenstopp am zweiten Tag in Santiago de Compostella eingelegt um dann weiter nach Portugal zu reisen.
Allgemeine Hinweise und was Ihr hier für jeden Reise-Tag findet:
1. Zum jeweiligen Tag eine genaue Fahrtroute mit Google-Karte und Km Angabe. Klickt auf die Karte um sie zu vergrößern.
2. Kurzbeschreibung der besuchten Orte in Portugal und Verlinkung ( blau unterlegt) zu detaillierten Ortsbeschreibungen der jeweils besuchten Orte, mit vielen Bildern und Videos.
3. Die jeweiligen Parkplätze oder Wohnmobil-Stellplätze (evtl. auch Campingplatz wenn kein Stellplatz vorhanden)
4. Restaurantempfehlungen, wenn wir in einem Restaurant am Ort waren
5. hier auf dieser Seite, nur einige Bilder, mehr sind in den jeweiligen Beschreibungen der Orte die Ihr über die besagten Links findet, einfach anklicken.
6. Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten in Portugal passend zur Wohnmobilreise
7. Videos zu den Orten und Sehenswürdigkeiten in Portugal findet Ihr ebenfalls auf den Ortsbeschreibungen.
Tag1, Donnerstag 31. März 2022, 1090 km
Vom Domizil im Luberon bei Avignon über Toulouse, vorbei an Biarritz, Saint-Jean-de-Luz, Bilbao, Santander, Gijon.
Aufgrund der langen Fahrt kamen wir am Abend auf dem Stellplatz für WOMO in Gijon an und hatten kein Problem noch einen Platz zu bekommen. Der Wohnmobil-Stellplatz liegt ruhig am Park El Rinconin direkt am Strand, Camino Mimosas 4, Gijon, GPS: 43.547099, -5.63653. Die Lage ist außerhalb des Hauptortes Gijon. Wir haben den Platz lediglich zum übernachten genutzt und sind am Morgen weiter gefahren nach Santijago de Compostela.
Es gibt auch etwa 500 Meter weiter einen Campingplatz El Riconin, den wir aber nicht benutzt haben.
Tag 2, Freitag 1. April 2022, 454 km
Gijon - Santiago de Compostela - Parqueamento Autocaravans in Viana do Castelo
Viana do Castelo: 1. Übernachtung auf Parquemento Autocaravans (Wohnmobil-Stellplatz) GPS: 41.688368, -8.832517 zentrale Lage, ruhiger als direkt auf Parkplatz 2.
2. Parkplatz davor GPS: 41.689086, -8.831452
3. Direkt am Meer aber außerhalb der Stadt 41.701094, -8.8347913
4. über eine Brücke gegenüber der Stadt 41.68336, -8.83176
Am frühen Morgen sind wir gestartet auf den Weg nach Santiago de Compostela. Dort haben wir einen einen Parkplatz am Campus Vida GPS: 42.877165, -8.55601 gefunden. Man muß hier evtl. etwas rund fahren um einen Parkplatz zu finden. Wer in der Stadt bleiben will kann etwas 2 Km vom Zentrum entfernt auf einem Parkplatz GPS: 42.89447, -8.53209 bleiben. Weitere Möglichkeit ist der Camping As Cancelas GPS: 42.8897, -8.524727. Wir haben dann die Stadt, insbesondere aber die Kathedrale von Santiago de Compostela besichtigt und sind dann gegen 17:30 Uhr weiter zu unserem Tagesziel nach Viana do Castelo, wo wir 19:30 Uhr angekommen sind. Für uns stand fest, dass wir an diesem Tag hauptsächlich die Kathedrale und das Umfeld besichtigen wollten, wofür wir dann auch 4 Stunden Zeit hatten. Auch wollten wir an diesem zweiten Tag Portugal erreichen.
Tag 3, Samstag 2. April 2022, 159 km
Viana do Castelo - Ponte de Lima - Lindoso - Parque Nacional da Peneda Gerês - Braga
Braga: 1. Übernachtung auf dem Campingplatz Parque Municipal de Campismo, GPS: 41.53809, -8.42228.
2. Parkplatz außerhalb bei Bom Jesus, GPS: 41.55273, -8.38180
3. Parkplatz ebenfalls außerhalb bei Santuário de Nossa Senhora do Sameiro, GPS: 41.539804, -8.368113
Am Morgen haben wir dann erst mal den Ort Viana do Castelo besichtigt. Schaut Euch den Ort auch auf der Ortsbeschreibung an. Und unbedingt besuchen solltet Ihr die Igrea da Misericórdia, eine herausragende Sehenswürdigkeit. Interessant war auch die Fahrt mit der Standseilbahn zur Santa Luzia, von wo man einen herrlichen Ausblick über Stadt und Land hat. Anschließend nach einem Mittagessen ging es weiter nach Ponte de Lima das wir mit einem Spaziergang leicht erkunden konnten. Das nächste Ziel war Lindoso mit seinen Getreidespeichern und der Burg um anschließend den Parque Nacional da Peneda Gerês zu durchfahren. Eigentlich wollten wir zumindest einen der Wasserfälle im Park besuchen, aber wo das Wasser fehlt, da gibt es keinen Wasserfall oder nur ein Rinnsal. Schon gleich am Anfang in den Park bemerkten wir wie die Talsperren leer von Wasser waren. So war es dann nur eine wunderschöne Fahrt durch den Park im Portugisisch/Spanischen Grenzgebiet. Sehr schön war auch die Strecke entlang des Covado bei Rio Caldo. Auf der Seite des Parque Nacional da Peneda Gerês habe ich ein Vido zur Fahrt eingestellt. Gegen 19:15 Uhr kamen wir dann auf dem Campingplatz in Braga an, der ruhig zur Stadt liegt.
Gleich nach dem Frühstück ging es in die Stadt mit ihren herausragenden Sehenswürdigkeiten für ganz Portugal. Es gibt hier in Braga ja vieles zu sehen, die Stadt selbst mit Praca da República, ihren Straßen und vielen Kirchen wie die Kathedrale Sé de Braga, Basilica dos Congregados, Igreja de Santa Cruz und vielen Anderen. (Wer mehr Info zu den Sehenswürdigkeiten sehen will geht auf die Ortsseite) Nach dem Besuch der Innenstadt ging es dann außerhalb zu der sehenswerten Bom Jesus, die wir mit dem Elevador do Bom Jesus (1,50 €) erreicht haben. (Einstieg und Parkplatz auch für Wohnmobile GPS: 41.55273, -8.38180) Ein Wallfahrtsort den man gesehen haben sollte. Zurück haben wir dann die Treppe genommen. Mit dem Wonmobil sind wir dann weiter zur Santuário de Nossa Senhora do Sameiro gefahren ( GPS: 41.539804, -8.368113). Mit diesem Besichtigungsprogramm war der Tag vollends ausgebucht und so ging die Fahrt weiter nach Guimarães, wo wir auf dem geschotterten Wohnmobil-Stellplatz übernachtet haben. Von diesem Stellplatz ist man in ca. 400 Meter in der Innenstadt.
Tag 5, Montag, 4. April 2022, 71 km
Porto: 1. Camping, Parque de Campismo Fereguesia de Candidelo, ruhiger Platz, 200 Meter zum Strand, GPS: 41.121733, -8.661404
2. Canidelo Camping, direkt an der Uferstraße (Frage der Ruhe?) und nur auf Vorbestellung, GPS: 41.124641, -8.666449
3. weitere Campingplätze aber weiter von der Innenstadt entfernt.
Hinweise: Beide Plätze sind die nächsten Plätze zu Porto. Es besteht ein regelmäßiger Busverkehr zur Innenstadt (2,50 €). Taxi kostet ungefähr 15 €.
Die Stadt Guimarães ist eine herausragende Sehenswürdigkeit in Portugal und wir haben sie ausgiebig besichtigt. Und natürlich sind auch hier viele Kirchen zu bewundern und auch das Castelo. Wer mehr über den Ort und die vielen Sehenswürdigkeiten erfahren will geht bitte auf die Ortsseite Guimarães. Am zentralen Platz Largo da Oliveira haben wir ein Restaurant das Buxa gefunden, wo wir ein wie in Portugal überall, preiswertes Mittagessen zu uns genommen haben. Am späten Nachmittag ging es dann zu unserem nächsten Ziel Porto. Hier allerdings auf einen Campingplatz etwas außerhalb der Stadt wo wir drei Nächte blieben, denn für Porto braucht man Zeit.
Tag 6, Dienstag 5. April 2022, 0 km
in Porto keine eigene Fahrt
Porto: Wie oben beschrieben auf dem Campingplatz. Die Fahrten auf der Karte nebenan sind mit einem Taxi gemacht.
Wir sind mit dem Taxi in die Innenstadt von Porto und auch wieder zurück. So konnten wir unseren Tag ideal verplanen und konnten dort einsteigen und aussteigen, wo wir wollten, zumal uns der sehr freundliche Taxifahrer auf Anruf für die Rückfahrt wieder abgeholt hatte. Er hat uns sogar ein Viertel gezeigt, wo wir normal nicht hingekommen wären und hat trotzdem nur einen pauschalen preis von uns verlangt. Schon der erste Tag des Besuches verdeutlichte uns, dass Porto eine der Städte ist mit meißten Sehenswürdigkeiten in Portugal und dass wir sie nicht alle besuchen können.
Hier werde ich nur wenige Bilder einstellen, denn von Porto gibt es ja eine eigene Ortsseite die alle Infos zu der Stadt beinhaltet.
Tag 7, Mittwoch 6. April 2022, 83 km
Porto - Amarante
1. Auf dem Parkplatz unterhalb der Ponte de São Gonçalo, GPS: 41.267126, -8.080530, es gibt sogar eine öffentl. Toilette und eine Zapfstelle für Wasser, alles kostenfrei. Hier ist auch das Freibad des Ortes in der Nähe.
2. Außerhalb des Ortes am Fluß, Campingplatz Parque de Campismo, GPS: 41.279413, -8.070335
An unserem siebten Tag in Portugals Norden haben wir nochmals viele Sehenswürdigkeiten von Porto besucht. Ihr findet alles bei den Beschreibungen von Porto. Wir sind am Abend gegen 19 Uhr vom Campingplatz Parque de Campismo Fereguesia de Candidelo nach Amarante gefahren, was wir im 21:30 erreicht haben.
Bezahlt haben wir mit Strom und Nutzung der sanitären Anlagen (Duschen, Entsorgung, Frischwasser) 38,07 €, was der Preis für 3 Tage ist, da wir nicht am morgen abgereist waren. Vor der Abfahrt haben wir aber in der Bäckerei und Cafe am Strand, ca. 200 Meter vom Campingplatz eingekauft und uns mit Kaffee und Kuchen verabschiedet. Bezahlt für Cafe und Kuchen, sowie ein großes Brot und zwei Chocko-Croissant, 10,60€. Die Fahrt nach Amarante war sehr entspannt. Dort kamen wir gegen 21:30 Uhr an. Ein Spaziergang führte uns dann noch durch das nächtliche Amarant. Wir hatten den kleinen aber schönen Ort Amarante als Zwischenziel auf dem Weg in das Dourotal ausgewählt, wohin es am nächsten Tag gehen sollte. Auch dieser kleine Ort bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, insbesondere die Igreja de São Gonçalo und die Brücke davor.
Tag 8, Donnerstag 7. April 2022, 228 km
Amarante - Dourotal über - N101 - Mesao Frio - Péso da Regua - Abzweigung zur Quinta do Vallado (Weingut)- Brückenüberfahrt auf die N222 - weiter bis Pinhão - Rundfahrt über N322-3 - vorbei an Escola - nächste scharfe Rechtskurve auf die M585 zurück bis Pinhão - Rückweg wieder die N222 - Auffahrt A24 - A25 - Aveiro
Aveiro: 1. Auf dem örtlichen Park und Stellplatz für Wohnmobile, GPS: 40.643700, -8.659418. Direkt vor der Stadt getrennt durch die Autobahnbrücke A25 darüber. Kostenlos.
2. Ca. 12 km außerhalb am Meer Camping Costa Niva, GPS: 40.599627, -8.750153 ausgestattet mit Strom, Trinkwasser und Abwasser.
Bevor wir Amarante verlassen haben, sind wir natürlich noch durch den kleinen schönen Ort gegangen, insbesondere auch die wunderschöne Renaissancekirche Igreja de Sao Goncalo mit ihrem angeschlossenen Museum, eine wirklich besondere Sehenswürdigkeit. Unser "Frühstück" haben wir nach dem Ortsbesuch in der Taverne "Adega Kilowatt" genommen. An robusten Holztischen, unter von der Decke hängenden geräucherten Schicken, schlemmt man die gebotenen Köstlichkeiten bei einem Gläschen rotem Vinho Verde.
Dann ging es weiter zu einer Rundfahrt in das Dourotal. Wenn man schon so nahe an diesem Tal ist, dann will man es auch mal sehen. Es wurde eine interessante, teilweise spektakuläre Fahrt, die ich auf der Seite "Douoro-Tal mit Orten" beschrieben habe. Natürlich haben wir auch ein Weingut, die "Quinta do Vallado" mit einer kleinen Weinprobe besucht.
Da es anfing zu nieseln und auch für den nächsten Tag Regen angesagt war, haben wir uns entschlossen schon am gleichen Tag nach Aveiro zu fahren, denn dort interessierte uns das Portugiesische Venedig und die gestreiften Strand-Häuser im Küstenort Costa Nova bei Aveiro.
Tag 9, Freitag 8. April 2022, 87 km
Aveiro - Costa Nova mit Praia da Barra - Praia de Mira - Coimbra über die N234
Coimbra: 1. Campingplatz Parque Municipal de Campismo, GPS: 40.18895, -8.39957 Stadtcamping mit sanitären Anlagen, Strom, Trinkwasser, Abwasser, umzäunt. Wir haben nichts anderes aus Sicherheitsgründen gesucht.
2. Parkplatz um die Stadt zu besuchen GPS: 40.199323, -8.428878, Übernachtung nicht erlaubt.
Da wir uns in die hinterste Ecke des Parkplatzes in Aveiro gestellt hatten, war die Nacht noch erträglich von der Lautstärke. Am Morgen bei der Besichtigung von Aveiro (der Ort selbst mit seinen Häusern und Kanälen, die Igreja da Nossa Senhora da Apresentacao, Igreja do Convento de Sao Domingos) hatten wir mit dem Wetter noch Glück, denn der Regen kam erst am Mittag. Das bedeutete dass wir am Meer in Costa Nova und den beiden oben genannten Stränden nur kurz blieben, d. h. einen Blick auf das vom Sturm gepeitschte Meer warfen.
Eine Möglichkeit hier für Wohnmobile ist der Parque de Caravanas/Autocaravanas - Vaga Splash GPS: 40.549668, -8.77205 Liegt direkt am Strand.
Wir haben uns dann entschlossen schon an diesem Tag nach Coimbra zu fahren, denn diese Stadt versprach einiges an Sehenswürdigkeiten. In Aveiro haben wir natürlich eine ganz andere Stadt gesehen als dies ansonsten in Portugal üblich ist. Schaut einfach auf die Seite von Aveiro. Eine Restaurantempfehlung für Aveiro können wir noch geben. In der Rua Antónia Rodrigues 28 gibt es das Restaurant Palhuca mit typischer regionaler Küche. Wir haben im vollen Restaurant (deshalb waren wir sehr früh da) nur Portugiesen gesehen, keine Touristen. Gezahlt haben wir für unser 3-Gang-Menü mit einer Flasche Wein und Mineralwasser 49,00 €.
Wie schon geschrieben ging unsere Wohnmobilreise weiter nach Aveiro dann nur kurze Stippvisite am Meer und dann nach Coimbra über die N 234.